Bodenprobenergebnisse
Verfasst: Di 25. Jun 2013, 15:28
Dieses Frühjahr musste ich wieder einige Bodenproben für zugepachtete Landwirtschaftsflächen ziehen und habe bei der Gelegenheit 2 Proben unserer Gemüsegärten mit eingeschickt.
Heute sind die Ergebnisse gekommen.
Probe 7 vom Hausgarten an der Hofstelle, der über Generationen kräftig mit Mist versorgt wurde.
Probe 6 aus dem Garten meines kleinen Häuschens, wo nach dem 2. Weltkrieg einige Jahrzehnte eine Nutz- und Zierpflanzengärtnerei betrieben wurde.
Die Proben bestätigen mal wieder, was in der Fachliteratur so oft zu lesen ist: Alte Gemüsegartenflächen sind idR massiv einseitig mit Phosphat und teilweise auch Kali überdüngt, wegen der starken Mist- und Kompostgaben. Wolfgang Nixdorf hat z.B. eine Untersuchung mit 500 Proben aus Hobbygärten ausgewertet. 88% der Flächen lagen beim Phosphor und 64% beim Kali in der Versorgungsstufe E = stark überversorgt.
Probe 7 weißt 136 mg P2O5 pro 100 ml Boden auf.
Probe 6 hat 42 mg P2O5 pro 100 ml Boden.
Beide Böden fallen damit in die Versorgungsstufe E.
Anzustreben wäre die optimale Klasse C mit 14 bis 24 mg / 100 ml Boden.
Fläche 7 dünge ich seit Jahren nicht mehr mit Mist um den Überschuss zu reduzieren. Trotzdem ist der Gehalt noch extrem hoch.
Fläche 6 liegt derzeit brach und soll wieder als Gemüsegarten genutzt werden. Auch hier ist auf absehbare Zeit keine Phosphatdüngung erforderlich.
Weitere Ergebnisse aus diesen Proben:
7:
pH-Wert: 6,8 (hoch)
Kali: 67 (sehr hoch)
Humusanteil: 8,9%
6:
pH-Wert: 6,7 (hoch)
Kali: 30 (hoch)
Humusanteil: 6,5%
Die nächsten Jahre ist also nur eine Stickstoffdüngung nach Bedarf der jeweiligen Kultur sinnvoll.
Mehrnährstoffdünger würden die einseitige Überdüngung nur weiter verstärken und wären außerdem rausgeworfenes Geld.
Heute sind die Ergebnisse gekommen.
Probe 7 vom Hausgarten an der Hofstelle, der über Generationen kräftig mit Mist versorgt wurde.
Probe 6 aus dem Garten meines kleinen Häuschens, wo nach dem 2. Weltkrieg einige Jahrzehnte eine Nutz- und Zierpflanzengärtnerei betrieben wurde.
Die Proben bestätigen mal wieder, was in der Fachliteratur so oft zu lesen ist: Alte Gemüsegartenflächen sind idR massiv einseitig mit Phosphat und teilweise auch Kali überdüngt, wegen der starken Mist- und Kompostgaben. Wolfgang Nixdorf hat z.B. eine Untersuchung mit 500 Proben aus Hobbygärten ausgewertet. 88% der Flächen lagen beim Phosphor und 64% beim Kali in der Versorgungsstufe E = stark überversorgt.
Probe 7 weißt 136 mg P2O5 pro 100 ml Boden auf.
Probe 6 hat 42 mg P2O5 pro 100 ml Boden.
Beide Böden fallen damit in die Versorgungsstufe E.
Anzustreben wäre die optimale Klasse C mit 14 bis 24 mg / 100 ml Boden.
Fläche 7 dünge ich seit Jahren nicht mehr mit Mist um den Überschuss zu reduzieren. Trotzdem ist der Gehalt noch extrem hoch.
Fläche 6 liegt derzeit brach und soll wieder als Gemüsegarten genutzt werden. Auch hier ist auf absehbare Zeit keine Phosphatdüngung erforderlich.
Weitere Ergebnisse aus diesen Proben:
7:
pH-Wert: 6,8 (hoch)
Kali: 67 (sehr hoch)
Humusanteil: 8,9%
6:
pH-Wert: 6,7 (hoch)
Kali: 30 (hoch)
Humusanteil: 6,5%
Die nächsten Jahre ist also nur eine Stickstoffdüngung nach Bedarf der jeweiligen Kultur sinnvoll.
Mehrnährstoffdünger würden die einseitige Überdüngung nur weiter verstärken und wären außerdem rausgeworfenes Geld.