Ich mache viele Seifen mit Parfumöl, weil meine Freunde es gerne haben. Ich selber brauche überhaupt keine Düfte in einer Seife....sondern einfach nur ein Waschstück.
Ätherische Öle verfliegen meist recht schnell und sind teuer. Gut funktioniert Patchouliöl, Nelkenöl, Fichtennadelöl und andere.
Olivenöl zählt zu den festen Fetten obwohl flüssig. Reine Olivenölseifen brauchen sehr lange um richtig reif zu sein, schäumen dann aber trotzdem kaum, schleimen mehr.
Überfettungsöle habe ich nur zu Anfang meiner Seifensiederei genommen lt. Buch von Claudia Casper.
Ich überfette meine Seifen in der Regel mit 8%. Sie sollen ja auch noch reinigen und nicht nur cremen:)
Reine Kokosöälseifen überfette ich aber schon mal mit 15%, da sie bei manchen Menschen austrocknend auf der Haut sind.
Auch bei mir kommen manchmal "Edelöle" in die Seife, meist aber Kokos, Palmkern, Palm, Olive, Sonnenblume, Distel etc. und natürlich Rizinusöl zur Schaumverstärkung.
Die Frittierstangen bestehen fast alle zum größten Teil aus Palmöl.
Gerne verseife ich auch Schweineschmalz, auch vom Wildschwein, Hirschtalg, Ziegenfett (DANKE ALRAUNE

), Schaffett etc.
Das kommt aber bei der veganen Gesellschaft natürlich schlecht an.
Die meisten Leute gehen bei Seifen nur nach Duft, zuerst kommt das Stück von der Hand an die Nase:)
Nur wenige lesen sich die Zutaten durch.
Mandelöl, Babassuöl. Shebutter, Kakaobutter, Avocadoöl, Macadamianussöl (Haarseifen), Reiskeimöl stehen allerdings bei mir auch im Regal:)
Heute wird eine Holzfällerseife gebraut mit Kiefernbaummehl als Schrubbel, Kiefernharz und äth. Ölen.
LG von July