Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
- Peterle
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Vielleicht sollte man vor einer Entscheidung auch mal diese Seite durchlesen.
Die untersten zwei sind experimentell, alle anderen Standard.
Vergleich der Heizungstypen
Gruß
Peter
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Vergleich der Heizungstypen
Gruß
Peter
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Interessanter LinkPeterle hat geschrieben:Vielleicht sollte man vor einer Etnscheidung auch mal diese Seite durchlesen.
Die untersten zwei sind experimentell, alle anderen Standard.
Vergleich der Heizungstypen
Gruß
Peter

Es fehlen übrigens Öl-Brennwert-Systeme sowie Trivalente-Systeme, und der Unterschied zwischen Elektroheizung und Infrarotheizung ist mir ebenso schleierhaft, wie der daraus resultierende Betriebskostenunterschied

- Peterle
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Aus der Seite:frodo hat geschrieben:..
und der Unterschied zwischen Elektroheizung und Infrarotheizung ist mir ebenso schleierhaft, wie der daraus resultierende Betriebskostenunterschied
Kaffeesatzleserei kann ich nicht erkennen, wenn für alle Systeme gleiche Voraussetzungen vorliegen. Irgendwie müssen ja die Betriebskosten mit rein.Bei der Elektroheizung kommen Heizflächen mit Speichereffekt zum Einsatz, die ähnlich aussehen wie wasserdurchströmte Heizkörper (anders als bei der Infrarotheizung).
Gruß
Peter
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
aha!Peterle hat geschrieben:Bei der Elektroheizung kommen Heizflächen mit Speichereffekt zum Einsatz, die ähnlich aussehen wie wasserdurchströmte Heizkörper (anders als bei der Infrarotheizung).
wieso liegen gleiche Voraussetzungen vor? Woher kennt der Autor die Holz, Holzpellett, Öl, Gas und Strompreise der nächsten 20 Jahre?Peterle hat geschrieben: Kaffeesatzleserei kann ich nicht erkennen, wenn für alle Systeme gleiche Voraussetzungen vorliegen. Irgendwie müssen ja die Betriebskosten mit rein.

Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
habe gerade noch mal auf der Hauptseite nachgelesen: die Preisentwicklung schätzt der Autor auf der Basis der bisherigen Entwicklung, obwohl er dort selbst zutreffend unvorhergesehene Sprünge erwähnt
Fazit: es ist UNMÖGLICH heute eine Entscheidung für ein Heizsystem mit den Betriebskosten der nächsten 20 Jahre zu begründen, denn die kennt NIEMAND.
Eine Ausnahme bilden bis zu einem gewissen Grad Waldbesitzer, welche mit dem eigenen Holz heizen, und Solarheizungen, wenn der Betriebsstrom einen nur geringen Anteil an den Betriebskosten ausmacht. Und selbst da weiß Niemand, ob nicht irgendwann eine Energie-Nutzungssteuer erfunden wird...

Fazit: es ist UNMÖGLICH heute eine Entscheidung für ein Heizsystem mit den Betriebskosten der nächsten 20 Jahre zu begründen, denn die kennt NIEMAND.
Eine Ausnahme bilden bis zu einem gewissen Grad Waldbesitzer, welche mit dem eigenen Holz heizen, und Solarheizungen, wenn der Betriebsstrom einen nur geringen Anteil an den Betriebskosten ausmacht. Und selbst da weiß Niemand, ob nicht irgendwann eine Energie-Nutzungssteuer erfunden wird...
- Peterle
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Nachdem du also jetzt die Grundlagen (nach)gelesen hast und verworfen, wie würdest du das denn machen?..
Wer andere Preissteigerungsraten für wahrscheinlich hält muss diese nur an entsprechender Stelle einsetzen und kann sich die Kosten für seine Heizung dann leicht errechnen. Die letzte Spalte "Faktor 20 Jahre" stellt die Aufsummierung der jährlichen Preissteigerungen dar. Wenn keine Preissteigerung angenommen wird ist dieser Faktor 20, d.h. 20 Jahre lang die gleichen Kosten. Steigen die Preise jedes Jahr um ein Prozent, so ist der Faktor 22,0, was man mit einem kleinen Excel-Programm leicht nachrechnen kann, usw.
Wenn man dann die Vergangenheit als Maßstab nimmt ist das nicht der schlechteste Ansatz oder?
Ich finde die Übersicht jedenfalls tauglich für eine Entscheidungshilfe.
Gruß
Peter
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen Elektro- und Infrarotheizung?
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Die Unterschiede aus Sicht des Autors sind auf der Seite nachzulesen. Ob das Sinn macht oder nicht wirst du uns sicherlich gleich darlegen?
Aus meiner begrenzten Kenntnis heraus würde ich sagen dass die Elektroheizung vorrangig die Luft erwärmt während Infrarotheizung beim Auftreffen auf Feststoffe diese erwärmt.
EIn Ölradiator wäre demzufolge hauptsächlich Elektroheizung.
Gruß
Peter
Aus meiner begrenzten Kenntnis heraus würde ich sagen dass die Elektroheizung vorrangig die Luft erwärmt während Infrarotheizung beim Auftreffen auf Feststoffe diese erwärmt.
EIn Ölradiator wäre demzufolge hauptsächlich Elektroheizung.
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- Peterle
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Zu Ölbrennwert hat er sich übrigens auch geäußert:frodo hat geschrieben:..
Es fehlen übrigens Öl-Brennwert-Systeme sowie Trivalente-Systeme, und der Unterschied zwischen Elektroheizung und Infrarotheizung ist mir ebenso schleierhaft, wie der daraus resultierende Betriebskostenunterschied
GrußOft werde ich gebeten, den Öl-Brennwertkessel in den Vergleich aufzunehmen. Ich habe das vorerst nicht vor, weil ich damit insgesamt vier Systeme ergänzen müsste (mit Wärmepumpenboiler, Sonnenkollektor 5 qm und 12 qm). Außerdem wird sich da nicht viel ändern. Der Wirkungsgrad ist 3 bis 5 Prozent besser, das macht ca. 60 Liter Öleinsparung im Jahr. Dafür sind die Investitionskosten um einiges höher.
Peter
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Wie ich das machen würde? Gar nicht! Jedenfalls nicht mit einem Betriebskostenvergleich für 20 Jahre in die Zukunft.Peterle hat geschrieben: Nachdem du also jetzt die Grundlagen (nach)gelesen hast und verworfen, wie würdest du das denn machen?
Wenn man dann die Vergangenheit als Maßstab nimmt ist das nicht der schlechteste Ansatz oder?
Ich finde die Übersicht jedenfalls tauglich für eine Entscheidungshilfe.
Die Betriebskosten sind immer nur rückblickend zu benennen, alles Andere ist Spekulation.
Überleg mal, was eine solche Prognose in den frühen 90ern (also vor 20 Jahren) als Entscheidungsgrundlage bedeutet hätte, wie nah man mit den DAMALS verfügbaren Daten aus der DAMALIGEN Vergangenheit an die tatsächlichen Entwicklungen in der Zeit bis heute heran gekommen wäre

Mit einer Wetterprognose für den Zeitraum hätte man wahrscheinlich eine höhere Trefferquote erzielt

Ich habe einige Zeit als Energieberater gearbeitet und bin genau das immer wieder gefragt worden: welches Heizsystem würden sie empfehlen"?
Die Antwort musste in den meisten Fällen die Verweigerung einer Empfehlung sein, weil es eben zu viele unkalkulierbare Faktoren gibt. In einigen Spezialfällen gibt es sinnvolle Präferenzen, aber in der Regel ist es ein Glücksspiel, das der Bauherr spielen muss.
Nur EIN Beispiel aus aktuellem Anlass. WER hätte VOR dem Gesetz über die Förderung der Fotovoltaik (EEG 2000) jemals daran gedacht, dass die Module mal so billig werden könnten, dass es unter bestimmten Umständen rentabel ist, mit dem so gewonnenen Strom + WP zu HEIZEN?
Und das ist keine 20, sondern erst 13 Jahre her.
Die Berechnungen solcher Betriebskostenvergleiche erinnert mich immer an Anlageberater bei der Bank. Die tun auch so als wüssten sie, was die Zukunft bringt.

P.S.: ich hatte zuerst nur die verlinkte Tabelle gelesen, erst später auch andere Seiten.