Also nochmal.
Der Meiler hat den HeizÖl bedarf von durchschnittlich 2400€ der letzten 10J. komplett ersetzt.
Nordhesse hat geschrieben:Der Meiler ist also 16 Monate gelaufen und hat 6 kW geschafft.
Nein, 6kWh!
der Meiler hat 16 Monate pro std. ca 150l durchlaufendes 8°Kaltwasser auf 60° Warmeswasser erwärmt .
Es wurden aber nur bei bedarf in den Heizkreislauf eingespeist. Der rest ist ungenutz ausgekühlt, der Wissenschaft zuliebe sagt der betreiber.
In Wahrheit war er zu faul aber auch noch etwas unsicher ob die Investition in weitere Warmwasser Kreisläufe für Trinkwasser, Brauchwasser für WaMa etc. lohnen. Was nach den 16 Monaten anders aussieht und er grade fleisig am Planen ist.
Nordhesse hat geschrieben:Und es sind keine 6 kWh, sondern rund 11.000 kWh, und zwar für 16 Monate.

Herr lehrer , Adam Riese, Graf Zahl und Eva Zwerg behaupten 6kWh x 24Std. x 30Tage x 16Monate = 69120kW aber egal weil daskeine Zahl ist über die wir reden.
Wir reden darüber das der Meiler das Heizöl ersetzt hat

oder ?
Nordhesse hat geschrieben:im Schnitt 2.400 Euro für Öl ausgegeben wurden und man einen Durchschnittspreis von 50 Cent pro Liter nimmt,
Bitte vermittel mir mal einen Kontakt zu deinem Heizöllieferanten. Heizöl kostet heute 75-90Cent/L. Aber okay.
Der Meiler hat die durchschnittlichen Heizkosten der letzten 10J. von 2400€ komplett ersetzt
@Manfred, zur Verkohlung oder Hackschnitzel nutzung. Selbst wenn das Material getrocknet in einer Hackschnitzelheizung verbrannt werden könnte, ist eine solche Anlage nicht unter ca. € 8.000 zu erhalten. Eine vollautomatische Anlage kostet weit mehr als ca. € 12.000 und nicht selten um die € 20.000. In der Regel können diese Anlagen nur getrocknetes Material aus Stammholz verwerten und haben einen Wartungsaufwand der nicht zuvernachlassigen ist.
Außerdem handelt es sich um den Grünschnitt von Blättern und Ästen von Bäumen, die normalerweise nicht für irgendeine Produktion von Holzpellets oder anderen Produkten verwendet werden können. Es handelt sich um reinen Holzabfall.
Der Holzabfall kann beliebig, bis zu einem anteil von 25% mit anderem biologischen Abfall gemischt werden, daher Biomeiler und nicht nur Holzmeiler. Es muss nur sichergestellt sein, dass bei der Kompostierung keine Verfaulung eintritt. Wie in jedem anderen Komposthaufen auch.
65375 hat geschrieben:Daß man dem Kompost damit Wärme entzieht, die er zur Zersetzung braucht, die somit nur unvollständig ablaufen kann
KANN ist das richtige Wort. Aber, dann ist beim aufschütten was falsch gelaufen (schlechte Substratmischung, zu Trocken etc.) Oder es wurde dem Haufen zuviel wärme entzogen. Die Bakterien brauchen eine min. Tempratur von 40°. darunter stellen sie Ihre Arbeit ein.
Das deswegen auch die Äußerschicht ca. 70cm nicht ganz zersetzt wird ist richtig aber kein Problem. Dieses Substrat wird unter die vollständig zesetzte Erde gemischt oder für den nächsten Meiler wieder verwendet. Es ist kein Hexenwerk, es ist ein Komposthaufen.
p.s. der "Bio-Meiler" ist kein Produkt sondern eine "Methode" die wie ein Garten nach den Bedingungen des Standortes ausgelegt werden sollte.
bunte Grüße
derflip