Bodenblech für Ofen: Welches?
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Schiefer ist aber nicht toll unter wechselnder Belastung, und in 20mm wäre das schon heftig.
Bei neu schiefergedeckten Dächern springen in den ersten 3 Jahren erfahrungsgemäß etwa 1,5% der Platten (die nur 3-5mm haben), aber danach nahezu keine mehr in den nächsten 100 Jahren.
Schiefer würde ich nicht als sinnvoll für eine Unterm-Ofen-Platte ansehen, dann eher ESG Glas.
Bei neu schiefergedeckten Dächern springen in den ersten 3 Jahren erfahrungsgemäß etwa 1,5% der Platten (die nur 3-5mm haben), aber danach nahezu keine mehr in den nächsten 100 Jahren.
Schiefer würde ich nicht als sinnvoll für eine Unterm-Ofen-Platte ansehen, dann eher ESG Glas.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Auch ich habe das Problem der Wahl, denn..
..es gibt verschiedene Materialien und Oberflächen, die dafür infrage kommen.
(In meinem Fall geht es um einen Küchenherd.)
Sehr technisch, aber unempfindlich (ich habe es als Eingangsschwelle) sind
Aluminium Riffelbleche, die es in drei Dicken gibt Sehr gut sind Ziegelplatten: entweder um den Ofen herum, oder ganzflächig in der Küche Und dann besteht noch die Möglichkeit dicke Stahlplatten 3 - 5 mm zu verwenden und sie mit einer Dickschichtfarbe zu streichen.
Das ergibt eine rauhe und matte, antrazithfarbene Oberfläche, die dem Material sehr nahe kommt. Leider habe ich davon kein Bild-Beispiel.
Glas mag ich nicht so sehr. Die Geschmäcker sind eben verschieden.
..es gibt verschiedene Materialien und Oberflächen, die dafür infrage kommen.
(In meinem Fall geht es um einen Küchenherd.)
Sehr technisch, aber unempfindlich (ich habe es als Eingangsschwelle) sind
Aluminium Riffelbleche, die es in drei Dicken gibt Sehr gut sind Ziegelplatten: entweder um den Ofen herum, oder ganzflächig in der Küche Und dann besteht noch die Möglichkeit dicke Stahlplatten 3 - 5 mm zu verwenden und sie mit einer Dickschichtfarbe zu streichen.
Das ergibt eine rauhe und matte, antrazithfarbene Oberfläche, die dem Material sehr nahe kommt. Leider habe ich davon kein Bild-Beispiel.
Glas mag ich nicht so sehr. Die Geschmäcker sind eben verschieden.
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
hallo Manfred,
es kommt darauf an, wie Dein Boden aufgebaut ist.
Wenn tragfähiger Untergrund vorhanden ist, dann ist eine eingelassene Mamorplatte oder Fliesen unschlagbar (vor allem optisch). Entscheidend ist, daß der Steinboden auf gleiche Höhe wie der Holzboden gebracht wird. Sowas erfüllt auch ein dünnes Stahlblech. Der Einsatz der 20mm-Schieferplatte ist mir nicht ganz klar. Einlassen - gut, auflegen - schlecht, wegen Stolpergefahr. Aus diesem Grund ist auch eine Glasplatte grenzwertig.
lg
Bunz
es kommt darauf an, wie Dein Boden aufgebaut ist.
Wenn tragfähiger Untergrund vorhanden ist, dann ist eine eingelassene Mamorplatte oder Fliesen unschlagbar (vor allem optisch). Entscheidend ist, daß der Steinboden auf gleiche Höhe wie der Holzboden gebracht wird. Sowas erfüllt auch ein dünnes Stahlblech. Der Einsatz der 20mm-Schieferplatte ist mir nicht ganz klar. Einlassen - gut, auflegen - schlecht, wegen Stolpergefahr. Aus diesem Grund ist auch eine Glasplatte grenzwertig.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
@ Bunz:
Es handelt sich wie gesagt um elastische Böden. Alte Dielenböden mit unterdimensionierten (für heutige Verständnisse) Dielen auf unterdimensionierten Balken. Es klappert schon mal das Geschirr im Schrank, wenn man durch die Räume läuft.
Daher scheinen mir Fliesen etc. ungeeigent. Da würden früher oder später die Fugen brechen. Es sollten schon in sich stabile Platten sein.
@Gernot:
Alu-Riffelbleche kämen optisch in Frage. Ich habe aber Zweifel an der Eignung. Der niedrige Zündpunkt scheint mir Alu für die Aufgabe ungeeigent zu machen. Die Oxidschicht an der Blechoberfläche bietet zwar einen gewissen Schutz, einzelne Funken und kleine Glutkrümelchen sind kein Problem. Aber was passiert, wenn mal ein größeres Stück Glut, Kohle etc. runterfällt und liegen bleibt (Kinder, senile Senioren, Unachtsamkeit...) will ich lieber nicht ausprobieren.
Es handelt sich wie gesagt um elastische Böden. Alte Dielenböden mit unterdimensionierten (für heutige Verständnisse) Dielen auf unterdimensionierten Balken. Es klappert schon mal das Geschirr im Schrank, wenn man durch die Räume läuft.
Daher scheinen mir Fliesen etc. ungeeigent. Da würden früher oder später die Fugen brechen. Es sollten schon in sich stabile Platten sein.
@Gernot:
Alu-Riffelbleche kämen optisch in Frage. Ich habe aber Zweifel an der Eignung. Der niedrige Zündpunkt scheint mir Alu für die Aufgabe ungeeigent zu machen. Die Oxidschicht an der Blechoberfläche bietet zwar einen gewissen Schutz, einzelne Funken und kleine Glutkrümelchen sind kein Problem. Aber was passiert, wenn mal ein größeres Stück Glut, Kohle etc. runterfällt und liegen bleibt (Kinder, senile Senioren, Unachtsamkeit...) will ich lieber nicht ausprobieren.
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Von der Firma Heinisch habe ich inzwischen die Rückmeldung erhalten, dass größere Bleche leider nicht machbar sind.
Man müsste sich sein Hammerschlagblech in Alteisenoptik also selber basteln, wenn man eines wollte.
Emaillierte Bleche gibt es auch. Aber die liegen gleich wieder bei 250 Euro.
Man müsste sich sein Hammerschlagblech in Alteisenoptik also selber basteln, wenn man eines wollte.
Emaillierte Bleche gibt es auch. Aber die liegen gleich wieder bei 250 Euro.
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
da muss ich jetzt doch mal nachfassen:Manfred hat geschrieben: Der niedrige Zündpunkt scheint mir Alu für die Aufgabe ungeeigent zu machen. Die Oxidschicht an der Blechoberfläche bietet zwar einen gewissen Schutz, einzelne Funken und kleine Glutkrümelchen sind kein Problem. Aber was passiert, wenn mal ein größeres Stück Glut, Kohle etc. runterfällt und liegen bleibt
entweder ich habe in Werkstoffkunde gerade gepennt, als davon die Rede war, oder ich verstehe nicht, worum es hier geht - wir reden doch von Aluminium-BLECH, nicht von Aluminium-PULVER oder so?
Ich habe noch nie gehört, dass man Aluminium-Blech mit einem Holzfeuer entzünden könnte:
Quelle: http://www.elisental.de/pdf_de/Sicherhe ... minium.pdfIn der festen Form (Stangen, Stücke, Drahtstäbe, gezogene Drähte) ist das Produkt nicht flammbar und stellt gewöhnlich kein Risiko in Bezug auf Feuerbildung oder Explosion dar."
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?

Ich habe gestern länger nach Daten zu Alu gesucht und bin nach wie vor verunsichert.
Reines, unpassiviertes Alu in feiner Pulverform kann sich wohl sogar bei Raumtemperatur selbst entzünden.
Für passivierte Alupulver, wie sie z.B. für Feuerwerk eingesetzt werden, werden Zündtemperaturen um die 400°C angegeben.
Für Festkörper aus Alu habe ich Angaben ab ca. 600°C gefunden. Und da kommt man mit Glut leicht hin.
Andererseits wird Alu mit Stahl und mineralischen Stoffen in die Brandfestigkeitsklasse A einsortiert.
Heute habe ich einen Anbieter gefunden, der Kamin-Bodenplatten aus Alubleich per Laser auf Maß zuschneidet.
Auch der Umgang mit Schmelzen wäre ja an Luft nicht möglich, wenn wirklich eine Entzündungsgefahr bestünde.
Eine gewisse Verunsicherung bleibt.
Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Aluplatte auf (feuerfesten) Boden legen, Autogen-Schweißbrenner-Flamme drauf halten, - Verunsicherung wegManfred hat geschrieben: Eine gewisse Verunsicherung bleibt.

Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Na gut. Dann werden Alubleche bestellt. Ist eh erstmal nur für 3 bis 4 Jahre. Und die kann ich dann anderweitig weiterverwenden... Riffelbleche kann man immer brauchen.
Dankeschön.
Dankeschön.

Re: Bodenblech für Ofen: Welches?
Hallo Manfred,
Also schlimmstenfalls würde sich, was auch immer du benutzt, durch die Platte durchbrennen. Aber da Alu ja ein sehr guter Wärmeleiter ist, würde die Glut ersteinmal die Wärmeenergie auf die ganze Platte und auch auf den Ofen, etc. verteilen, bevor da irgend etwas durchschmilzt.
Also ich persönlich würde da keine Bedenken haben.
Eher hätte ich bedenken, daß sich diese Platte relativ leicht verformt und dann irgendwann auch unansehnlich wird. Du kannst ja dann deine Erfahrungen hier posten.
Dagmar
Ein Bekannter schweißt relativ häufig Aluminium und da sehe ich ja auch immer, das das Aluminim ja zum Schmelzen gebracht wird. Aber genauso wie beim Stahl, kühlt das dann einfach nach dem Schweißvorgang ab. Also es ist nicht so, daß es Feuer fängt.Manfred hat geschrieben:Auch der Umgang mit Schmelzen wäre ja an Luft nicht möglich, wenn wirklich eine Entzündungsgefahr bestünde.
Eine gewisse Verunsicherung bleibt.
Also schlimmstenfalls würde sich, was auch immer du benutzt, durch die Platte durchbrennen. Aber da Alu ja ein sehr guter Wärmeleiter ist, würde die Glut ersteinmal die Wärmeenergie auf die ganze Platte und auch auf den Ofen, etc. verteilen, bevor da irgend etwas durchschmilzt.
Also ich persönlich würde da keine Bedenken haben.
Eher hätte ich bedenken, daß sich diese Platte relativ leicht verformt und dann irgendwann auch unansehnlich wird. Du kannst ja dann deine Erfahrungen hier posten.

Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"