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Verzinktes im Honig

Verfasst: Do 19. Mai 2011, 20:53
von Wolkenflug
Nun komm ich gerad v on einer Imkerkollegin zurück und hab den von ihr eingefangenen Schwarm abgeholt.
Bisher hab ich ja immer gemeckert, dass ich dieses Jahr keine Schwarmanrufe bekomme, aber was beschwer ich mich, es ist jetzt schon der dritte Schwarm, den ich in einer Schwarmfangkiste überreicht bekommen hab und ich ihn nur noch einschlagen muss.
Aber das ist nicht das Thema.
Bisher hat sie ihren Honig immer per Hand gerührt, jetzt hat sie sich ein Rührgerät mit Motor geleistet.
Zuhaus festgestellt, dass es verzinkt ist, also das Rührwerk.
Verzinkt in Honig geht ja nun nicht, wie ich gehört hab und sie auch.
Die Frage, die sich uns stellt ist aber, warum geht es eigentlich nicht?
Weiß da jemand die Antwort?

Wolkenflug

Re: Verzinktes im Honig

Verfasst: Do 19. Mai 2011, 21:17
von Sabi(e)ne
:mrgreen: Ja.
Zink löst sich sehr leicht in Säuren, und rate mal, wo der pH-Wert von Honig liegt.... :pfeif:
Der Geschmack von gelöstem Metall in Honig ist auf ewig unvergeßlich, egal ob Eisenrost oder Zink.

Weg mit dem Ding und säurefester/lebensmittelechter Edelstahl gekauft.

Re: Verzinktes im Honig

Verfasst: Do 19. Mai 2011, 21:33
von Wolkenflug
Danke dir Sabiene :)
Ich werd das mal so weitergeben :nick:

Re: Verzinktes im Honig

Verfasst: So 10. Jul 2011, 11:56
von berti071
Kann man das Rührwerk nicht beschichten? Verzinktes soll ziemlich gut auf Einbrennlackierungen- Pulverbeschichtungen reagieren. Dann hat man Kunststoff, das sollte doch Lebensmittelgerecht sein!?

lg

Nils

Re: Verzinktes im Honig

Verfasst: So 10. Jul 2011, 13:15
von Sabi(e)ne
Sorry, das funzt nicht, weil der Honig zum Zeitpunkt des Rührens schon Kristalle gebildet hat und die ratzfatz jede Beschichtung abschleifen würden; außerdem wird in größeren Imkereien meist in Edelstahlkübeln gerührt, d.h., unten im Pott würde sich die Beschichtung auf jeden Fall abrubbeln....