Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

Sonne, Wind und Feuer
Antworten

Benutzeravatar
Narrenkoenig
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1043
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
Wohnort: Rastatt BaWü
Kontaktdaten:

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#2

Beitrag von Narrenkoenig » Di 15. Okt 2013, 07:53

Beeindruckender Vortrag.
Ich bin vor so ca. 15 Jahren bei nem Bekannten in seiner Elektrokiste mitgefahren, gut das war das Schwesterfahrzeug zum Weltmeisterauto der Elektroserienmodelle irgendwann in den 90ern, Wolfgang war eben was schneller wie Manfred. Basis war der Ligier Prima, aber nicht als führerscheinfreies Fahrzeug sondern Mit E-Antrieb mit echter Zulassung. Aber holla die Waldfee, ein A8 mit dem 4.2 Liter Achtzylinder Diesel iss ne lahme Gurke daneben.
Wobei der Audi Diesel, allerdings als ungedrosselte Version aus der Versuchsabteilung von Audi, mit der beeindruckendste Verbrenner ist den ich erlebt hab.
Dafür liegen da gute 15 Jahre Entwicklung dazwischen.
In den Kisten ist richtig Musik drin, bisher kümmern sich hauptsächlich Leute um die E-Kisten die entweder kein Auto oder kein E-Antrieb mögen. Das wird sich ändern.
Allerdings werd ich weiter bei der Ente für die Straße und beim Holder fürn Acker bleiben solang wies eben geht.

Grüße

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Benutzeravatar
Narrenkoenig
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1043
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
Wohnort: Rastatt BaWü
Kontaktdaten:

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#3

Beitrag von Narrenkoenig » Di 15. Okt 2013, 08:06

so auf die schnelle wär ein alter Sachs Diesel umgestellt auf Rapsöl mit angeflanschtem Generator und kleinem Kurzzeitenergiespeicher was interessantes, 7,5kw sollten reichen um in Bewegung zu bleiben. Im Dauerbetrieb will der Motor etwa 2 Liter Diesel pro Stunde. Für kurzzeitige Beschleunigungsorgien eben der Speicher also Batterie.
Das müßte sich doch Elektronikfrei mit 50 Jahre alter Technik hinbekommen lassen.
Ist ja eigentlich alles bekannt.
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Manfred

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#4

Beitrag von Manfred » Di 15. Okt 2013, 08:44

Guckt mal die Tesla-Aktie an. Die ist seit einem Jahr regelrecht explodiert. Kein Wunder, wenn die im Premiumsegment in den USA inzwischen die absatzstärkste Marke sind.
Auch sehr beeindruckend sind die Infos zur Entwicklung des Preis-Leistungs-Verhältnisses bei den eingesetzten Akkus. Wenn das so anhält wie von ihm eingeschätzt, wird sich auch bei den häuslichen Speichern bald eine exponentielle Entwicklung abzeichnen.

Benutzeravatar
kraut_ruebe
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 10832
Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#5

Beitrag von kraut_ruebe » Do 27. Feb 2014, 22:59

There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#6

Beitrag von emil17 » Fr 28. Feb 2014, 18:34

Schön wäre es ja, wenn es bezahlbare langlebige effiziente leichte Akkus gäbe.
Aber bis jetzt ist es ja vor allem warme Luft, was in dem Artikel steht: "Coming soon", "ist geplant", "innert dreier Jahre ... "
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Peterle
Beiträge: 2284
Registriert: Fr 3. Sep 2010, 16:28
Familienstand: Witwe/r
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#7

Beitrag von Peterle » Sa 1. Mär 2014, 10:11

Am Mittwoch habe ich einen Tesla in Natura gesehen. Feines Teil und von einer normalen Limo oder Coupe nicht weit entfernt. Scheint dicht an alltagstauglich. Nur die abfallende Dachkante hat mir nicht gefallen.
Wenn ich das richtig im Kopf habe sind die ersten Tesla S über 200.000 km gefahren. Das sollte der deutschen Industrie zu denken geben. Die hatten ja behauptet, dass die Batterien nicht der Standardlebendzeit deutscher Automobile entsprechen.

Na und die Crashtests sind ja auch ohne Fehl und Tadel. Ich bin sehr auf den Tesla X gespannt. Leider kenne ich keine Preise. Wenn der eine Reichweite von 400km hat und auch von Sixt verleast wird und die Raten bei max. 600,-- € liegen fängt das an interessant zu werden. Dann wäre man bereinigt um die Spritkosten bei ca. 20.000 km/p.a. in den Preisen von Touran und ähnlichen.

Na und dann neues Werk für Akku's für 5Mrd. eventuell zusammen mit Panasonic! Da könnten nur noch Wasserstoffmodelle gegenanfahren. Wenn ich nicht irre soll demnächst eines vorgestellt werden. Dass VW diese Technik nicht weiter verfolgt hat :ohoh:

Gruß

Peter

Benutzer 1612 gelöscht

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#8

Beitrag von Benutzer 1612 gelöscht » Sa 1. Mär 2014, 13:06

Der Mann sagt, für einen Tesla mit halbwegs tauglicher Batterie (bei sportlichem Fahren 300km Reichweite)
muss man 100.000 € auf den Tisch legen. (in Deutschland) Weniger Reichweite geht schon ab 80.000.

Ich bin sogar schon paar Meter mit einem gefahren - allerdings in einer verkehrsberuhigten Zone. Das zählt nicht wirklich.
E-Autos machen erst Spaß, wenn man das Gaspedal durchdrücken kann...! :hhe:

Benutzeravatar
Peterle
Beiträge: 2284
Registriert: Fr 3. Sep 2010, 16:28
Familienstand: Witwe/r
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Elektroautos - Wie geht die Entwicklung weiter?

#9

Beitrag von Peterle » Sa 1. Mär 2014, 14:03

In D wäre der Verbrauch eines Teslar S mit 3,3l Diesel je 100km gleichzusetzen. Von den Fahrwerten her (nicht Höchstgeschwindigkeit) liegt der auf dem Niveau eines M5 oder Panamera. Für Pendler oder Außendienst mit Fahrstrecken weniger als 250km täglich interessantes Rechenmodell. Gekauft lasse ich mal aussen vor, aber das Sixtmodell rechnet ja mit max. 860,-- € Leasingrate. Ein Panamera Basis liegt bei >1.200,-- €, ein BMW M5 bei 1.500,-- € (30.000km/p.a). Erst ein Audi S6 liegt mit 853,-- € ähnlich. Und der verbraucht mit Sicherheit mehr.

Mal schnell gerechnet:
Audi S6 verbraucht im Schnitt 14,5l
Teslar S verbraucht im Schnitt 3,3l

Diff = 11,2l * 1,5€ = 16,80€ je 100km.
Laufleistung p.a. 30.000km , Nutzungsdauer 3 Jahre

Kostenvorteil Teslar = 15.120,-- € :)

Klar ist, dass die Reichweite ein bestimmender Faktor ist.

Gruß

Peter

Antworten

Zurück zu „Regenerative Energien und Energiesparen“