Kamin Asche Entsorgen...

Sonne, Wind und Feuer
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luitpold
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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#11

Beitrag von luitpold » Sa 6. Nov 2010, 00:32

Klaus hat geschrieben:Ich denke, man kann auch übertreiben. Ist nicht mittlerweile ALLES irgendwie schädlich? Dürfen wir denn die Luft überhaupt noch atmen? Dürfen wir überhaupt noch irgend etwas essen? Ist doch ÜBERALL was drin.
Natürlich will man versuchen, Schadstoffe aus der Nahrung fern zu halten. Wirklich gelingen wird das aber nicht, unabhängig von der Asche. Schon das Regenwasser ist ja belastet.
hallo klaus,
kommt mir auch extrem wenig vor.
ich behaupte auch nicht mich daran zu halten, aber es macht beim übertreten von regeln mehr spass wenn man diese kennt.
mit der asche werde ich ab jetzt halt meine brennholzhecke und in zukunft das hühnerfutter düngen.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Klaus
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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#12

Beitrag von Klaus » Sa 6. Nov 2010, 12:30

luitpold hat geschrieben:kommt mir auch extrem wenig vor.
ich behaupte auch nicht mich daran zu halten, aber es macht beim übertreten von regeln mehr spass wenn man diese kennt.
Hab ich jetzt irgendwie nicht verstanden. Was kommt dir wenig vor und welche Regln meinst du?

Gruß, Klaus

puklxxx

Re: Kamin Asche Entsorgen...

#13

Beitrag von puklxxx » Sa 18. Dez 2010, 19:36

Seppel hat geschrieben:Asche ist wirkt auch nicht sauer, im Gegenteil, sie wirkt alkalisch
Das kann ich nur bestätigen, früher wurde Asche zur Seifenherstellung verwendet und als Lauge mit Wasser zum Boden schrubben und Wäsche waschen.
Eine gute Verwendung ist auch zur lästigen Schneckenbekämpfung.
Wir machen das so:
Um den Garten einen ca. 1 m breiten Wiesenstreifen kurz gemäht, darauf einen Streifen mind. 20 cm mit Asche, auf den Gehwegen Holzbalken.
Was das bringt ?
Auf dem Wiesenstreifen brennt die Sonne der Schnecke auf den Pelz, auf dem Aschestreifen brennts von unten (Lauge) und sollte eine Schnecke es dennoch bis in den Garten schaffen versteckt sie sich unter den Holzbalken wo sie leicht eingesammelt werden kann. Was ihr dann mit den gesammelten Schnecken macht ist eure Sache.

Hier noch ein chemischer Versuch zur Veststellung einer Lauge:
Blaukrautsaft kann als so genater Indikator verwendet werden zur Bestimmumg der Konzentration einer Lauge
violett blau grün gelb
neutral <=========>hohe Konzentration

Reiner Blaukrautsaft hat die Farbe violett
mischt man Seifenlauge + Blaukrautsaft so wird das ganze blau
Gefilterte Aschenlauge (Asche+Wasser) ist klar wie Wasser mischt man Blaukrautsaft dazu so wird das ganze grün
mit Natronlauge + Blaukrautsaft wird das ganze gelb

Viel Spaß beim Vesuchen (Die Farben die entstehen sind sehenswert)
lg martin

lookingforthemeaning

Re: Kamin Asche Entsorgen...

#14

Beitrag von lookingforthemeaning » Mi 27. Apr 2011, 22:55

nur die kohle asche versauert den boden zudem verschlammt die kohlenasche. kann aber trotzdem in massen gemacht werden.

holzasche ist basischer und enthält kaum schwermetale (also weniger als eine ESLampe) und kann bedenkenlos gestreut werden, solang die gewünschte PH des bodens nicht abweicht.

LGLooking

es gibt einfach zuviele horror geschichten ;-P

Adjua
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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#15

Beitrag von Adjua » Fr 3. Aug 2012, 18:51

Urin und Holzasche kombiniert sollen jedem Kunstdünger bei Tomaten das Wasser reichen. Ich hab im Frühjahr hauptsächlich Urin und jetzt hauptsächlich Asche genommen. Nächstes Jahr mache ich es zusammen. MAcht das sonst noch wer?

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zorbas2
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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#16

Beitrag von zorbas2 » Do 3. Jan 2013, 10:23

Adjua hat geschrieben:Urin und Holzasche kombiniert sollen jedem Kunstdünger bei Tomaten das Wasser reichen. Ich hab im Frühjahr hauptsächlich Urin und jetzt hauptsächlich Asche genommen. Nächstes Jahr mache ich es zusammen. MAcht das sonst noch wer?
Das täte mich auch interessieren. Und wie genau? Asche in Eimer, 10x reinpinkeln und dann 14 Tage stehen lassen bis man es an die Tomaten verteilt?? :aeh:

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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#17

Beitrag von Adjua » Do 3. Jan 2013, 12:36

Kommt wahrscheinlich darauf an, welche Fläche man hat. Ich hab letztes Jahr Kompost gehabt, in dem schon viel Holzasche vom Winter drin war. Dann hab ich noch Asche gestreut, wo ich glaubte, dass es gut ist - zu, Beispiel bei meinen Tomaten. Das Urin hab ich immer frisch mit Wasser verdünnt gegossen, da könnte man Asche auch reinmischen.

Tomaten sind sehr gut gewachsen, aber sehr lange angelaufen - ich glaube heute, dass das, was ich für Düngermangel gehalten habe, einfach zu kalter Boden war. Dieses Jahr daher angewärmtes Wasser, zuallermindest ...

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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#18

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 3. Jan 2013, 13:14

Chemie 101: wenn du beides mischst, kriegst du eine salzhaltige Lösung - Urin ist sauer, Asche basisch. Ich glaub nicht, daß es den Pflanzen gut tut, wenn man sie damit gießt, statt beides zeitlich getrennt auszubringen.
Ich müßte mich ins Thema erst wieder richtig einlesen, aber bei sowas bilden sich eben auch häufig Salze, die tw. unlöslich sind und für die Pflanzen unverwertbar.
Ich wäre eher vorsichtig damit.
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Re: Kamin Asche Entsorgen...

#19

Beitrag von Adjua » Do 3. Jan 2013, 13:25

Sabi(e)ne hat geschrieben:Chemie 101: wenn du beides mischst, kriegst du eine salzhaltige Lösung - Urin ist sauer, Asche basisch. Ich glaub nicht, daß es den Pflanzen gut tut, wenn man sie damit gießt, statt beides zeitlich getrennt auszubringen.
Ich müßte mich ins Thema erst wieder richtig einlesen, aber bei sowas bilden sich eben auch häufig Salze, die tw. unlöslich sind und für die Pflanzen unverwertbar.
Ich wäre eher vorsichtig damit.
Die Idee ist von der Bayrischen Lehr- und Versuchsanstalt, die haben das im Vergleichsanbau getestet. Wie sie das gemacht haben, ob getrennt oder zusammen, weiss ich allerdings nicht. Meine Sorgenkinder unter den jungen Tomatenpflanzen haben es - getrennt - gut vertragen.

Da steht's auch, letzter Absatz http://www.bio-gaertner.de/pflanzen/Tomaten/Anbau

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Kamin Asche Entsorgen...

#20

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 3. Jan 2013, 15:25

die meisten Kunstdünger sind Salze !! und schaden tuts der Pflanze so es nicht überdüngt wird auch nicht. Verwertbar werden die Salze wieder wenn sie in Wasser aufgelöst werden. Durch die Dipolarität des Wassers wird das Salz " Aufgespalten " und durch Osmose und Verdunstung durch die Pflanze geleitet und dort verbaut wo sie verbraucht werden, Aber das ist graue Theorie . Praktisch ist eine Überdüngung unmöglich da durch Regen auch viel in tiefere Erdschichten Ausgewaschen wird. :hmm: .Salzanreicherungen sind eher in Gegenden mit wenig Niederschlag ein Thema z.b Intensiv Gemüseanbau in Israel
Ich versuche gerade eine Fläche von 1m² mit Asche zu überdüngen ist ca 5 cm Mit Asche bedeckt. Ich berichte mal was passiert.

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