Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Emil, Niederschläge und Wind sind zwei paar Stiefel.
Natürlich führen wärme Wasseroberflächen zu höherer Verdunstung und damit höheren Niederschlägen.
Im Prinzip ja eine sehr gute Sache auf einem Planeten, wo sich die Wüsten immer stärker ausgebreitet haben.
Das Problem sind halt wieder die menschlichen Bau- und Bewirtschaftungssünden, die Überschwemmung und Erosion verursachen.
Das ökologische Optimum wäre, mögl. viel dieser höheren Niederschläge an Ort und Stelle zu versickern und sie anschließend für besseres Pflanzenwachstum zu nutzen.
Der Antrieb für den Wind (Sturm) kommt als Warm-Kalt-Unterschieden in der Horizontalen, so dass Luftdruckunterschiede entstehen, zu deren Ausgleich Luftmassen bewegt werden.
Natürlich führen wärme Wasseroberflächen zu höherer Verdunstung und damit höheren Niederschlägen.
Im Prinzip ja eine sehr gute Sache auf einem Planeten, wo sich die Wüsten immer stärker ausgebreitet haben.
Das Problem sind halt wieder die menschlichen Bau- und Bewirtschaftungssünden, die Überschwemmung und Erosion verursachen.
Das ökologische Optimum wäre, mögl. viel dieser höheren Niederschläge an Ort und Stelle zu versickern und sie anschließend für besseres Pflanzenwachstum zu nutzen.
Der Antrieb für den Wind (Sturm) kommt als Warm-Kalt-Unterschieden in der Horizontalen, so dass Luftdruckunterschiede entstehen, zu deren Ausgleich Luftmassen bewegt werden.
Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
kommt darauf an:
https://bildungsserver.hamburg.de/wette ... elstuerme/
Ein tropischer Wirbelsturm unterscheidet sich deutlich von den Tiefdruckgebieten mittlerer Breiten, die in Europa besonders im Winter zu Niederschlägen und Stürmen führen. Diese entstehen durch den Temperaturunterschied zwischen nördlichen und südlichen Breiten und vermischen verschieden warme Luftmassen miteinander. Ein tropischer Wirbelsturm wird dagegen von der Energie aus dem darunter liegenden Ozean angetrieben, die vor allem durch Verdunstung und Kondensation als latente Wärme in die Atmosphäre gelangt und diese aufheizt. Die erste Voraussetzung für die Entstehung eines tropischen Wirbelsturms ist daher eine hohe Meeresoberflächentemperatur von mindestens 26 °C, wie sie nördlich und südlich des Äquators zu finden ist. Da Hurrikane ihre Energie aus dem Wasser beziehen und bis zu 500 Kilometer Durchmesser besitzen, ist eine genügend große, zusammenhängende Meeresoberfläche eine weitere Voraussetzung.
- emil17
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Bei den in Genua gemessenen 740mm in 12 Stunden ist nix mit versickern und das hat die Ursache auch nicht in der Überbauung oder Bewirtschaftung. Zum Vergleich, in der Eifel waren es nicht mal die Hälfte und das in längerer Zeit.Manfred hat geschrieben: ↑Sa 30. Okt 2021, 08:45
Im Prinzip ja eine sehr gute Sache auf einem Planeten, wo sich die Wüsten immer stärker ausgebreitet haben.
Das Problem sind halt wieder die menschlichen Bau- und Bewirtschaftungssünden, die Überschwemmung und Erosion verursachen.
Das ökologische Optimum wäre, mögl. viel dieser höheren Niederschläge an Ort und Stelle zu versickern und sie anschließend für besseres Pflanzenwachstum zu nutzen.
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass harmlos erscheinende Veränderungen eines Mittelwertes meist nicht so harmlos sind, weil damit viel höhere Wahrscheinlichkeiten von katastrophalen Ereignissen einhergehen.
Da wir nun mal auf einem dicht besiedelten Kontinent leben, werden Unwetterschäden immer teurer und häufiger, und das können eigentlich nur Misanthropen pauschal abtun mit "man hätte halt da nicht bauen sollen".
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Dir ist aber schon klar, dass Genua an der Alpensüdseite liegt und dort Starkregenereignisse von mehreren 100 l / Tag nicht ungewöhnlich sind, wenn auch dieses Ereignis natürlich rekordverdächtig war.
Gabe Brown erreicht auf seinen Flächen heute eine Infiltrationsrate von ca. 200 mm / Stunde (8 inch/hour).
1990 waren das noch 0,5 inch/hour.
Auf einer meiner Flächen ist ca. einen 3/4 m hoch stehendes Wasser (Extremhochwasser war über einen Damm geflossen) innerhalb von 2 Tagen versickert.
Auf blankem Fels, oben in der Erosionszone der Gebirge, geht das natürlich nicht. Wo aber ausreichend Bodenauflage vorhanden ist und es gelingt, die Aufnahmekapazität des Bodens wieder zu erhöhen, verkraften wir auch hohe Niederschläge ohne Unfall.
Viele der aktuellen Hochwasserprobleme sind menschengemacht.
Das Ahrtal mit seinen Steilhängen mit geringer Bodenauflage ist natürlich ein besonders problematischer Bereich. Dort sollte es in den Abflusszonen keine Bebauung geben. Das war auch nicht das erste solche Ereignis dort. Die vorherigen liegen nur so lange zurück, dass man sie wieder verdrängt hatte.
Gabe Brown erreicht auf seinen Flächen heute eine Infiltrationsrate von ca. 200 mm / Stunde (8 inch/hour).
1990 waren das noch 0,5 inch/hour.
Auf einer meiner Flächen ist ca. einen 3/4 m hoch stehendes Wasser (Extremhochwasser war über einen Damm geflossen) innerhalb von 2 Tagen versickert.
Auf blankem Fels, oben in der Erosionszone der Gebirge, geht das natürlich nicht. Wo aber ausreichend Bodenauflage vorhanden ist und es gelingt, die Aufnahmekapazität des Bodens wieder zu erhöhen, verkraften wir auch hohe Niederschläge ohne Unfall.
Viele der aktuellen Hochwasserprobleme sind menschengemacht.
Das Ahrtal mit seinen Steilhängen mit geringer Bodenauflage ist natürlich ein besonders problematischer Bereich. Dort sollte es in den Abflusszonen keine Bebauung geben. Das war auch nicht das erste solche Ereignis dort. Die vorherigen liegen nur so lange zurück, dass man sie wieder verdrängt hatte.
- emil17
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Ich bezweifle nicht, dass geeignete Landbestellung viel zum Hochwasserschutz beitragen kann.
Hier geht es darum, dass wegen steigender Temperaturen Wetterextrema zunehmen, und damit sind immer auch mehr Schäden und Gefahr für Mensch und Umwelt verbunden.
Hier geht es darum, dass wegen steigender Temperaturen Wetterextrema zunehmen, und damit sind immer auch mehr Schäden und Gefahr für Mensch und Umwelt verbunden.
Das war nicht bloss rekordverdächtig, das war ein Rekord. Ein zeitlich und/oder örtlich gehäuftes Auftreten von Rekorden bedeutet, dass sich etwas wesentliches ändert - denn Rekorde sind ungewöhnlich, sonst wäre es keine.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Bitte helft mir, den Zusammenhang des Zitates zu dem zu finden, was vorher geschrieben wurde.
Ihr hättet halt auf den Wetterbericht schauen müssen, sagte der Bergretter und blieb beim warmen Ofen sitzen, als der Notruf kam. ?
Man findet immer Fehler der anderen in der Vergangenheit, wenn man selber nichts ändern will. ?
Ich wusste es schon immer, aber auf mich hört ja keiner ?
...???
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
vermutlich meint Manfred, dass die Diskussion wenig Zweck hat, weil Einer der Beteiligten wissenschaftliche Fakten zu Gunsten seines Glaubens ignoriert. Das könnte sogar stimmen - nur auf WEN das nun zutrifft, darüber soll/kann/darf sich hier jeder Mitleser sein eigenes Urteil bilden

- emil17
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
(Asseng, S. et al.(2015). Rising temperatures reduce global wheat production. Nature Climate Change, 5(2), 143; in wikipedia.de)Es lässt sich auf Basis von Feldversuchen abschätzen, dass die weltweit produzierte Weizenmenge mit jedem weiteren Grad Celsius Temperaturanstieg um 6 % sinken wird.
Leider wird die negative Korrelation des Ertrags mit steigender Temperatur nicht verglichen mit der positiven durch mehr CO2-Gehalt der Luft. - Dazu hätte es aufwendige Feldversuche benötigt.
Die zweite Schlussfolgerung der Autoren ist ebenfalls keine gute Nachricht: Die Ernte wird über Zeit und Raum variabler ausfallen. Das ist eine Frage des Auftretens von Hitze- und Dürreperioden, die wiederum mit der Erwärmung häufiger und heftiger ausfallen dürften.
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Re: Wirkung des CO2-Gehalts in der Luft auf die Ernteerträge
Für diejenigen, die bei Erwärmung um 1,5°C den Weltuntergang befürchten:
Im Cerrejón Kohle-Tagebau in Kolumbien wurden Fossilien von Riesenschlangen mit bis zu 15 m Länge und bis über einer Tonne Gewicht entdeckt, aus einer Zeit vor ca. 60 Mio. Jahren.
Forscher haben daraus berechnet, dass damals vermutlich eine Durchschnittstemperatur von über 30°C herrschte bei vermutlich doppelt so hohen Niederschlägen wie m heutigen Amazonasbecken.
Die heutigen Durchschnittstemperatur in Kolumbiens Flachland beträgt ca. 24°C.
https://www.youtube.com/watch?v=P9CGoBWXmyY
Im Cerrejón Kohle-Tagebau in Kolumbien wurden Fossilien von Riesenschlangen mit bis zu 15 m Länge und bis über einer Tonne Gewicht entdeckt, aus einer Zeit vor ca. 60 Mio. Jahren.
Forscher haben daraus berechnet, dass damals vermutlich eine Durchschnittstemperatur von über 30°C herrschte bei vermutlich doppelt so hohen Niederschlägen wie m heutigen Amazonasbecken.
Die heutigen Durchschnittstemperatur in Kolumbiens Flachland beträgt ca. 24°C.
https://www.youtube.com/watch?v=P9CGoBWXmyY