Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeicher?
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Hi,
der Grund, warum es keine Geräte mit extra Kompressor gibt, liegt meiner Meinung nach an den Kosten und dem Aufwand für die Leitung.
Es ist ja kein Wasser, was da fliesst, die Leitung muss absolut Gasdicht sein (Es sei denn, mann will regelmässig wie zb im Auto das Kühlmittel nachfüllen lassen).
Da auf der anderen Seite das Kalt halten nur wenig Energie braucht, denke ich, das es sich nicht lohnt, den Aufwand zu treiben. Lieber das Geld in einen neuen modernen Kühlschrank investieren, der für die Pumpe ähnlich wie bei den Heizungsumwälzpumpen heut erheblich weniger Strom braucht. Und das Gerät nicht zu gross dimensionieren - in der Küche einen kleinen für das, was man ständig braucht, der Rest im Keller/Lagerraum.
Hat schon mal wer versucht, aus dem Winter Eis einzulagern??
Roland
der Grund, warum es keine Geräte mit extra Kompressor gibt, liegt meiner Meinung nach an den Kosten und dem Aufwand für die Leitung.
Es ist ja kein Wasser, was da fliesst, die Leitung muss absolut Gasdicht sein (Es sei denn, mann will regelmässig wie zb im Auto das Kühlmittel nachfüllen lassen).
Da auf der anderen Seite das Kalt halten nur wenig Energie braucht, denke ich, das es sich nicht lohnt, den Aufwand zu treiben. Lieber das Geld in einen neuen modernen Kühlschrank investieren, der für die Pumpe ähnlich wie bei den Heizungsumwälzpumpen heut erheblich weniger Strom braucht. Und das Gerät nicht zu gross dimensionieren - in der Küche einen kleinen für das, was man ständig braucht, der Rest im Keller/Lagerraum.
Hat schon mal wer versucht, aus dem Winter Eis einzulagern??
Roland
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Wo würde man das Eis herkriegen, Roland?
- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Vom See.
Sobald die Eisdecke eines Sees dick genug war, wurde sie mit Hacken und Sägen in große Blöcke geschnitten und für den strohgedämmten Eiskeller verkauft. Hielt häufig sogar länger als ein Jahr.
Nur muss es wohl damals™ kälter gewesen sein.
Ob die letzten paar Winter ausgereicht hätten, um Eis zu ernten?
Sobald die Eisdecke eines Sees dick genug war, wurde sie mit Hacken und Sägen in große Blöcke geschnitten und für den strohgedämmten Eiskeller verkauft. Hielt häufig sogar länger als ein Jahr.
Nur muss es wohl damals™ kälter gewesen sein.

We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
fuxi hat geschrieben: damals™


Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
fuxi hat geschrieben:Vom See.
Sobald die Eisdecke eines Sees dick genug war, wurde sie mit Hacken und Sägen in große Blöcke geschnitten und für den strohgedämmten Eiskeller verkauft. Hielt häufig sogar länger als ein Jahr.
Nur muss es wohl damals™ kälter gewesen sein.Ob die letzten paar Winter ausgereicht hätten, um Eis zu ernten?
Sowas in der Art hab ich befürchtet - weil so kenne ich es auch, aus Büchern. Gibt hier keinen See, sondern maximal Eisszapfen, die vom Dach hängen. Klarerweise könnte könnte man im Winter, wenn es echt kalt ist geeignete Gefäße hinausstellen und einfrieren ... Und dann zur Zusatzkühlung im Kühlschrank verwenden ....
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Über den Daumen schon. Aber...ahora hat geschrieben:eine andere frage - wenn ich 10 l wasser von 10° auf 20° erwärme, kostet das genausoviel energie, als wenn ich 10 l wasser von 60° auf 70° erwärme?
Zuerst sollten wir uns wirklich auf 1 kg einigen. Denn Wasser dehnt sich überhalb von 4°C mit steigender Temperatur aus.
D.h. 1 kg Wasser braucht bei 10 °C weniger Volumen als bei 60°C.
Wenn du einen Liter erwärmst, dann läuft etwas davon über oder du hast am Ende mehr als einen Liter.
Die 2. Voraussetzung wäre, dass das Gefäß perfekt isoliert ist, weil sonst bei 60°C ein höherer Wärmeverlust nach außen auftritt als bei 10°C.
Und selbst dann ist die ist die nötige Wärmemenge noch etwas unterschiedlich, weil sich die Wärmekapazität von Wasser mit der Temperatur ändert. Das Minimum der Wärmekapazität liegt bei ca. 35°C.
Molare Wärmekapazität von Wasser nach Temperatur
- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Ehre wem Ehre gebüht. Das ist nicht von mir, sondern von den LEOniden auf der Übersetzungsseite meines VertrauensFrau Hollerbusch hat geschrieben:fuxi hat geschrieben: damals™![]()

Huh... Ob das sich so einfach kombinieren lässt?Adjua hat geschrieben:zur Zusatzkühlung im Kühlschrank verwenden ....
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Wieso nicht? Eisblock in einem Gefäß in den Kühlschrank und gut ist. Wenn er aufgetaut ist austauschen. Zum Schmelzen benötigt der Block große Mengen Wärme, die er aus dem Kühlschrankinneren aufnimmt. Ist halt viel Arbeit, die sich nur die wenigsten antun wollen werden.fuxi hat geschrieben:Huh... Ob das sich so einfach kombinieren lässt?Adjua hat geschrieben:zur Zusatzkühlung im Kühlschrank verwenden ....
Ein Eiskeller ist keine schlechte Idee. Aber man müsste den irgendwie bequem bauen, Sonst scheitert es doch wieder am Aufwand.
Beim ersten Mal findet man es cool, beim zweiten Mal ist es eine Schufterei und beim dritten Mal lässt man es wieder bleiben...
Und Eiskeller leben von der Masse. D.h. ein paar Töpfe voll Eis schmelzen schon kurz nach dem Einlagern durch die Erdwärme des Kellers wieder weg. Er muss deshalb entweder sehr gut isoliert sein oder man braucht tonnenweise Eis. Für die Eiskeller der Brauereien waren früher sehr gut durchtainierte Männer und ebenso durchtrainierte Gespanne wochenlang im Einsatz, um die Keller bis auf Anschlag zu füllen. Und wenn man den Job mit Kettensäge und Traktor erledigt, relativiert sich die Energieeinsparung schon wieder.
- Distelbauer
- Beiträge: 212
- Registriert: Di 31. Aug 2010, 11:27
- Kontaktdaten:
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
Genau diese Frage treibt mich auch immer um, bisher hauptsäclich im Betrieb wo ich arbeite, da dort viel Strom unnötig in die Luft geblasen wird. Ich machte den Vorschlag, daß es doch besser wäre wenn man über ein Rohr Kaltluft von draussen den Kühlgeräten zuführt. Ist doch bei Kühl-/Gefrierræumen auch so.Wurde aber mit der Begründung gleich wieder verworfen das wäre zu teuer, Hygiene bla bla.Aber zuhause geht mir das immer noch durch den Kopf , denn mit der kühlen Aussenluft wäre der Kühlschrank schnell runtergekühlt und die Abwärme könnte trotzdem genutzt werden.Zudem würde ja noch zusätzlich Sauerstoff reinkommen.Aber vielleicht habe ich auch einen Denkfehler.Wo geht dann die übrige Luft wieder raus?Was meint ihr.
LG Georg
LG Georg
- ahora
- Beiträge: 3462
- Registriert: Di 31. Jan 2012, 13:01
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: spanien
Re: Kühlschrank mit externem Kompressor oder mit Kältespeich
danke manfred und olaf für eure antworten.
ich bin jetzt wieder etwas klüger. manfred, wenn du mein physiklehrer gewesen wärst, hätte ich auch was kapiert - lach -.
@olaf - ich habe nur so einen ganz kleinen gefrierschrank und ich war heute einkaufen, und jetzt ist das ding gerappelte voll - lach - aber wenn er sich wieder leert, werde ich wasserbehälter einfrieren.
@adjua - ich find die idee mit den gefäßen einfrieren lassen in freier natur garnicht übel. in kalten gegenden reicht es ja gefäße, die nicht platzen, mit wasser zu füllen, draußen auf die fensterbank zu stellen und einfrieren lassen. dann in den kühlschrank damit. das macht bestimmt eine menge ersparten strom aus und ist wirklich nur 1 minute arbeit. die getauten gefäße wieder raus auf die treppe oder fensterbank, die eingefrorenen in den kühlschrank. so soll man es ja auch mit tiefkühlkost machen, die nimmt man ja auch aus dem gefrierschrank und läßt sie im kühlschrank auftauen, damit sie ihre kälte an den kühlschrank abgeben und nicht an die raumluft.
lg ahora
ich bin jetzt wieder etwas klüger. manfred, wenn du mein physiklehrer gewesen wärst, hätte ich auch was kapiert - lach -.
@olaf - ich habe nur so einen ganz kleinen gefrierschrank und ich war heute einkaufen, und jetzt ist das ding gerappelte voll - lach - aber wenn er sich wieder leert, werde ich wasserbehälter einfrieren.
@adjua - ich find die idee mit den gefäßen einfrieren lassen in freier natur garnicht übel. in kalten gegenden reicht es ja gefäße, die nicht platzen, mit wasser zu füllen, draußen auf die fensterbank zu stellen und einfrieren lassen. dann in den kühlschrank damit. das macht bestimmt eine menge ersparten strom aus und ist wirklich nur 1 minute arbeit. die getauten gefäße wieder raus auf die treppe oder fensterbank, die eingefrorenen in den kühlschrank. so soll man es ja auch mit tiefkühlkost machen, die nimmt man ja auch aus dem gefrierschrank und läßt sie im kühlschrank auftauen, damit sie ihre kälte an den kühlschrank abgeben und nicht an die raumluft.
lg ahora