zum anheizen noch einmal die beschreibung aus dem alten forum, über vergasende verbrennung im holzofen:Gustav hat geschrieben:Moin,
Die Holzheizung (Specksteinofen) meines Nachbarn verquamlt hier die gesamte Nachbarschaft. Es ist kaum auszuhalten, es stinkt wie in einer Fischräucherei, die ganz Nachbarschaft voller Qualm...
Hier nebenan kann man kein Fenster öffnen, der eine Horror, sehr unlustig !!!
Michel
das brennholz sollte zu einem luftigen stapel aufgeschichtet werden. dieser holzstapel sollte von OBEN entzündet werden.
d.h. das anzündematerial sollte AUF dem brennholz liegend entzündet werden.
damit die anzündeenergie nicht wirkungslos verpufft und sich das brennholz nicht entzündet, lege ich einige brettchen oder dünne scheite auf das anzündematerial.
begrüdung:
der holzstapel sollte von OBEN entzündet werden weil bei der holzverbrennung eine menge flüchtiger bestandteile, der sogenannte holzgeist ausgegast wird
und unverbrannt im kalten schornstein kondensieren kann, dort zu rußanlagerungen führt was weiters kaminversottung und im allerschlimmsten fall schornsteinbrand zur folge haben kann.
bei rauchaustritt an der kalten aussenluft kondensieren holzteer und holzessigdämpfe und verschmutzen als niederschlag die umgebung (pechtropfen auf wäsche),
die flüchtigen dämpfe schädigen als treibhausgas die umwelt.
entzündet man den brennholzstapel wie beschrieben entsteht sehr rasch ein
glutbett durch das die holzvergasungssubstanzen durchgeleitet sehr sauber und auch ökonomisch verbrennen.
der holzofen ereicht so, sehr viel schneller einen optimalen betriebszustand brennt sauberer heißer und sparsamer, verglichen mit der FALSCHEN anzündemethode wo das brennholz von unten entzündet wird.
facit: besserer wirkungsgrad des ofens, weniger dreck im rauchfang, weniger qualmbelästigung.
lg
luitpold