Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Wir haben den pellematic von ökofen mit 27-30 kW seit 2005.
Von fünf Heizungsbauern, die wir nach einem Angebot gefragt hatten, hat nur einer eins gemacht und das war eben obige Anlage.
Pufferspeicher 800l inkl. Brauchwasser. Warum? Wurde uns so empfohlen, ist im Nachhinein zu klein und die Solaroption nur ein Behelf.
Wir haben fünf Kollektoren auf dem Dach. Nach Westen Nach Süden steht eine alte Eiche, die auf keinen Fall wegen sowas gefällt wird.
Pellets kaufen wir über die Raiffeisengenossenschaft.
Wir bunkern zweimal im Jahr, jeweils ca 6 t. Dadurch kriegen wir einmal den günstigen Sommerpreis.
Wir brauchen noch ziemlich viel, da unser altes Fachwerk noch nicht fertig isoliert ist.
Fehler: wir würden einen anderen Heizungsbauer nehmen. Dieser hat uns kundendiensttechnisch komplett im Stich gelassen.
Wir haben sieben Jahre lang mit einem Fewhler gelebt, den sie nicht gefunden haben, den hat Harald erst vor drei Wochen in mühsamer
Einarbeitung entdeckt und behiben. Von ökofen kam nie eine Antwort auf unsere Anfragen, aber im Haustechnikforum gibt´s ein bischen was
über Pelletsheizungen.
Finanziert haben wir die komplette Anlage samt Heizkörper und zwei Heizregistern (für Deele und Scheune, um die beheizten Quadratmeter
hinzubekommen) und Rohren und Schornstein (Edelstahl) über die KfW und Zuschüsse von BaFa und Fortsamt. Kosten ca 23.000,-€,
finanziert davon 15.000,-€. Das Silo ist Eigenbau.
Gruß, Bärbel
Von fünf Heizungsbauern, die wir nach einem Angebot gefragt hatten, hat nur einer eins gemacht und das war eben obige Anlage.
Pufferspeicher 800l inkl. Brauchwasser. Warum? Wurde uns so empfohlen, ist im Nachhinein zu klein und die Solaroption nur ein Behelf.
Wir haben fünf Kollektoren auf dem Dach. Nach Westen Nach Süden steht eine alte Eiche, die auf keinen Fall wegen sowas gefällt wird.
Pellets kaufen wir über die Raiffeisengenossenschaft.
Wir bunkern zweimal im Jahr, jeweils ca 6 t. Dadurch kriegen wir einmal den günstigen Sommerpreis.
Wir brauchen noch ziemlich viel, da unser altes Fachwerk noch nicht fertig isoliert ist.
Fehler: wir würden einen anderen Heizungsbauer nehmen. Dieser hat uns kundendiensttechnisch komplett im Stich gelassen.
Wir haben sieben Jahre lang mit einem Fewhler gelebt, den sie nicht gefunden haben, den hat Harald erst vor drei Wochen in mühsamer
Einarbeitung entdeckt und behiben. Von ökofen kam nie eine Antwort auf unsere Anfragen, aber im Haustechnikforum gibt´s ein bischen was
über Pelletsheizungen.
Finanziert haben wir die komplette Anlage samt Heizkörper und zwei Heizregistern (für Deele und Scheune, um die beheizten Quadratmeter
hinzubekommen) und Rohren und Schornstein (Edelstahl) über die KfW und Zuschüsse von BaFa und Fortsamt. Kosten ca 23.000,-€,
finanziert davon 15.000,-€. Das Silo ist Eigenbau.
Gruß, Bärbel
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
citty ich glaube du verwechseltst da was
die pellets die wir meinen sind die kleinen
und da siehst du keine flamme...lohnt sich auch nicht..da die in mengen von faustgrösse verheizt werden,,,
Was das abhängig angeht.....wuerde länger strom ausfallen....brenner wegnehmen...tuer dicht und von hand beheizen geht auch...muss halt dann einer bei stehen zum fuettern.
Das teuerste ist der bunker,wenn man sich denn fuer loses gebinde entscheidet,weil es beim einblasen eine ziemliche staubentwicklung gibt.Mir pers.gefällt die gesackte Methode besser.
@grey was fuer einen fehler gab es denn bei euch?hier macht der unterschied sommer/winterpreis auch nichts aus,also somit egal wann man fuellt.
@wolreno meine verbrauchsmengenangabe ist natuerlich abhängig von der grösse und iso des zu beheizenden objektes...wir haben hier etwas ueber 200m2 (ehem.alte möbelfertigungsstätte)und ich ärger mich ein bisschen das man soviel unnuetzes mitheizen muss


Was das abhängig angeht.....wuerde länger strom ausfallen....brenner wegnehmen...tuer dicht und von hand beheizen geht auch...muss halt dann einer bei stehen zum fuettern.
Das teuerste ist der bunker,wenn man sich denn fuer loses gebinde entscheidet,weil es beim einblasen eine ziemliche staubentwicklung gibt.Mir pers.gefällt die gesackte Methode besser.
@grey was fuer einen fehler gab es denn bei euch?hier macht der unterschied sommer/winterpreis auch nichts aus,also somit egal wann man fuellt.
@wolreno meine verbrauchsmengenangabe ist natuerlich abhängig von der grösse und iso des zu beheizenden objektes...wir haben hier etwas ueber 200m2 (ehem.alte möbelfertigungsstätte)und ich ärger mich ein bisschen das man soviel unnuetzes mitheizen muss

- citty
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Aha, vielen Dank fuer die nette AW. Habe mir bisher nur die kleinen pellet stoves naeher angeschaut, die gefielen mir aus dem o.g. Gruenden nicht. 23 000 Euro fuer eine Heizanlage ist enorm viel Geld. Bin immer noch sehr dafuer das Holz im Wald zu holen. Im Hochsommer kommen dann noch ein paar selbstgemachte Papierbriketts dazu.
LG Citty
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 

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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Zentralheizungen sind nun mal teuer...
ich müsste mal die Unterlagen nachsehen, was die Heizung ohne Lohn gekostet hat, falls es jemanden interessiert.
Was ich heute noch seltsam finde:
Wir waren in Erkrath (glaube ich) in einem Musterhauspark und haben uns da eine Selbstbaupelletsheizung angeschaut.
Die war teurer als unsere Variante des Einbauen lassens
Strom braucht auch jede andere Zentralheizung, es sei denn du nimmst eine Schwerkraftheizung mit seeeehr gut ziehendem Kamin.
Gruß, Bärbel
Wenn aber gar nichts an Heizung da ist, keine Öfen, ein einziger versotteter Kamin (den wir zu Beginn trotzdem mit zwei Ölöfchen genutzt haben),citty hat geschrieben: 23 000 Euro fuer eine Heizanlage ist enorm viel Geld.
LG Citty
ich müsste mal die Unterlagen nachsehen, was die Heizung ohne Lohn gekostet hat, falls es jemanden interessiert.
Was ich heute noch seltsam finde:
Wir waren in Erkrath (glaube ich) in einem Musterhauspark und haben uns da eine Selbstbaupelletsheizung angeschaut.
Die war teurer als unsere Variante des Einbauen lassens

Strom braucht auch jede andere Zentralheizung, es sei denn du nimmst eine Schwerkraftheizung mit seeeehr gut ziehendem Kamin.
Gruß, Bärbel
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Schwerkraftheizungen werden nun ja schon seid Jahrenden nicht mehr eingebaut. Zentralheizungen sind schon ein sinnvoller Luxus 

Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
..., wobei Schwerkraftheizung und Zentralheizung kein Widerspruch ist, und ohne Strom hat Erstere klare Vorteileihno hat geschrieben:Schwerkraftheizungen werden nun ja schon seid Jahrenden nicht mehr eingebaut. Zentralheizungen sind schon ein sinnvoller Luxus

Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
das gab es früher in Gärtnereien auch ist aber verschwunden weil die Schwerkraftheizungen mit einer größeren Wassermenge arbeiten , sich nicht genau Steuern lassen und eben schwerfälliger sind. Die meisten Gärtner haben ihre alten Pumpen mittlerweile gegen neue efizenet ( ach weist wohl was ich meine ) ausgetauscht und so Energie gespart. Aber ohne Strom ist ne Schwerkraftheizung schon besser das ist so.
- emil17
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Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Schwerkraftheizung ist ein falscher Ausdruck: Schwerkraft heizt nicht. Es geht nur darum ob das Wasser nur wegen der Schwerkraft im Heizkreislauf zirkuliert (d.h. wegen dem Dichteunterschied des Zirkulationswassers zwischen Vor- und Rücklauf) oder ob es mit einer Pumpe zwangsumgewälzt wird.
Vorteile der Zwangsumwälzung sind Steuerbarkeit und beliebig wählbarer Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf, kein Zusammenhang zwischen Durchflussmenge und Temperaturunterschied, folglich die Möglichkeit Thermostaten in den Räumen zu haben und die Heizung so effizient und raumbezogen zu steuern; mithin viel besserer Wirkungsgrad.
Nachteil: es braucht eine Pumpe und Strom.
Wenn kein Strom, dann ein Grundofen, keine Zentralheizung mit Schwerkraftzirkulation.
Vorteile der Zwangsumwälzung sind Steuerbarkeit und beliebig wählbarer Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf, kein Zusammenhang zwischen Durchflussmenge und Temperaturunterschied, folglich die Möglichkeit Thermostaten in den Räumen zu haben und die Heizung so effizient und raumbezogen zu steuern; mithin viel besserer Wirkungsgrad.
Nachteil: es braucht eine Pumpe und Strom.
Wenn kein Strom, dann ein Grundofen, keine Zentralheizung mit Schwerkraftzirkulation.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Sonst noch jemand Erfahrungen mit einer Holzpelletheizung? 

Re: Holzpelletheizung Erfahrungsaustausch
Ja,hier!! Ich!!Wolreno hat geschrieben:Sonst noch jemand Erfahrungen mit einer Holzpelletheizung?

Ich hab seit 11 Jahren einen Windhager PMX -Kessel mit 1000l-Pufferspeicher für 300 Quadratmeter Wohnfläche.
Jährlicher Verbrauch zwischen 4-6 Tonnen. Eigentlich mit automatischer Zuführung,bin ich aber von weg.
Die lose Ware war,gelinde gesagt,Dreckzeug. Gottseidank hab ich genug Kellerräume,um ca. 6 to auf Palette einlagern zu können.Die besten,staubfreien Pellets hatte ich bis jetzt von einer polnischen Firma (Olimp),da kostet die Tonne Sackware 234€ bei Selbstabholung von der Berliner Dependance.Die Pellets von Baywa o.ä. kann man getrost ins Katzenklo streuen,aber nicht in die Heizung.

Was ich anders machen würde/hab: Eine separate Quelle für Warmwasser. Im Sommer mußte ich bisher zum "mal Duschen" die komplette Heizung anwerfen um die 1000l Puffer auf Temperatur zu kriegen,das waren 1 Sack/3,70 € je Duschgang.
Jetzt hab ich da einen Boiler für.
Reparieren tu ich die Heizung mittlerweile selbst,was die Mechanik angeht.Für Elektroteile ruft Windhager allerdings Apothekerpreise auf.
Fazit:
Ich würde es immer wieder tun.

Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...