
Habe hier einen Erfahrungsbericht zum lesen.
http://www.holzgasjournal.de/index.php/terrapreta
Saludos Leipziger

hallo dagmar,Dagmar hat geschrieben:Hallo Luitpold,
hast du im Netz oder in Büchern schon von praktischen Erfahrungen gelesen, als jemand hier in Mitteleuropa angefangen hat, diese Biokohle einzusetzen. Also Ertrag vor dem Einsatz Biokohle und Ertrag nach dem Einarbeiten der Holzkohle?
Und wie könnte man die Biokohle (Holzkohle) am besten in den Boden einarbeiten. Hacke, Grubber, Fräse, Wiesenegge Kreiselegge??
Irgendwie hört sich das Alles ja ganz interessant an.
Sind auch irgendwelche Nachteile bekannt?
Dagmar
Also das ist mir zu schwammig...kohle aus biomasse, ist im boden ein speicher- und filtermedium für wasser und flüssigkeiten gase und bodenchemikalien. durch die lockere und feinporige struktur wird der wasserhaushalt und der bodenluftanteil verbessert.
welche fragen???BernhardHeuvel hat geschrieben: Einige der Hauptakteure scheinen noch nicht mal fähig zu sein, auf Fragen per E-mail antworten zu können.
die mikroporige struktur ist eine der haupteigenschaften der holzkohle, in der (boden)forschung unbestritten.BernhardHeuvel hat geschrieben: Lockere, feinporige Struktur? Das ist nicht ein Produkt von Holzkohle, sondern von Zuckern sowie Biofilmen, Pilzmyzel etc.
Im Gegenteil kann Holzkohle ganz schön verschlammen und verbacken.
das ist eigentlich allgemeinwissen und seit einigen tausend jahren bekannt. es geht nur mehr um die praktische umsetzung.BernhardHeuvel hat geschrieben:Ich bin gespannt, ob wir je erfahren werden, was Holzkohle für das Bodenleben für Funktionen erfüllen kann und was für den Humusprozeß.
bravo, welche autorität, welche fragenBernhardHeuvel hat geschrieben:
Ich habe gerade eine Autorität auf dem Gebiet der Bodenforschung angeschrieben und ihn gebeten, hier für uns etwas Licht ins Dunkle zu bringen.
moin,BernhardHeuvel hat geschrieben:Ich habe Professor Buscot angeschrieben und die Fragen gestellt, die Du mir nicht beantwortet hast.
Also das ist mir zu schwammig...![]()
das tue ich natürlich nicht...Vermutlich stehst Du ja im regen Austausch mit den Terra Preta-Kollegen.
im labor? 5kg carbon pro m2 ackerfläche wäre vermutlich etwas teuer.Wird eigentlich Aktivkohle eingesetzt?
D.h.welche Kohle ist geeignet? Grillkohle?luitpold hat geschrieben:es geht nur mehr um die praktische umsetzung.
Soll man jetzt alle gesicherten Erkenntnisse über Bord werfen?BernhardHeuvel hat geschrieben:(ein alarmierendes Zeichen in der Wissenschaft, wenn etwas unbestritten ist...)
Frodo hat geschrieben:Hi Bernhard,
ich kann Dir da nicht ganz folgen, oder besser, in dem Punkt meldet sich mein "gesunder Menschenverstand" mit Widerspruch:
In 1m Tiefe IM BODEN wird sich kaum ein Photon hin verirren, wie soll also dort Photosynthese ablaufen?
Manche Fragen werden wohl einfach nicht beantwortet... ;-]BernhardHeuvel hat geschrieben:...und die Fragen gestellt, die Du mir nicht beantwortet hast.