Selbstversorger Forum e.V.

ok, ich geb zu, meine probleme sind immer etwas aus der art.

trotzdem frag ich mich schon ne weile, wieso hier im unmittelbaren umkreis keine fledermäuse sind

mein dachboden wär ein gutes quartier, und sie sind auch recht verbreitet hier in der umgebung. luftlinie 1 km am nächsten hügel flattern sie munter herum

Gibt es abend- oder nachtblühende Pflanzen bei dir? Ohne Nachtfalter keine Fledermäuse.

eigntlich schon, beides. wobei die vegetation drüben bei ihnen wohl schon etwas üppiger sein könnte als hier

Bei uns sind in den letzte Jahren immer Fledermäuse geflogen - in diesem Jahr nicht. Hmm. Ich glabe, die lassen sich nicht zwingen.

Hier ist eine Seite zu fledermausfreundlicher Gartenumgebung: http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... 11241.html

si001 hat geschrieben:
Hier ist eine Seite zu fledermausfreundlicher Gartenumgebung: http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... 11241.html

das ist ja eine gute seite.
einen großteil der pflanzen habe ich immer in meinen gärten.

fuxi hat geschrieben:Gibt es abend- oder nachtblühende Pflanzen bei dir? Ohne Nachtfalter keine Fledermäuse.

eine wichtige pflanze für tag- und nachtfalter ist das herzgespann. in meinem garten zu finden und sehr gut sind abends die nachtfalter zu beobachten...

dann werd ich wohl noch ein paar mehr pflanzen setzen und hoffen, dass es einladender wird. danke für den link, si001

kraut_ruebe hat geschrieben:...mein dachboden wär ein gutes quartier, und sie sind auch recht verbreitet hier in der umgebung. luftlinie 1 km am nächsten hügel flattern sie munter herum

vielleicht haben dei Flatterer ja eine andere Meinung zu deinem Dachboden oder der Zugang nach innen missfällt ihnen.
Gibt es bei euch keinen BUND oder ähnliches? Die schicken sicher gern makl einen Experten vor Ort und dann ists am ende was ganz simples.

fuxi hat geschrieben:Gibt es abend- oder nachtblühende Pflanzen bei dir? Ohne Nachtfalter keine Fledermäuse

Es würde mich schon irgendwie erstaunen wenn die Anwesenheit der Tiere davon abhängig wäre das der Ausgangspunkt ihrere Nahrungskette im Garten angepflanzt werden muß.
Das es hilfreich ist, sehe ich schon ein, aber als Grundbedingung?
Vor allem wenn sie 1 km weiter rechlich rumsausen.

Grüße Rati

Rati hat geschrieben:Es würde mich schon irgendwie erstaunen wenn die Anwesenheit der Tiere davon abhängig wäre das der Ausgangspunkt ihrere Nahrungskette im Garten angepflanzt werden muß.

Man sieht sie halt zu 99% beim Jagen und das tun sie da, wo ihre Beute ist - AKA: da, wo die Nachtblüher wachsen.

fledermäuse stehn auch auf junikäfer. voriges jahr - auf besagtem nebenhügel - hab ich ihnen zugesehen wie sie die sich in der ersten dämmerung auf die käferinvasion im nussbaum gestürzt haben.

@rati: so wie bei euch den NABU oder gar beauftragte gibts bei mir leider weit und breit nicht. hier müssen die wildtiere selber zusehen wie sie mit dem menschen zurande kommen. die einflugmöglichkeit in meinen dachboden schätze ich gut ein und nen riesen stadel mit heuboden gäbs auch den sie nutzen könnten.

aber wenn ich so zurückdenke: bevor ich hierhergezogen bin gabs hier sehr wenig insekten. hier war alles und immer gemäht, erst mit meinem kraut-und-rüben-stil sind hier nach und nach nachtfalter + co eingezogen. vielleicht muss das revier erst endeckt werden

da wir mit fledermäusen gesegnet sind, -
schreibe ich da jetzt auch was dazu,
ob es hilfreich ist, keine ahnung, -
also vielleicht brauchen diese wesen einen platz, an dem sie beim überwintern wirklich gut geschützt sind,
und zwar vor den
mardern !!!

unter der blechverkleidung eines außenkamines fühlen sie sich sehr wohl, undda kann der marder nicht hinein, -
ich höre immerwieder, wie er versucht, in die letzten refugien zu kommen, um sich eine zu schnappen.

ingetraut