Wölfe

Benutzeravatar
grundel1963
Beiträge: 201
Registriert: Fr 10. Okt 2014, 10:23
Familienstand: Single
Wohnort: im Oberbergischen Klimazone 8a

Re: Wölfe

#631

Beitrag von grundel1963 » Mi 15. Apr 2015, 08:51

Na da werde ich mal meine Schwester fragen, was an der Story dran ist.
Sie wohnt nämlich in der Wedemark und in dem ebenfalls erwähnten Meitze
Liebe Grüße
Marion

esox
Beiträge: 129
Registriert: Sa 4. Apr 2015, 15:46
Familienstand: Single
Wohnort: Baden

Re: Wölfe

#632

Beitrag von esox » Mi 15. Apr 2015, 11:10

Wenn das nicht mal "nur" ein Hund war. "Soll" in den Medien kann man auslegen wie man will.
Es " soll " in Sommerlochzeiten in Baggerseen besonders gefährlich sein, da werden ganze Dackel gefressen. :haha: :sauenr_1:

Benutzeravatar
Emslandperle
Beiträge: 240
Registriert: So 5. Okt 2014, 21:07
Familienstand: Single und Kuppelbudist/in
Wohnort: Sögel

Re: Wölfe

#633

Beitrag von Emslandperle » Mi 15. Apr 2015, 12:55

/OT

Mal schauen wer dieses Jahr die Dackel frisst:

- Alligator (ausgelutscht)
- Monsterwels (ausgelutscht)
oder doch die
- Riesenschnappschildkröte (gab's nur in einem Sommer bisher)
?


Hätte noch neue Vorschläge:
- mutierter Koi Karpfen
- Nessie-ähnliche Wesen
- Aliens
- Riesensüßwasserkraken?

Benutzeravatar
grundel1963
Beiträge: 201
Registriert: Fr 10. Okt 2014, 10:23
Familienstand: Single
Wohnort: im Oberbergischen Klimazone 8a

Re: Wölfe

#634

Beitrag von grundel1963 » Mi 15. Apr 2015, 16:25

esox hat geschrieben:Wenn das nicht mal "nur" ein Hund war. "Soll" in den Medien kann man auslegen wie man will.
Also in Resse, auch Wedemark, war es definitiv kein Wolf sondern ein Wolfshund.
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Regi ... t-ein-Hund

Meine Schwester kennt die Frau mit dem Hund aus Meitze leider nicht und wusste daher nicht, ob da wirklich was dran ist.
Meitze ist allerdings ein kleines Dorf, das spricht sich also rum.
Liebe Grüße
Marion

Benutzeravatar
Oli
Moderator
Beiträge: 3447
Registriert: Mi 30. Mär 2011, 14:07
Wohnort: SH
Kontaktdaten:

Re: Wölfe

#635

Beitrag von Oli » Mi 15. Apr 2015, 17:08

http://www.shz.de/lokales/landeszeitung ... 62761.html
Die Schafe wurden durch einen Kehlbiss getötet. Landwirtschaftsminister spricht von einer bislang nicht gekannten Dimension.
Interessant ist, dass man im Radio eben gesagt hat, dass Entschädigung gezahlt wird, wenn nicht eindeutig eine Wolfsattacke ausgeschlossen werden kann. Herdenschutzpakete werden noch heute an betroffene Schäfer geliefert sagt man.

Benutzeravatar
marceb
Administrator
Beiträge: 917
Registriert: Sa 17. Aug 2013, 10:01
Familienstand: Single
Wohnort: Lolland

Re: Wölfe

#636

Beitrag von marceb » Do 16. Apr 2015, 07:58

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig ... f1572.html

"Die Tiere wurden durch einen Kehlbiss getötet. Ein typisches Zeichen für einen Wolfsangriff."

Auch Hunde töten mit Kehlbiss, habe ich schon selbst erlebt.
Was die sogenannten "Wolfsberater" immer von sich geben.

ich denke auch es sind schon mehr Wölfe in D unterwegs.
Der Wolf ist nun mal ein sehr scheues Tier und wenn man so viele wie zur Zeit zu sehen bekommt,
ist die Population schon recht hoch.
Auch durch die letzten zwei milden Winter haben viele Jungtiere überlebt und die machen sich, wenn sie 1,5 bis 2 Jahre sind auf den Weg
ein neues Revier zu suchen.
Also dürfte es eigentlich keine Überraschung sein, das es mehr Wölfe gibt.

Gruß
Martina

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6385
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Wölfe

#637

Beitrag von 65375 » Do 16. Apr 2015, 08:24

Wie war das eigentlich in den Zeiten, als es in deutschen Wäldern viel weniger Wild und mehr Wölfe gab, wenn es jetzt schon so kompliziert ist? War der entscheidende Unterschied wirklich, daß der Wolf bejagt wurde und sich deshalb von Nutztieren eher ferngehalten hat?

Benutzeravatar
Emslandperle
Beiträge: 240
Registriert: So 5. Okt 2014, 21:07
Familienstand: Single und Kuppelbudist/in
Wohnort: Sögel

Re: Wölfe

#638

Beitrag von Emslandperle » Do 16. Apr 2015, 08:43

Wie war das eigentlich in den Zeiten, als es in deutschen Wäldern viel weniger Wild und mehr Wölfe gab, wenn es jetzt schon so kompliziert ist? War der entscheidende Unterschied wirklich, daß der Wolf bejagt wurde und sich deshalb von Nutztieren eher ferngehalten hat?
Naja, Rotkäppchen und ähnliche Schauermärchen über Wölfe sind ja heute noch Belege für die Furcht vor dem Wolf.
Ähnliche Geschichten gibt es über Luchse und Co ja nicht, zumindest kenne ich kein Märchen in dem ein Luchs sieben Geißlein gefressen hat....
Und.. er wurde ausgerottet. Zumindest in Deutschland.


Es ist jetzt vor allem deswegen komplizierter, weil im Gegensatz zu früher ein viel dichteres Netz an Infrastruktur existiert, wodurch die "Gefahr" einen Wolf zu begegnen noch größer ist als damals. Mal ganz abgesehen durch die viel flächendeckendere Nutzung und Bebauung. Dank Flurbereinigung sind ja viel größere und zusammenhängendere Flächen für die Landwirtschaft ermöglicht worden.
Eine "Konfrontation" ist so praktisch doch unumgänglich.

Auch wenn der Wolf eigentlich vor Menschen Angst haben sollte:
Die Generationen die hier bereits leben, haben nie gefährliche Situationen mit Menschen erlebt. Warum sollten sie großartig Angst vor uns haben?
Ich glaube wir erleben das, was vor tausenden Jahren auch erlebt haben (Domestizierung Wolf -> Haushund)


LG

July
Beiträge: 522
Registriert: Sa 6. Jul 2013, 18:51
Familienstand: verheiratet

Re: Wölfe

#639

Beitrag von July » Do 16. Apr 2015, 09:11

Es ist schon erschreckend, wenn die vielen Schafe wirklich von Wölfen getötet bzw. schwer verletzt wurden.
Da versteht man ja den Schäfer, der mit der Schafzucht aufhören will wenn es wieder passiert.
Und so werden dann alle Tierhalter irgendwann aufgeben?
So kann man nur hoffen, daß das Raubtier Wolf irgendwann wieder bejagt werden darf....bevor es zu spät ist.
LG von July

Manfred

Re: Wölfe

#640

Beitrag von Manfred » Do 16. Apr 2015, 10:11

Die Tage wurden wieder zwei Wölfe überfahren. Unter anderem der, der neulich den Hund gebissen hat.
http://www.sn-online.de/Aus-der-Region/ ... cation=ufi

@Emslandperle:
Früher waren 80% der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Und das hieß Handarbeit draußen auf dem Feld.
Da war die Begegnung mit Wölfen natürlich ungleich wahrscheinlicher und Risikobehafteter (schon wegen der Tollwut) als heute, wenn man mal auf dem Weg zur Arbeit einen vom SUV aus sieht.

Und was das Verhalten angeht: Da wir entgegen aller Empfehlungen weiter nicht eingreifen, entfaltet sich halt das volle Verhaltensspektrum. Nicht nur die Tiere, die versuchen Anschluss zu finden, auch unsere eigenen Prädatoren züchten wir so heran. Je mehr Wölfe lernen, dass Menschen keine Gefahr für sie sind, desto größer wird auch das Risiko eines Angriffs.
Der Jäger, der neulich den Warnschuss vor den tatsächlich oder vermeintlich angreifenden Wolf abgegeben hat, wird ja im Netz mit einem Shitstorm überhäuft. Es gibt aber bisher keinen sachlichen Grund, an der Zuverlässigkeit seiner Aussage zu zweifeln, wie auch das zuständige Ministerium bestätigt hat.

Antworten

Zurück zu „Wildtiere, Fischerei, Jagd“