Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

Sonne, Wind und Feuer
thebluehill
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Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#11

Beitrag von thebluehill » Sa 23. Mai 2015, 18:27

frodo hat geschrieben:Hier kannst Du mal ausprobieren, was geht
20mm --> ca. 10bar
50mm --> ca. 0,1bar
also ich habe mal so etwa 50hm abgezogen, nach der Rechnung sollte ich das 2"-Rohr nehmen und kann die 50hm wieder dazuzählen. Somit liegen sogar 15bar an :platt:

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#12

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Sa 23. Mai 2015, 19:42

thebluehill hat geschrieben:also ich habe mal so etwa 50hm abgezogen, nach der Rechnung sollte ich das 2"-Rohr nehmen und kann die 50hm wieder dazuzählen. Somit liegen sogar 15bar an :platt:
:hmm: wovon hast du 50 hm abgezogen und warum kommen plötzlich 15 bar heraus ?

100 m Höhenunterschied ergibt etwa 10 bar über den Daumen, oder hast du 150 m Höhenunterschied ?

Bei mir kommt bei einem DN 25 ein Verlust von ca. 2 bar heraus :aeh:

thebluehill
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Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#13

Beitrag von thebluehill » Sa 23. Mai 2015, 19:52

Hi,
alle Angaben sind Schätzungen, ich bin zur Zeit nicht vor Ort:
Brutto-Höhenunterschied: 150m
Rohrlänge:300m

Aber um den Wasserdruck mache ich mir keine Sorgen, ich könnte die Leitungslänge und den Höhenunterschied auch noch etwas verlängern. Ich bin gerade eher auf der Suche nach einem geeignetem Weg die 3 Phasen auf ca 300 V zu transfomrieren...

thebluehill
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Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#14

Beitrag von thebluehill » Mi 10. Jun 2015, 18:05

Kurzes Update zu meinen Überlegungen:

Der Generator wird 3-phasigen Wechselstrom liefern, ca. 30V, wobei diese Spannung drehzahlabhängig ist. Über eine B6-Brücke soll eine Gleichspannung erzeugt werden, welche Eingangsspannung für einen MPPT-Regler ist. Dieser soll die Turbine im Arbeitspunkt halten.
Da ich wahrscheinlich einen Puffer vor Ort brauche, möchte ich mir 4 AGM-Batterien mit 9Ah zu einem 24V-System verschalten.
Drei Lasten habe ich momentan geplant, welche über Relais geschaltet werden können: Zum einen ein Wechselrichter (600W Dauerleistung, mod. Sinus), und dann noch zwei Lastwiderstände (je 300W, einfacher Eisendraht).
Zum Schalten der Relais würde ich ein Arduino nehmen, welches die Batteriespannung misst. Ist die Batterie zwischen 50% und 95% wird der Wechselrichter geschaltet, über 95% zusätzlich die Lastwiderstände.

Ich habe mir gedacht, 230V AC ist das einfachste, um den Strom bis zum Haus zu transportieren (3x1,5). Dort hätte ich dann eine "Steckdose", an welcher ich bis zu 600W entnehmen kann (Heizpatrone, Ladegerät ...), die übrige Leistung wird direkt in den Lastwiderständen an der Turbine verbrannt (sollte nicht die Regel sein).

Ich würde gerne auf die Lastverteilung (zusätzliche Batterien, Relais, Wechselrichter...) an der Turbine verzichten und alles im Haus verteilen, aber ich weiß nicht wie ich die 3 Phasen á 30V sinnvoll bis ans Haus bringen kann.

Kosten ohne Turbine: ca. 450€ (inkl. 300m Kabel) :platt:
(siehe auch ...)

Benutzer 146 gelöscht

Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#15

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 11. Jun 2015, 07:49

kleines Update zu Deinen Überlegungen:
230V AC ist das einfachste, um den Strom bis zum Haus zu transportieren (3x1,5)
wenn Du am Generator 230V, 600W (2,6A) in ein 200m Kabel 1,5 mm² einspeist, gehen Dir unterwegs ~10% verloren, also bekommst Du ~ 207V, 540W
Wenn Du bei der Entfernung und Leistung unter 3% Verlust bleiben willst, musst Du mindestens 3x6mm² nehmen.

Ich kenne mich mit dem Klima im Piemont nicht so aus, aber Blei-Akkus reagieren allgemein empfindlich auf Umgebungstemperaturen, d.h. sie altern schneller bei hohen und versagen bei sehr niedrigen Temperaturen.
Im Winter wäre da eine sinvolle Verwendung der Lastwiderstände gegeben, im Sommer ggf. eine Zwangsbelüftung...

Gruß

frodo

thebluehill
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Re: Kleinst-Wasserkraftwerk mit Peltonturbine

#16

Beitrag von thebluehill » Do 11. Jun 2015, 21:56

Hi frodo,

der Querschnitt wird mindestens auf 2x2,5 erhöht. Danke für die Rechnung.

Da ein Microcontroller installiert wird, kann ich im Winter die Außenstelle gezielt beheizen. Bzw. im Sommer über eine Lüftungsklappe oder einen Kühlschlauch (Wasser habe ich ja) die Batterien temperieren.

Hat irgendjemand ein Kleinst-Wasserkraftwerk hier?

Gruß

Thebluehill

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