ergiesparende Haushaltstips

hobbygaertnerin
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ergiesparende Haushaltstips

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » So 29. Jan 2012, 09:26

Die Kennzeichnung der Elektrogeräte im Haushalt mit den verschiedenen Einergiesparstufen hat mich darüber nachdenken lassen,
dass es wohl auch viele Möglichkeiten der Einergieeinsparung im Haushalt gäbe.
Also nicht nur in Form von sparsamen Geräten, sondern auch in der eigenen Handhabung.
Also nicht jede Woche die Fenster zu putzen, sondern .......
Grössere Portionen zu kochen und Einfrieren- hier weiß ich nicht, ob wirklich elektrische Energie eingespart wird, aber wenn es schnell gehen muss, ist es eine Entlastung.
Braten mit der Niedertemperatur,
wer hat einen Slow-Cooker?
Es mag ja sein, dass alles roh viel gesünder ist, aber wenn es draussen kalt ist, dann geht nichts über ein warmes Essen.
Bis das warme Wasser aus der Leitung kommt- wird die Giesskanne damit gefüllt oder für die Abhärtung. Das Waschwasser von Kartoffeln oder Salatund Gemüse ist ebenfalls für die Giesskanne bestimmt.

Es gibt sicher noch ganz, ganz viele Tips, wie ein gutes Leben in Verbindung mit einem sparsamen Leben zu verbinden ist.
Gruss
hobbygaertnerin

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Löwenzahn
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Re: ergiesparende Haushaltstips

#2

Beitrag von Löwenzahn » So 29. Jan 2012, 13:54

Richtig, es gibt verschiedene Möglichkeiten Energie und Ressourcen zu schonen:

mit sparsamen Geräten, energiesparenden VORSCHALT-Geräten, durch die Nutzung erneuerbarer Energien oder Rohstoffe und natürlich durch den entsprechend sparsamen Umgang.

Leider ist dieses "Sparen" für Viele gleichgesetzt mit "Verzicht" und das ist negativ besetzt. Optimal ist es natürlich, wenn man alles kombiniert, aber jede einzelne Maßnahme schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung - vor allem wenn man autark ist, muss man sich die Ressourcen u.U. gut einteilen.
Ich habe dazu einiges gelistet: http://www.oeko-energie.de/energieberatung/index.php

Den direkten Haushalts-Bereich muss ich dort auch noch erweitern.

Gerade beim Kochen kann man sehr viel Energie vergeuden!
Es wird zwar bei einigen Zubereitungsarten dringend empfohlen, für ein optimales Ergebnis ohne Deckel kochen zu lassen, doch die/der geschickte Köchin/Koch, kann sich auch dies angewöhnen und berücksichtigt das bei der Kochzeit. Manche packen den Kochtopf nach Abkühlung der Herdplatte gar ins Bettdeck und so gart der Reis ganz ohne weiteren Energieverbrauch.

Je früher man den Herd oder Backofen ausschalten kann, umso besser. Topf und Herdplatte sollten in der Größe, am besten auch in der Technik zusammen passen.

Was dagegen, am Ende sich ausgleicht, ist leider das Ammenmärchen mit dem Salz im Kochwasser - egal ob erst ohne oder gleich mit...

Wer einen E-Herd hat, sollte das Wasser für den Tee besser mit einem Heißwasser-Gerät bereiten als im Topf. Noch besser ist es natürlich, wenn man dafür einen Kaminofen, o.ä. hat.

Wenn man schon weiß, was in den Kochtopf wandert, kann man es auch schon früher aus dem Kühlschrank holen. Auftauen, u.s.w. unbedingt ohne zusätzliche Energie!

Umgekehrt nur kühle Sachen in den Kühlschrank packen und den nur so kurz wie möglich öffnen und nicht immer wieder. Wer schon mal Camping im Süden gemacht hat, weiß wie mühsam der Schrank die "herausgefallene" Kälte wieder nach

Grunling

Re: ergiesparende Haushaltstips

#3

Beitrag von Grunling » So 29. Jan 2012, 14:32

Was das Kochen angeht. Wenn leicht verfügbar mit Gas, das macht so oder so mehr Spaß.
Der Deckel ist ein sehr wichtiges Werkzeug beim Kochen mit womit man viel erreichen kann. Ich finde man sollte sich erst gar nichts Anderes angewöhnen. Durch den Deckel hat man Einfluss auf Luftzufuhr, Dampfdruck, Siedepunkt, Temperatur und Hitzeverteilung. Ein weiterer Vorteil neben Energie sparen ist nebenbei die reduzierte Garzeit. Und was viele tatsächlich nicht wissen oder umsetzen.. so ein Deckel kann und soll schief aufgesetzt sein und darf auch mal ganz abgenommen werden. Natürlich denkt man über solche technischen Details nicht groß und breit beim Kochen darüber nach und macht das aus dem Gefühl heraus. Aber so ein Deckel kann schon einiges. Es gibt viele andere Tricks und Kniffe schmackhafter zu kochen, generell ohne Deckel kochen gehört nicht dazu.

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Stefan
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Re: ergiesparende Haushaltstips

#4

Beitrag von Stefan » So 29. Jan 2012, 15:43

Öfter mal Fenster putzen macht schon Sinn... Sonnst kommt ja kein Licht rein, und man muß die Lampe einschalten ;-)

LG Stefan

DerElch

Re: ergiesparende Haushaltstips

#5

Beitrag von DerElch » So 29. Jan 2012, 15:56

hm...ich habe so ziemlich alles was ersetzt werden musste in manueller statt elektrischer variante angeschafft.Wenn es dann manuell nicht möglich war...es gibt heute schon die unglaublichsten dinge solarbetrieben...man sucht sich zwar öfters halbtot bis man etwas auch erschwingliches findet...aber ich bin zuversichtlich das die steigenden stueckzahlen auch einen nachvollziehbaren preis aufkommen lassen.Zudem hab ich auch noch den Anspruch das es NICHT made in china ist sondern in Europa hergestellt wird.Nur das man nicht falsch verstanden wird...ich habe nichts dagegen bei einem Hersteller direkt den reelen Preis zu bezahlen...sehe aber nicht ein warum ich einem Händler das doppelte des reelen Preises zahlen sollte.
Tja und Dinge die möglich sind ...stellen wir selber her...ist dann in soweit energiesparend das es "nur"unsere Muskelkraft gekostet hat.
Neu haben wir uns nun einen Zeltofen angeschaft...da mobil und von daher einsetzbar wo gebraucht.Zudem kann man auch darauf kochen,wasser erhitzen und und und :)

Aproximata
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Re: ergiesparende Haushaltstips

#6

Beitrag von Aproximata » So 29. Jan 2012, 16:24

Hallo, ich habe so einen Slow-cooker, bin sehr zufrieden, allerdings habe ich da schon einiges gelesen, daß "energiesparend" nicht so ganz zutrifft.
Ich benutze ihn nicht jeden Tag, aber gerade wenns streßig wird, z.B. wenn ich den ganzen Tag in der Schule bin und mich abends ein hungriger Mann erwartet, dann mach ich gern ein Gericht im Crocky. Gibt nix angenehmeres als nach Hause zu kommen und es duftet schon nach Essen...
Ansonsten versuche ich auch , so oft wie es geht die Herdplatte auszuschalten und benutze für Kartoffeln, Karotten und Hülsenfrüchte gerne die "Kochkiste". Im Winter, wenns als Beilage Kartoffeln gibt, mach ich sie oft im Kachelofen.

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Re: ergiesparende Haushaltstips

#7

Beitrag von Buchkammer » So 29. Jan 2012, 17:25

Hab fast den gesamten Haushalt auf LED Lampen umgerüstet. Kosten in der Bucht knapp 5,- Euro das Stück und sind für viele verschiedene Fassungen erhältlich. Die brennen dann mit 2-4 Watt ebenso hell, wie eine normale 25-40 Watt Birne. Da kann man das Licht guten Gewissens schon mal etwas länger anlassen. :pfeif:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: ergiesparende Haushaltstips

#8

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 29. Jan 2012, 17:31

Da kann man das Licht guten Gewissens schon mal etwas länger anlassen.
...was dann nur bedingt als Energiespartip durch geht :lol:

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Re: ergiesparende Haushaltstips

#9

Beitrag von Löwenzahn » So 29. Jan 2012, 17:53

Aproximata hat geschrieben:Hallo, ich habe so einen Slow-cooker, bin sehr zufrieden, allerdings habe ich da schon einiges gelesen, daß "energiesparend" nicht so ganz zutrifft.
Da kommt es einfach drauf an. Benötigt ein Gericht tatsächlich z.B. 1 kWh Strom (z.B eine bestimmte Menge kochendes Wasser), dann ist es natürlich völlig egal ob jetzt 1 Stunde lang mit 1.000W, 2 stunden lang mit 500W oder 10 Stunden lang mit 100 W. Es kommen immer 1.000Wh dabei zusammen. Geht es aber um Gar-Zeiten, die sich durch geringere Leistung und Temperatur nicht verhältnismäßig verlängern, kann man schon damit sparen.

Nutzt man einen normalen Ofen oder was auch immer und lässt die Sachen ausgeschaltet nachziehen, spart man auf alle Fälle!

Bzgl. LED:
ich hatte meine Erste schon vor über 20 Jahren im WoMo. Und heute schon viele Räume oder Dinge damit beleuchtet. Tolle Sache! Dennoch muss man die Qualitätsunterschiede in Helligkeit, Sicherheit und Langlebigkeit schon beachten. In der Bucht gibt es mittlerweile häufig direkte China-Verkäufer. Da wird einiges gleich für den Mülleimer produziert = nicht unbedingt energiesparend. Und länger brennen lassen, bringt höchstens den Pflanzen etwas. ;)


Könnte man die Überschrift bitte korrigieren?

Gustav

Re: ergiesparende Haushaltstips

#10

Beitrag von Gustav » So 29. Jan 2012, 18:06

Moin Forum,

ich habe in meinem Waschbecken im Badezimmer eine viereckige Plastikschüssel, Format etwa 28x28 Zentimeter, die passt genau in das Waschbecken. Z.B. das Wasser zum Händewaschen etc. fange ich in der Schüssel auf, und dieses Wasser kommt dann in meinen "Brauchwassereimer". Das Brauchwasser nutze ich für die Spülung der Toilette. :)

Ebenso verfahre ich mit dem Kochwasser für Reis, Nudeln, oder Kartoffeln, da kommt ganz schön was zusammen im Laufe eines Jahres, auch in meinem Single-Haushalt...

Mein Nachbar fängt in einer 200-Liter Mülltonne das Regenwasser aus den Dachrinnen auf, unten an der Tonne hat er in etwa 40 Zentimeter Höhe einen Ablasshahn drangebastelt, so das die Giesskanne darunter passt, mit dem Regenwasser gießt er die Pflanzen im Gewächshaus.

Gruss Gustav

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