Natürlich exportieren wir Milch. Aber die ist sehr gefragt, es gibt keine "Milchseen" wie anno dazumal wo man ewig viel Pulver aus Interventionskäufen gelagert hätte um den Preis zu stützen. Diese Milch war "über", das ist jetzt absolut nicht der Fall. Was ist dein Problem damit? Dass der Markt grösser ist als die Landesgrenzen von Deutschland?penelope hat geschrieben: ↑Do 15. Dez 2022, 17:00Du willst jetzt wirklich sagen, dass die Milchproduktion in Deutschland nur gerade so knapp reicht, um den eigenen Bedarf zudecken und dass es keine Überproduktion gibt? Das ist doch wirklich absurdes Wunschdenken. So was ist doch nun wirklich anhand einfacher Daten zu ermitteln und keine Ansichtssage.
Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
- Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Milch, in erster Linie ist es ja Milchpulver, aus Deutschland ist insbesondere in den Schwellenländer ja nicht so beliebt, weil es so super gut ist, sondern weil es billiger ist, als die dort heimischen Produkte. Das deutsche Milchpulver kann so günstig angeboten werden, weil die Produktion hier sehr sehr stark subventioniert wird. Das führt zum Einbruch der lokalen Märkte und somit zu einer sich weiter verstärkenden Abhängigkeit. DAS ist das Problem bei der Sache.
Zudem stellt sich halt immer wieder die Frage, warum die Produktion von einem Gut, welchem auch immer, über den Bedarf im eigenen Land hinaus, mit öffentlichen Geldern gefördert werden sollte?
Zudem stellt sich halt immer wieder die Frage, warum die Produktion von einem Gut, welchem auch immer, über den Bedarf im eigenen Land hinaus, mit öffentlichen Geldern gefördert werden sollte?
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Vielleicht könnte man ja Rassen halten, die weniger Milch geben aber dafür kein Zufutter brauchen. Ist vermutlich wirtschaftlich nicht darstellbar, solange sich das Zufüttern besser rechnet, hat aber mit Betriebsoptimierung viel und mit Nahrungsmittelsicherheit oder Umweltschutz (den beiden Hauptgründen für Landwirtschaftsunterstützung) nichts zu tun.Während weltweit über die Hälfte des Sojafutters in die Pouletmast fliesst, wird in der Schweiz der grösste Anteil an Rindvieh verfüttert. Dies, weil die Hochleistungsrassen in der Milchproduktion ebenfalls auf eiweissreiches Kraftfutter angewiesen seien. «Dieser Unterschied hat mich am meisten überrascht», sagt Gavilano, die neben ihrer Tätigkeit bei Greenpeace auch bei Extinction Rebellion aktiv ist, einer Umweltbewegung, die mittels zivilem Ungehorsam gegen die Folgen der Klimakrise kämpft. Viel Kraftfutter geht zudem in die Schweine- und Pouletmast. {Quelle}
Ebenfalls dort findet man Hinweise wie der, dass der meiste import-Futterweizen aus Deutschland kommt, wobei Weizen-Anbau dort aus Gründen der Nahrungsmittelsicherheit subventioniert wird und man nicht alles als Brotweizen verwenden kann.
Aus Sicht des Steuerzahlers ergibt sich ein undurchschaubarer Filz aus Hin- und Her-Exporten, Subventionen, Förderungen, Umweltbelastungen und so weiter, und jedesmal wenn die Frage kommt wieso da soviel Geld reingesteckt wird für was genau eigentlich heisst es, man sei gegen die Bauern.
Ich habe übrigens kein Problem mit Lebensmittelimporten, denn Schweizer Fleisch ist nicht deshalb besser, weil das Tier im Hoheitsgebiet der Schweiz gelebt hat, und das gilt genauso für ander Länder.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Und wie ist das relevant wo das hin fliesst, solange nichts über den Restanteil des Futters gesagt wird?emil17 hat geschrieben: ↑Do 15. Dez 2022, 20:18Während weltweit über die Hälfte des Sojafutters in die Pouletmast fliesst, wird in der Schweiz der grösste Anteil an Rindvieh verfüttert. Dies, weil die Hochleistungsrassen in der Milchproduktion ebenfalls auf eiweissreiches Kraftfutter angewiesen seien. «Dieser Unterschied hat mich am meisten überrascht», sagt Gavilano, die neben ihrer Tätigkeit bei Greenpeace auch bei Extinction Rebellion aktiv ist, einer Umweltbewegung, die mittels zivilem Ungehorsam gegen die Folgen der Klimakrise kämpft. Viel Kraftfutter geht zudem in die Schweine- und Pouletmast. {Quelle}
Landschaftspflege und extensive Mutterkuhhaltung gibt's ja auchVielleicht könnte man ja Rassen halten, die weniger Milch geben aber dafür kein Zufutter brauchen.
Soso, was die so alles erzählen. Weder Weizen noch ein anderes landwirtschaftliches Produkt wird in D gezielt subventioniert, es gibt nur Flächenprämien (die wohl 2028 auslaufen sollen) und Programme wie Schnittzeitpunkt oder keine Düngung auf Wiesen, Blühstreifen, etc etc (Sowas wie Junglandwirteprämie oder benachteiligte Gebiete lass ich jetzt mal aussen vor, das hat mit der Produktion auch nix zu tun)Wohl aber wird in D viel Weizen angebaut, weil es schlicht rentabel ist, wir haben in fast allen Regionen Weizen-fähige Böden und Weizen ist immer gefragt. Dabei wird schon bei der Anbauplanung entschieden ob das mal Brot- oder Futterweizen werden soll, denn da sind Boden/Klima, Sortenwahl und Kulturführung entscheidend (und ein bisschen tatsächlich passendes Wetter).Ebenfalls dort findet man Hinweise wie der, dass der meiste import-Futterweizen aus Deutschland kommt, wobei Weizen-Anbau dort aus Gründen der Nahrungsmittelsicherheit subventioniert wird und man nicht alles als Brotweizen verwenden kann.
Möchtest du mir wirklich erzählen dass zwischen Fleisch aus z.B. Brasilien oder den USA und Fleisch aus der Schweiz der einzige Unterschied darin besteht in welchem Gebiet das Tier gestanden ist?Ich habe übrigens kein Problem mit Lebensmittelimporten, denn Schweizer Fleisch ist nicht deshalb besser, weil das Tier im Hoheitsgebiet der Schweiz gelebt hat, und das gilt genauso für ander Länder.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Nö, aber es gibt ja noch das "grenznahe" Ausland.
Ansonstens begegnest du volkswirtschftlichen Problemen oder Fragen immer mit betriebswirtschaftlichen Antworten. So kommen wir nicht zusammen.
Die Frage war nämlich, warum Betriebspraktiken subventioniert werden sollen, die nichts mit dem Subventionsgrund Nahrungsmittelsicherheit zu tun haben, wie etwa Haltung von Hochleistungskühen, die nur mit import-Kraftfutter Leistung bringen. Dass das auf betriebswirtschaftlicher Ebene Sinn macht, war nie in Frage gestellt, sonst würden es die Landwirte ja gar nicht machen.
Ansonstens begegnest du volkswirtschftlichen Problemen oder Fragen immer mit betriebswirtschaftlichen Antworten. So kommen wir nicht zusammen.
Die Frage war nämlich, warum Betriebspraktiken subventioniert werden sollen, die nichts mit dem Subventionsgrund Nahrungsmittelsicherheit zu tun haben, wie etwa Haltung von Hochleistungskühen, die nur mit import-Kraftfutter Leistung bringen. Dass das auf betriebswirtschaftlicher Ebene Sinn macht, war nie in Frage gestellt, sonst würden es die Landwirte ja gar nicht machen.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Aber es werden keine "Betriebspraktiken" subventioniert, und unsere Agrarsubventionen, also das lächerliche bisschen was da noch ist, haben nichts mit Nahrungsmittelsicherheit zu tun!
Penelope ist ja immernoch der Überzeugung dass Milch in D billiger hergestellt werden kann als in Afrika, weil Subventionen... dass in Afrika in grossen Teilen des Kontinents absolut suboptimale Rahmenbedingungen zur Milcherzeugung herrschen, hat damit möglicherweise auch was zu tun aber hey, wenn man auf Subventionen rumreiten kann ist alles andere irgendwie egal. Wir sprechen uns dann in 2028 wieder wenn diese Leier nicht mehr zieht, okay?
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Natürlich ist ein typisch mitteleuropäischer Kuhstall in den meisten Teilen Afrikas nicht rentabel. Aber natürlich gibt es da traditionelle Formen der Landwirtschaft, die dort gut funktionieren. Ziegen gehen auch in trockenen Gebieten noch sehr gut, aber die lokalen Strukturen werden zerstört durch billige und subventionierte Produkte aus dem globalen Norden, was der Ernährungssouveränität der jeweiligen Staaten schadet und Abhängigkeiten verschärft.
Das ist einfach mal ein Punkt, den man nicht wegdiskutieren kann. Man kann natürlich die Meinung vertreten, dass möglichst billige Produkte für die Verbraucher wichtiger sind, als der Erhalt traditioneller und dezentraler Formen der Landwirtschaft (und die ganze Frage rund um CO2-Bilanzen usw blendet man einfach aus). Es wird nur irgendwann sehr abstrus, wenn man sich selbst darüber beklagt, dass in Deutschland insbesondere die kleineren Betriebe durch Produkte aus dem Ausland zu starke Konkurrenz bekommen, man aber gleichzeitig überhaupt nichts daran findet, hier in Deutschland für Exportmärkte zu produzieren.
Platt gesagt: Wir können Milch halt besser und billiger als Afrika, sollen die dort doch einfach unser Milchpulver kaufen und die Hirtenfamilien sollen sich Jobs in der nächsten Fabrik suchen. Argentinien kann Fleisch halt einfach besser und billiger als Mitteleuropa, kaufen wir hier doch einfach das importierte Fleisch und die Bauern werden dann einfach Paketzusteller. - Das ist 1:1 das gleiche Argument.
Und deutsche Agrarpolitik ist nicht alternativlos. In dem Artikel, den ich oben verlinkt habe, wird ja dargestellt, dass Deutschland und Frankreich zwar die gleichen Rahmenvorgaben durch die EU haben, sich innerhalb dieses Rahmens jedoch für unterschiedliche Wege entschieden haben. Deutschland hat eine Art der Förderung gewählt, die eher die ganz großen Betrieben in die Karten spielt, Frankreich dagegen hat ein System, in dem kleine Betriebe, die spezialisierte Produkte anbieten, gut abschneiden.
Wie auch von Emil geschrieben: man muss in der Diskussion die betriebswirtschaftliche Perspektive und die Volkswirtschaftliche und politische Sicht trennen. Dass innerhalb der aktuellen Bedingungen im Land viele Betriebe kaum Spielraum haben, bestreitet ja keiner. Dass Leute unter den bestehenden Bedingungen für sich das lukrativste wählen, ist in gewissen Ausmaß ja auch verständlich. Dennoch kann man den politisch gegebenen Rahmen kritisieren.
Das ist einfach mal ein Punkt, den man nicht wegdiskutieren kann. Man kann natürlich die Meinung vertreten, dass möglichst billige Produkte für die Verbraucher wichtiger sind, als der Erhalt traditioneller und dezentraler Formen der Landwirtschaft (und die ganze Frage rund um CO2-Bilanzen usw blendet man einfach aus). Es wird nur irgendwann sehr abstrus, wenn man sich selbst darüber beklagt, dass in Deutschland insbesondere die kleineren Betriebe durch Produkte aus dem Ausland zu starke Konkurrenz bekommen, man aber gleichzeitig überhaupt nichts daran findet, hier in Deutschland für Exportmärkte zu produzieren.
Platt gesagt: Wir können Milch halt besser und billiger als Afrika, sollen die dort doch einfach unser Milchpulver kaufen und die Hirtenfamilien sollen sich Jobs in der nächsten Fabrik suchen. Argentinien kann Fleisch halt einfach besser und billiger als Mitteleuropa, kaufen wir hier doch einfach das importierte Fleisch und die Bauern werden dann einfach Paketzusteller. - Das ist 1:1 das gleiche Argument.
Und deutsche Agrarpolitik ist nicht alternativlos. In dem Artikel, den ich oben verlinkt habe, wird ja dargestellt, dass Deutschland und Frankreich zwar die gleichen Rahmenvorgaben durch die EU haben, sich innerhalb dieses Rahmens jedoch für unterschiedliche Wege entschieden haben. Deutschland hat eine Art der Förderung gewählt, die eher die ganz großen Betrieben in die Karten spielt, Frankreich dagegen hat ein System, in dem kleine Betriebe, die spezialisierte Produkte anbieten, gut abschneiden.
Wie auch von Emil geschrieben: man muss in der Diskussion die betriebswirtschaftliche Perspektive und die Volkswirtschaftliche und politische Sicht trennen. Dass innerhalb der aktuellen Bedingungen im Land viele Betriebe kaum Spielraum haben, bestreitet ja keiner. Dass Leute unter den bestehenden Bedingungen für sich das lukrativste wählen, ist in gewissen Ausmaß ja auch verständlich. Dennoch kann man den politisch gegebenen Rahmen kritisieren.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Irgendwie war mir entgangen dass du das tätest, wenn es für dich absolut okay ist dass gleichzeitig im Land hohe Standards vorgeschrieben werden, die aber durch Importe kommentarlos unterlaufen werden dürfen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Das könnte leicht so missverstanden werden, dass sich die Landwirte nur deshalb an hohe Standardas halten, weil sie müssen, nicht weil es ihnen aus anderen als finanziellen Gründen ein Anliegen wäre. "Müssen" ist dann wohl produktionsverteuernde Auflage.
Wer die inländischen Standards hinterfragt, gilt als Gegener der Bauern, ausser er will sie lockern.
Importware ist nicht bloss deshalb schlechter als inländische, weil sie aus dem Ausland kommt. Die anderen können nämlich auch Qualität. Vielleicht haben argentinische Rinder sogar ein besseres Leben als deutsche Stalltiere. Zudem erreichen beim Umweltschutz die hohen inländischen Standards nicht ihr Ziel, sonst hätte man beispielsweise beim Grundwasserschutz keine Probleme.
Pestizide sind nicht weniger schädlich, wenn sie zugelassen sind, deshalb sind rückstandsfreie Produkte (d.h. unter der sicher gesundheitlich unbedenklichen Menge) keine besondere Leistung, sondern selbstverständlich. Ich wüsste jetzt auch nicht, dass ein Maler Geld vom Staat extra dafür kriegt, weil er ungiftige Farbe verwendet. Also warum sind hohe Standards eine extra zu entgeltende Leistung?
Unter anderem deshalb ist das ewige "Herumreiten auf den Subventionen" keine Leier, sondern die berechtigte Frage derjenigen, die die Sache bezahlen, nach dem Warum und Wofür. Ich muss in meinem Job nämlich auch belegen können, was ich für die Kohle gemacht habe, die man mir dafür gibt.
Wenn jemand von subventioniertem Weizenanbau redet und er dann als unqualifiziert hingestellt wird, weil Weizen nicht noch als Kultur extra subventioniert wird, sondern nur die allgemeinen Flächenbeiträge kommen, dann zeugt das nicht von Wertschätzung gegenüber denen, die es bezahlen.
Die Diskussion dreht sich übrigens nicht darum, ob Subventionen oder nicht, sondern darum, was genau gefördert werden soll und vor allem, was nicht gefördert werden soll.
Leider erwecken die Flächenbeiträge den Eindruck, man müsse dafür nicht noch extra etwas tun, weil die ja ausbezahlt werden, egal was man macht. Dieser Standpunkt wird aber politisch immer unhaltbarer, ist auch gut so.
Der liebe Gott gibt den Schweizer Bauern eine herrliche Landschaft, schönes Gras, fruchtbare Böden, gutes Wasser, und gesunde Kühe die viel gute Milch geben. Er möchte probieren, ob es geklappt hat, und bittet um ein Glas Milch zum kosten.
Wirklich gut, sagt der liebe Gott. Möchtest du noch etwas, fragt er dann den Bauern. Ja, ich krieg einen Franken für das Glas Milch.
Warum laufen alle Bauern den ganzen Tag in Gummistiefeln herum? Weil es für Schuhnestel keine Beiträge gibt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
@Rohana: Ich hab nirgends geschrieben, dass das für mich ok ist. Ich finde es nur realitätsfern zu fordern, dass man die Einfuhr stärker beschränken kann und dann einfach zu verdrängen, dass dann die anderen Länder natürlich drauf reagieren werden und uns im Gegenzug die Ausfuhr erschweren werden.
Ich wäre total dafür, im eigenen Land hohe Qualitätsstandards durchzuziehen, auch bei Importen, und es zu fördern, dass hier wieder eine größere Vielfalt produziert wird. Was aber halt ganz klar ist: dafür müsste die Produktion von Gütern, die in den Export gehen, zurück gehen. Also weniger Milch, Schweinefleisch und Futterweizen. Dass das nicht deine Perspektive ist, da deine Familie einen Milchviehbetrieb hat, ist mir klar. Aber es sollte einem doch klar sein, dass man in dieser Welt eben einfach nicht überall nur die Rosinen picken kann.
Ich wäre total dafür, im eigenen Land hohe Qualitätsstandards durchzuziehen, auch bei Importen, und es zu fördern, dass hier wieder eine größere Vielfalt produziert wird. Was aber halt ganz klar ist: dafür müsste die Produktion von Gütern, die in den Export gehen, zurück gehen. Also weniger Milch, Schweinefleisch und Futterweizen. Dass das nicht deine Perspektive ist, da deine Familie einen Milchviehbetrieb hat, ist mir klar. Aber es sollte einem doch klar sein, dass man in dieser Welt eben einfach nicht überall nur die Rosinen picken kann.
