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Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Do 2. Jun 2011, 16:48
von alisa
Hallo
da der lebensbaum ja giftig sein soll, weiß ich nicht ob ich die nun abgeschnittenen Äste dafür für mein Mulchbeet bedekenlos verwenden kann??
Weiß jemand ob das in Ordnung wäre?
LG
Alisa
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 10:19
von Landfrau
Schau mal bei
giftpflanzen.com
- da sieht man, was von unseren Gartenpflnazen alles giftig ist, von der Bohne bis zur Kartoffel.
Trotzdem hätte wohl niemand Bedenken, deren Kraut zum Mulchen auf dem Beet zu belassen.
Die Äste vom Lebensbaum würde ich unbedingt schreddern, zumindest mit der Rosenschere klein schneiden (Hallelujah für die UNterarme) - je größer die Oberfläche, desto schneller werden die Teile zersetzt.
Dies Schreddergut sollte man, zumindest bevor man es auf Saatbeete gibt, einige Zeit ausgasen lassen, die äth Öle wirken zT wachstumshemmend.
Generell sind alle harzigen / äth. Öl - haltigen und wachsigen Teile schwer anzugreifen für die MOs, daher verbleiben zB koniferennadeln und Sägespäne von Nadelholz sehr lange auf dem Mulchbeet.
Was durchaus erwünscht sein kann, denn zersetztes Mulchmaterial muss fortlaufend ersetzt werden.
Hat man sehr sandigen Boden, vermindert das Nadelholzmaterial die erwünschte Krümelbildung.
Für manche Pflanzen ist genau diese Nagelholzsspreu richtig, zB HImbeeren. Allerdings sollte man ihnen, wenn man etwas von ihnen will - viele schöne Früchte zB - noch reichlich organischen Dünger und Wasser geben.
Fürchtet man eine versauerung durch Mulch - Mergel ausstreuen. Allerdings nicht an die HImbeeren!!!
Wir mulchem mit allem organischen Material, das wir in die Finger kriegen, bunt gemischt, und haben eine enorme Zunahme der Bodenfruchtbarkeit erreicht.
Alisa, viel Erfolg im Garten!
Landfrau
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 11:14
von Olaf
Moin,
für mich sind Thuja und Konsorten wiederlich, und ich erinnere mich, wie tot es um die Thujahecke aussah (bevor ich sie ausgerissen habe

). Nicht mal Unkraut wollte da wachsen. Darum mag ich nicht glauben, dass das dem Wachstum forderlich ist. Brauchen ewig zum Verrotten. Intuitiv verwende ich sowas nicht, sondern schmeiß (ich hab unlängst noch einen gerodet) das auf meine Benjes-Hecke. Aber insofern hab ich auch keine Erfahrung, nur ein Bauchgefühl.
Das Gift würde mir keine Sorgenbereiten.
LG
Olaf
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 12:01
von alisa

Merci liebe landfrau für die interessanten hinweise!!
da ich gerade himbeerenträucher pflanze werde ich deinen rat beherzigen...auch das mit dem schreddern.
menno, es gibt soviel zu lernen als neuling beim gärtnern...
ganz liebe grüße
alisa
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 12:05
von alisa
hallo olaf,
auch ich finde diese thujapflanzen abstoßend und entsorge sie deshalb nach un nach aus dem garten (hab sie ja nicht selbst gepflanzt)....ja stimmt -drumherum siehts wirklich ganz schon *leer`* aus....wir sind halt nicht die einzigen die sie nicht so mögen
lg
alisa
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 17:02
von Landfrau
"Friedhofsraketen" nannte jemand die DInger...
LF
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 20:35
von snikkas
Ich hab die mal kleingeschreddert als Schneckenabwehr gemulcht, das hat gut funktioniert. Ich glaub wegen der ätherischen Öle. Man musste das auch alle 2 Wochen nachstreuen.
Re: Lebensbaumäste für das Mulchbeet verwendbar?
Verfasst: Fr 3. Jun 2011, 23:36
von alisa
"Friedhofsraketen"

jepp paßt perfekt