Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

Sonne, Wind und Feuer
Ron van Tabard

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#21

Beitrag von Ron van Tabard » Sa 25. Dez 2010, 13:25

Hallo Manfred,

wir haben auch eine voellig autake Energieversorgung.

Bestehend aus, PV Modulen (1,02 kWp) haben wir am Tag so um die 5 kWh zu Verfuegung, je nach Einstrahlung.

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Performance of Grid-connected PV 

Location: 40°26'36" North, 22°51'56" East, Elevation: 1 m a.s.l.,

Nominal power of the PV system: 1.0 kW (crystalline silicon)
Estimated losses due to temperature: 10.0% (using local ambient temperature)
Estimated loss due to angular reflectance effects: 2.7%
Other losses (cables, inverter etc.): 14.0%
Combined PV system losses: 24.7%

Fixed system: inclination=35°, orientation=0°
Month	Ed	Em	Hd	Hm
Jan	2.04	63.2	2.46	76.3
Feb	2.48	69.5	3.03	84.9
Mar	3.08	95.6	3.87	120
Apr	3.97	119	5.09	153
May	4.15	129	5.49	170
Jun	4.57	137	6.24	187
Jul	4.53	140	6.19	192
Aug	4.27	132	5.86	182
Sep	3.83	115	5.11	153
Oct	3.36	104	4.33	134
Nov	2.37	71.0	2.93	87.8
Dec	1.46	45.2	1.75	54.2
Yearly average	3.35	102	4.37	133
Total for year	 1220	 1590

Ed: Average daily electricity production from the given system (kWh)
Em: Average monthly electricity production from the given system (kWh)
Hd: Average daily sum of global irradiation per square meter received by the modules of the given system (kWh/m2)
Hm: Average sum of global irradiation per square meter received by the modules of the given system (kWh/m2)
auch wenn da steht, Jahreesdurchschnitt 3,35 kWh liegen wir meist immer drueber :engel:

Als Speicher setzen wir momentan 270 AH Bat (Blei Saeure) bei 24 V ein.

Die Stromversorgung ist ganz normal 230 V AC, (weil hier die Geraete guenstiger sind) und einen 3000 Wp Wechselrichter, Laderegler sind von Steca PR 2020 und PR3030.
(eigentlich 3 Wechselrichter a) 600 Watt modifizierter Sinus b) 600 Watt reiner Sinus c) 3000 Wp reiner Sinus
alle laufen in unterschiedlichen Stromkreisen im 4 Etagen Haus.

Klappt alles soweit ganz gut, zum Teil mit Einschraenkungen (bei groesseren Geraeten) aber man lernt die elektrische Energie zu schaetzen)

Ich lebe auch in Griechenland, wo im Sommer die Einstrahlung noch relativ gut ist,
geplant ist noch ein kleines Windrad, als Backup.

Da ich aus der Photovoltaikszene komme und beruflich mich sowieso mit Photovoltaik beschaeftige,
ist dies ein wenig kostenguenstig fuer mich.

Groessere Gebaeude haben wir jedoch auch schon gemacht, zum Bsp.

http://www.sunnyportal.com/Templates/Pu ... lang=en-US

oder auch Teilbeding als all in one Loesung:
http://www.sunnyportal.com/Templates/Pu ... lang=de-DE

Insel bzw. Off Grid Loesungen gibt es auch jede menge hier in Greece, meist jedoch in Ferienhaeusern,
in Deutschland gibt es aber auch schoene Beispiele, wie zb. ein Freund von mir:
http://www.photovoltaikforum.com/insela ... 29019.html

Fuer alle die Strom unabhaenig leben moechten, kann ich diesen Thead aus einen anderen Forum nur empfehlen.
http://www.photovoltaikforum.com/inselanlagen-f57/

Gruesse aus Greece
der Insulaner :opa:

Ron

andrea

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#22

Beitrag von andrea » So 26. Dez 2010, 12:01

hallo, wir haben neben einer 0,8 kw solaranlage, einen 0,5 kw Windrad, einen kleinen Benzingenerator, unseren Renault Kangoo als Stromqulle in Nutzung. Da wir neben der Selbstversorgung nebenberuflich selbstständig für die Post Pakete ausführen, und der Motor im Kangoo fünf Tage in der Woche täglich ca. 1,5 Stunden läuft, haben wir eine zusätzliche Lichtmaschine (150 Ampere) statt der KLimaanlage montiert, die drei 100 Ampere Gelbatterien lädt. Benzinmehrverbrauch ca 0,75 Liter/100km. Dazu ist im Auto ein Wechselrichter montiert. Stecker umstecken - viel Strom, bei geringen Mehrkosten einer ungenutzten
Stromquelle.
lg Andrea

Benutzer 146 gelöscht

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#23

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 26. Dez 2010, 13:13

andrea hat geschrieben:hallo, wir haben neben einer 0,8 kw solaranlage, einen 0,5 kw Windrad, einen kleinen Benzingenerator, unseren Renault Kangoo als Stromqulle in Nutzung. Da wir neben der Selbstversorgung nebenberuflich selbstständig für die Post Pakete ausführen, und der Motor im Kangoo fünf Tage in der Woche täglich ca. 1,5 Stunden läuft, haben wir eine zusätzliche Lichtmaschine (150 Ampere) statt der KLimaanlage montiert, die drei 100 Ampere Gelbatterien lädt. Benzinmehrverbrauch ca 0,75 Liter/100km. Dazu ist im Auto ein Wechselrichter montiert. Stecker umstecken - viel Strom, bei geringen Mehrkosten einer ungenutzten
Stromquelle.
lg Andrea
Verstehe ich das jetzt richtig, dass Ihr 3 Stück 100A Batterien immer durch die Gegend karrt :eek: , da kommt der Mehrverbrauch sicher nicht nur vom Ladestrom, sondern vom zusätzlichen Gewicht :hmm: , und das bei Lieferverkehr, also dauernd stop and go, - ich vermute mal, ihr habt den Kangoo als Geschäftsfahrzeug und macht den Sprit als Betriebsausgaben geltend, - sonst gäbe es günstigere Lösungen.

Gruß

frodo

andrea

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#24

Beitrag von andrea » So 26. Dez 2010, 19:17

Eine Batterie wiegt 27 kg dh. 81kg, bei 600 kg Zuladung fällt das nicht in das Gewicht. Sprit wird natürlich steuerlich abgesetzt.
lg andrea

LillaGard

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#25

Beitrag von LillaGard » Di 15. Feb 2011, 20:17

Ich habe ein wenig Erfahrung,

begonnen hatte es als wir noch auf unserem Segelboot lebten. Da wir für die Navigation und Beleuchtung Kühlschrank
das Gebläse der Standheizung Strom brauchten, musste ich mir überlegen wie ich 24 Stunden am Tag die Systeme
am laufen halten kann.

Solarzellen ca 340W waren schnell montiert, sowohl auch ein Windgenerator (Ruthland), Leider waren der Schwachpunkt
die Batterien. Die waren schon ca 8 Jahre alt. Gelbatterien 5St. je 100Ah stark. Wir überwinterten auf Trizonia einer
kleinen Insel im Golf von Korinth. Ausser Wasser gab es dort nichts. Ich musste 6 neue Gelbat. mit auch 100Ah kaufen.
Der Windgenerator hatte sich nicht ausgezahlt, die wenigen Male die er mehr als 2A Ladestrom erzeugte konnten wir an einer Hand abzählen.

Damit funktionierte es perfekt. Wir hatten Strom im Überfluss, konnte zeitweise noch 2 weitere Segelboote mit Strom
versorgen. Meine Werkzeuge wie Winkelschleifer Bohrmaschine Stichsäge usw habe ich mit einem Inverter 2000w betrieben.

Nun sind wir mit unserem Segelboot in Schweden gelandet und haben es gegen einen kl. Bauernhof mit ca 5ha eingetauscht
Wir verzichten auch Kühl und Gefriergeräte. Haben keinen TV und die Kinder schauen ab und zu eine DVD auf dem Notebook.
Als Telefon haben wir wieder eines mit Kabel, das funktioniert ohne Strom. Da wir uns vegetarisch und milchlos ernähren
können wir auf Kühlgeräte verzichten.

Der einzige Grund wieso ich noch am Stromnetz hänge ist die Wasserpumpe die mit Kraftstrom läuft. Leider ist unser
Brunnen 500 m vom Erdkeller entfernt in der der Wasserkessel u. Pumpe steht.

Falls sich jemand mit Wasserpumpen auskennt und einen Tipp für mich hat ........ bitte melden.

Wir heizen das Wohnhaus mit Holz. Benötigen ca 5 m3 Birkenholz für das Jahr. Unser Haus ist aus Holz Massivbauweise
von 1890 ungefähr Warm-Wasser wird über Röhrenkolekt.
erzeugt. Demnächst möchte ich noch den Holzofen in das System mit einbinden.

Die Stromversorgung werde ich demnächst auch starten. Dafür habe ich von der Fa. Prevent-Germany.com oder so
(das waren die günstigsten bei Solarzellen die ich finden konnte) Solarzellen 5 Stück mit 90W gekauft.
10 gebrauchte und geprüfte Gelbatterien mit 100Ah stehen auch bereit. 12V LED Lampen mit normaler E27 Fassung
stehen auch zu Verfügung. Die verbrauchen nur 3W und das hat den Vorteil man braucht für die Beleuchtung nicht
so einen großen Kabelquerschnitt verwenden.

In der Zeit auf dem Segelboot habe ich gelernt, wenn man die Solarzellen nachführbar montiert kann man den
Ertrag verdoppeln. Leider musste ich diese dann immer von Hand nachstellen.
Eine automatische Nachführeinrichtung bittet diese o. g. Fa. auch an. Glaube so um die 200Euro.

Fall jemand eine Idee für die Wasserpumpe hat würde ich mich freuen.

LG Jürgen

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Dagmar
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Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#26

Beitrag von Dagmar » Mi 16. Feb 2011, 09:08

Hallo Jürgen,

aus dem Yachtbootbereich müsstest du doch auch die 12 Volt Pumpen kennen. Z.B. von Shurflo. Haben die nicht genug Leistung für dich? Gibt es in unterschiedlichsten Modellen.

Herzlich willkommen hier im Forum. :)


Dagmar

P.S. Guck mal nach der Shurflo 9300, bringt über 7 Bar als Tiefbrunnenpumpe. Weiß ja nicht, ob eure Pumpe nur 500 Meter entfernt ist, oder ob da auch noch eine Steigung dazwischen liegt. Ansonsten eben auch Spannungswandler von 12 auf 220 Volt, aber da hast du ja auch schon Erfahrung mit.
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

roland
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Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#27

Beitrag von roland » Mi 16. Feb 2011, 14:11

Dagmar hat geschrieben: Ansonsten eben auch Spannungswandler von 12 auf 220 Volt, aber da hast du ja auch schon Erfahrung mit.
Diese 230V-Spannungswandler würde ich nicht für Dinge nutzen, die täglich laufen - sie verpulvern zu viel Leistung.

12 oder 24V-Gleichstrompumpen gibts auch einige, leider nicht ganz günstig. Wenn aber nur wegen dem der Stromanschluss gekündigt werden kann, könnte es sich lohnen.
Mach mal ne Skizze von der Höhenlage vom Wasser bis zum ??Tank/Wasserhahn..., das ist das wichtigste. Wenn der Abstand zum Brunnen das Problem ist, ist der Schlauchquerschnitt zu gering. Wasser verliert verdammt viel Druck, wenn es durch zu enge Leitungen muss.
Ich plane leider noch, aber in Gedanken besteht die Wasserversorgung aus einem grossen Grundtank im Boden und einem gut isolierten Tank aufm Dachboden: Scheint die Sonne, ist genug Strom da und das Wasser wird von unten genommen bzw der Hochtank wird wieder gefüllt und in sonnenarmen (kühlen) Zeiten überbrückt der "Hochbrunnen" unterm Dach.

Ich würde grundsätzlich versuchen, die Energie so oft es geht in physikalischer Weise (Höhe, Wärme, ...) und mit wenig umwandlungsschritten zu speichern. Der Akku ist der uneffektivste und teuerste Speicher!
zb: für die Heizung als Wärmeenergie
für Wasserdruck im Druckspeicher (Hochtank)
für Bewegungsenergie die Lageenergie (Hochtank)
- aber auch: für Strom in der Batterie!! Doppelte Umwandlung ist meist unrentabel (Energiemässig mein ich ;) )

Roland

Hotzenwalder
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Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#28

Beitrag von Hotzenwalder » Fr 25. Mär 2011, 00:29

Hi! Ich habe auf dem Gartenhaus 2x6Watt 12V Solarfelder, zuhause liegen schon lange noch 36Watt und ein 50 Watt Laderegler lade derzeit ungeregelt eine 100AH Autobatterie mit Megapulser. Das reicht um mit einer 12V Pumpe meine Wassertanks umzupumpen. Geplant ist zeitgesteuertes Giessen mit perforierten Schläuchen irgendwann.. ansonsten (Werkzeug) Benzinaggregat .. hätte ich die Zeit und die Werkstatt würde ein Aggregat auf Holzvergaser umbauen.

mr.peaceful

Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#29

Beitrag von mr.peaceful » Di 6. Dez 2011, 22:51

Hotzenwalder hat geschrieben:Hi! Ich habe auf dem Gartenhaus 2x6Watt 12V Solarfelder, zuhause liegen schon lange noch 36Watt und ein 50 Watt Laderegler lade derzeit ungeregelt eine 100AH Autobatterie mit Megapulser. Das reicht um mit einer 12V Pumpe meine Wassertanks umzupumpen. Geplant ist zeitgesteuertes Giessen mit perforierten Schläuchen irgendwann.. ansonsten (Werkzeug) Benzinaggregat .. hätte ich die Zeit und die Werkstatt würde ein Aggregat auf Holzvergaser umbauen.

Hallo Hotzenwalder,

welche Erfahrungen hast du denn mit dem Megapulser gemacht?
Meiner müsste die nächsten Tage kommen...

Beste Grüße
der peaci

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AlterSchwede
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Re: Autarke Stromversorgung - Praxiserfahrungen?

#30

Beitrag von AlterSchwede » Do 1. Nov 2012, 16:47

Bei einem Leben "off grid" ist m.E. Flexibilität und Vielseitigkeit der Schlüssel zum (bezahlbaren) Glück. Vor allem muß man unterscheiden zwischen Verbrauchern die mant tatsächlich oft oder ständig braucht - und solchen die man nur eher selten betreiben möchte. Um den ständigen Bedarf abzudecken lohnt es sich tatsächlich auch an PV oder Kleinwind zu denken. Bei starken Verbrauchern die man nur sporadisch oder selten benutzt fährt man meist mit einem Benzingenerator besser. Denn das Problem bei PV und Wind ist nicht die Produktion von Strom - sondern die Speicherung. Im Bereich der Speicherung spielt sich auch das Hauptproblem ab: Der Spannungsabfall unter Last. Selbst wenn man in seinen 2-3 Bleiakkus rechnerisch 2 kwh stecken hat - heißt das eben nicht daß man damit eine 60°C-Wäsche mit einem Verbrauch von 1 kwh schaffen kann. Denn während der rund halbstündigen Heizphase sinkt die Spannung der Akkus fix unter 10V ab - und jeder Spannungswandler schaltet ab weil er "denkt" daß die Akkus leer sind. Sprich bei stärkeren Verbrauchern wächst die erforderliche Zahl der Akkus gewaltig... Und die müßte man ja auch noch im Abstand von ein paar Jahren regelmäßig ersetzen...

Meine Inselanlagen sind folglich nur für "Licht und Laptop" ausgelegt. Je nach Sonnen-Exposition der Hütte sind da zwischen 30 und 120 Watt auf dem Dach - und meist 2 Bleiakkus darunter. Wenn ich bei einem der Häuser mit Kreissäge oder Bohrmaschine arbeite - dann lege ich mir mitunter von einer anderen Hütte noch eine Platte dazu um den Mehrverbrauch abzudecken...
Die Platten habe ich nur am Dach "eingehängt" und kann sie leicht abnehmen. Entweder zum Einsat anderswo - oder auch um die Platten z.B. im Winter an die Fassade hängen zu können - wo sie bei tiefstehender Sonne mehr Licht abbekommen als unter der Schneelast auf dem Dach.

Größere Verbraucher wie mein Haussägewerk oder dergl. betreibe ich mit einem Stromgenerator. Auch für den Heizvorgang der Waschmaschine (den ich elektrisch vom mechanischen Teil getrennt habe) wird per Stromaggregat versorgt.
Ich habe ein großes Stromaggregat (400V 7kw) und ein Kleines (220V 2,5kw) - die natürlich auch hilfreich sind wenn man z.B. mal irgendwo "mitten im Wald" mit Elektrowerkzeug arbeiten möchte.

Ich habe sogar darauf verzichtet Nebengebäude elektrisch mit dem Hauptgebäude zu verbinden und betreibe sogar im Näheverhältnis getrennte Inselanlagen. Hat auch den Vorteil daß man beim Ausfall einer Anlage fix wieder sort Strom hat wo man ihn gerade am dringendsten braucht. Manchmal hole ich mir auch einfach "eine Kilowattstunde im Akku" aus einem Gebäude um sie wo anderes zu verbrauchen... (z.B. wenn nach langem Schlechtwetter Licht und Laptop die Akkus im Hauptgebäude ausgelutscht haben...)

Um das "leerlaufen" von Spannungswandlern zu vermeiden habe ich den kompletten Lichtstrom auf 12V umgerüstet. Damit dieser Eingriff nicht zum "optischen GAU" wurde benutze ich 12V-Glühbirnen mit E27-Sockel. Ich verwende also meine ganz normalen schönen alten Lampen - und komme auch um das farblich gewöhnungsbedürftige Licht der Sparlampen herum. Der Mehrverbrauch an Strom mit konventioneller Leuchttechnik (die dafür auch perfekt funktioniert wenn man ins -20°C-kalte Haus kommt...) läßt sich ohne spürbare kosten mit etwas mehr Pannelleistung erkaufen... (wohl unerm Strich schon billiger als allein neue Lampen zu kaufen...)

Da ich einen kleinen Bach in der Nähe habe hatte ich auch über Wasserkraft nachgedacht. Da störten mich aber die dafür nötigen Eingriffe in die Landschaft. Zum einen Müßte ich den Bach an einer geeigneten Stelle etwas anstauen - und dann brächte es diese Technik mit sich daß man praktisch alle Gebäude von einer Zentrale aus versorgen müßte. Also viel "Buddelarbeit" oder "anfällige Luftleitungen" - in jedem fall nicht billig... Und obendrein mit Blick auf die Problem-Zeit Winter auch nicht wirklich sicher (bei Winternachttemperaturen jenseits der -10°C... nach Unten...).
Naja - und Wind weht im Wald natürlich auch nicht so dolle... Da hätte man auch zumindest ans Seeufer gehen müssen... also wieder Leutungen mit den entsprechenden optischen Beeinträchtigungen und Verlusten.
Für meine Primitiv-Lösungen spricht m.E. auch daß sie keine baulichen Eingriffe in die Gebäude verlangen. Gerade bei etwas so schnell vergänglichem wie Technik besteht da die Gefahr daß man sich wegen einer Lösung die vielleicht 10 Jahre aktuell ist ein Haus in Mitleidenschaft zieht das schon 100 Jahre steht und noch leicht 100 weitere Jahre stehen kann.
Lesenswert auch für nicht-religiöse Gläubige: [url]http://www.giordano-bruno-stiftung.at/?p=1337[/url]

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