Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

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emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4151

Beitrag von emil17 » Do 11. Aug 2022, 07:50

Rohana, ich bin ganz deiner Meinung und die Behörden müssten viel tun, damit die Landwirte nicht meinen, sie allein sollten an allem schuld sein. Zudem kann der gleiche Minister problemlos heute für Klimaschutz sein und morgen den grösseren Flughafen wollen.
Aber es geht hier wirklich um Vorgänge innerhalb der Landwirtschaft.
Im oben verlinkten Leopoldina-Bericht sind Punkt 6 und Punkt 7 bemerkenswert.
Wie man mehr Akzeptanz in der Bevölkerung erreicht, ist eigentlich ganz einfach und geht so wie bei allen Branchen, die ein Öffentlichkeitsproblem haben und die stark vom Goodwill der Allgemeinheit abhängig sind:
1. Seid erhrlich in Eurer Informationspolitik. Wenn man Blümchen nur in der Werbung sieht und draussen stinkt es nach Schweinegülle, dann stimmt da etwas nicht.
2. Stellt das Pubikum nicht als unwissend und ahnungslos dar. Darunter hat auch die Diskussion im Forum hier oft gelitten.
3. Redet die von Euch verursachten Umweltprobleme nicht klein. Die sind real und die Leute, die das bemerken, sind nicht alle ideologisch fehlgeleitet.
4. Lasst Euch nicht von den Interessenvertretern der Agro-Industrie für ihre Zwecke missbrauchen
5. Hört auf mit der Pflege des Hauptfeindes Natur- und Umweltschutz: Die haben -zigmal mehr Sympathisanten als der deutsche Bauernverband. Warum?
6. Das ewige Gejejer von mehr Subventionen, bessere Preise, weniger Auflagen hängt dem Publikum schon lange zum Hals heraus. Die anderen müssen für ihr Geld auch arbeiten. Ich weiss, Bauern tun das ebenfalls, aber so kommt das eben gerade nicht an.
7. Wer fordert, muss vor seiner eigenen Türe saubergemacht haben, oft auch in Vorleistung gehen.
8. Misstraut denen, die in mehr Effizienz das Heilmittel für alle betriebswirtschaftlichen Probleme sehen. Ihr arbeitet mit Lebewesen, und die haben ihre Eigenzeit. Man kann die Tragzeit einer Kuh nicht verkürzen, indem man sie effizienter hält, und das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Zu viel Effizienz ruiniert auf Dauer Eure Existenzgrundlage, und dann sind die Experten weg.
9. Hofläden sind eine gute Chance, dem Publikum zu zeigen, wie Landwirtschaft funktioniert und was sie kann, denn es kommen viele Leute an den Hof. Zudem vermeidet Direktverkauf das Gefühl, völlig vom Grosshandel abhängig zu sein.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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emil17
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4152

Beitrag von emil17 » Do 11. Aug 2022, 07:57

Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 07:24
Abgesehen davon lässt man uns ja eh nicht. Dafür ist kein Geld da, weder bei den Ministerien noch bei den Konsumenten.
Solange der Bauernverband alles bekämpft, was von aussen kommt und nicht zu "mehr Geld, weniger Auflagen" passt, solange kann man nicht gut "man lässt uns ja nicht" sagen.
Und, zum x-ten Mal, die Bio-Pioniere haben für den Umbau ihrer Höfe auch von niemandem Geld bekommen. Die haben sich überlegt, was und wie sie nachhaltig produzieren können, nicht wer es bezahlt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

penelope
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4153

Beitrag von penelope » Do 11. Aug 2022, 08:15

Der Bauernverband verwendet unter anderem seine Energie dafür zu verhindern, dass Hafermilch Hafermilch heißt, obwohl sich das umgangssprachlich seit zig Jahren etabliert hat. Er könnte sich statt dessen auch dafür einsetzen, dass Bauern die vom Standard abweichen und vermehrt auf Hafer, Linsen, Lupinen usw. für Veggi-Alternativen setzen möchten, entsprechend (finanzielle) Unterstützung bekommen.

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Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4154

Beitrag von Rohana » Do 11. Aug 2022, 09:12

emil17 hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 07:57
Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 07:24
Abgesehen davon lässt man uns ja eh nicht. Dafür ist kein Geld da, weder bei den Ministerien noch bei den Konsumenten.
Solange der Bauernverband alles bekämpft, was von aussen kommt und nicht zu "mehr Geld, weniger Auflagen" passt, solange kann man nicht gut "man lässt uns ja nicht" sagen.
Die Bauern sind mehr als "der Bauernverband". Und weniger Auflagen und mehr Planungssicherheit sind dringend nötig.
Und, zum x-ten Mal, die Bio-Pioniere haben für den Umbau ihrer Höfe auch von niemandem Geld bekommen. Die haben sich überlegt, was und wie sie nachhaltig produzieren können, nicht wer es bezahlt.
Haben sie davon leben müssen? Wenn ja, haben sie sich garantiert überlegt wer es bezahlt.
penelope hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 08:15
Der Bauernverband verwendet unter anderem seine Energie dafür zu verhindern, dass Hafermilch Hafermilch heißt, obwohl sich das umgangssprachlich seit zig Jahren etabliert hat. Er könnte sich statt dessen auch dafür einsetzen, dass Bauern die vom Standard abweichen und vermehrt auf Hafer, Linsen, Lupinen usw. für Veggi-Alternativen setzen möchten, entsprechend (finanzielle) Unterstützung bekommen.
Ich weiss nicht ob der Bauernverband so viel mit den Regularien für Lebensmittel zu tun hat, die unter anderem festlegen welche Verkehrsbezeichnung für welche Produkte genutzt werden darf. Und ja, ich finde es auch wichtig Heumilch und Hafermilch gesetzlich zu unterscheiden, denn alles andere ist Verbrauchertäuschung. Hafermilch könnte ja auch Milch von exklusiv mit Hafer gefütterten Kühen sein ;)

Hafer, Linsen, Lupinen? Du bist echt süss. Lupinen für Futter, ja das wird mehr. Lupinen für menschliche Ernährung ist theoretisch toll, macht man ohne Vertragsanbau praktisch nicht, ist zu riskant, und nachdem ich diverse lupinenbasierte Produkte verkostet hab muss ich auch gestehen dass ich verstehe warum der Markt vielleicht doch nicht ganz so boomt wie vorhergesehen. Sojajoghurt, da kann man nix gegen sagen, aber das Lupinenzeug schmeckt gruselig, sorry ^^ Übrigens ist der Nachbau von Lupinen verboten. Da muss man brav jedes Jahr Saatgut kaufen!
Linsen: So hoch können die Subventionen gar nicht sein dass wir gegen Billigimporte in der breiten Masse ankommen.

Siehe oben. Das sieht von aussen alles so simpel aus, aber das ist es halt nicht. Unsere Bewegungsspielräume sind sehr eingeschränkt, leider Gottes durch das verdammte Geld und dementsprechend Markt/Nachfrage, aber auch durch die räumlich-natürlichen Gegebenheiten. Es gibt keine Patentrezepte. Ich kann euch das gerne vor Ort zeigen, vielleicht ist es dann einfacher zu verstehen...


Ach und hier mal ein Link von höchster Stelle, der ein etwas anderes Bild zeichnet (wir waren ja beim Rückgang der Artenvielfalt) https://www.bmuv.de/themen/naturschutz- ... anzenarten
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Benutzer 6456 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4155

Beitrag von Benutzer 6456 gelöscht » Do 11. Aug 2022, 09:54

Dein Link widerspricht meinen Anmerkungen in kleinster Weise, also was soll uns da jetzt erhellen? Und noch einmal: wo würdest du was anders machen und wie? Ich habe keine diesbezüglichen Vorschläge von dir lesen können, dein Grundtenor in fast allen Antworten ist der, den wir seit den letzten zwei Seiten lesen konnten:

- ja aber die anderen ....

- das zahlt doch keiner! Ja was denn?

- das funktioniert hier nicht, weil....


So wird das wohl nix mit der Änderung! Und du scheinst ja noch eine der Guten zu sein. Das, was Emil geschrieben hat, stimmt nämlich in jedem Wort! DAS sollten sich mal alle LW hinter die Löffel schreiben. Besonders zynisch finde ich übrigens die Viehtransporter, die hinten eine Kuh und ein Schwein als Zeichnung drauf haben, die sich mit Herzchen beschmusen....das ist doch die Verarsche, die Emil meint!
Oder die Kampagne, die hier in NRW läuft, mit Plakaten a la "soll mein Kind den Hof übernehmen?" Was soll sowas? Soll mein Kind auch Architekt werden? Entscheidet es doch selber, da haben wir doch keine "Macht" drüber! Solange kein Wille zur Änderung da ist, gibt es auch kein Verständnis für diese Art der Bewirtschaftung mehr und -das sollte für dich auch nicht unwichtig sein- werden Proteste wie "Bürgerbegehren gegen das Bienensterben" euch das Leben noch schwerer machen als es schon ist. Ich an deiner/eurer Stelle würde ja lieber selbst die Änderungen beeinflussen wollen, solange es noch möglich ist. Und mich von dieser Verbrechermafia wie dem Bauernverband auch nicht mehr vertreten lassen. Denn die vertreten nicht euch, sondern nur ihre eigenen Interessen und ihren Geldbeutel.

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Tscharlie
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4156

Beitrag von Tscharlie » Do 11. Aug 2022, 10:31

Ich denke es gibt min. 3 Sorten Landwirtschaft.

Zum einen die echten Großbetriebe, da spielt es keine Rolle ob der Sohn das weitermachen will, denn das kann man wie jede Firma über einen Geschäftsführer regeln. Auch ist es unwichtig ob der Bauer/ die Bäuerin einen Partner findet, der Landwirt/in werden will.

Dann gibt es (noch?) die vielen Familienbetriebe, die echt Probleme haben, denn so wie es seit Jahrhunderten war ist e heute nicht mehr. Die sollen sich tatsächlich in irgendeiner Form neu aufstellen.

Und dann gibt es noch die Biobetriebe die einem Bioverband angeschlossen sind, das sind die, die ich hauptsächlich kenne, alle diese haben sich ihren eigenen Weg gesucht um ihre Vorstellung von Landwirtschaft zu verwirklichen. Da hat praktisch jeder Hof seine eigene Lösung. Und allen die ich kenne geht es gut, außer natürlich der Trockenheit, die trifft sie natürlich auch. Die Höfe gibt es in der Bioform zum Teil seit den 1950er Jahren, aber auch ganz neue sind dazugekommen.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4157

Beitrag von Rohana » Do 11. Aug 2022, 12:15

SunOdyssey hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 09:54
Dein Link widerspricht meinen Anmerkungen in kleinster Weise, also was soll uns da jetzt erhellen? Und noch einmal: wo würdest du was anders machen und wie? Ich habe keine diesbezüglichen Vorschläge von dir lesen können
Warum sollte ich dir über irgendwas Rechenschaft abgelegen wollen bei dem Ton den du immer anschlägst, und warum sollte ich davon ausgehen dass du es auch noch ansatzweise verstehst? Dass du nichts verstehen WILLST hast du über die letzten zig Seiten eindrücklich bewiesen (und man sieht es wieder in "die Kampagne, die hier in NRW läuft, mit Plakaten a la "soll mein Kind den Hof übernehmen?" Was soll sowas?")
Danke, auf solcherart Anteilnahme kann ich verzichten. :ohm:

Im Übrigen ist es euch doch furzegal was ich gerne machen WÜRDE denn da kommt doch nur wieder das hilft nix, das ist am Thema vorbei, blabla. Es reicht eh nie, es gibt immer noch irgendwelche neuen Stöckchen über die wir springen sollen. Komm, diskutiert halt weiter in eurer Echokammer und lasst euch von der Realität nicht stören.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4158

Beitrag von strega » Do 11. Aug 2022, 15:47

Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 12:15
Im Übrigen ist es euch doch furzegal was ich gerne machen WÜRDE denn da kommt doch nur wieder das hilft nix, das ist am Thema vorbei, blabla
heyhey, was wir denken oder nicht.... wenn du was machen WOLLEN WÜRDEST, dann mach doch mal
das hängt doch nicht von unserem Gutdünken ab?!!! Mach doch!!! Wenns niemand anderem wehtut. Auch nicht der Natur.........
denn wenn du der Natur wehtust, heftig und dauerhaft,
das kommt auf dich zurück, davon bin ich überzeugt
nur ist das nicht gerade die Denke der Konvi-Leut, die denken eher mit Euro-Zeichen in den Augen
nicht immer aber öfters.....
nur lässt sich die Natur nicht auf Dauer verarschen
und das Leben und die Liebe zum Leben
in allen seinen Facetten
Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 12:15
Haben sie davon leben müssen? Wenn ja, haben sie sich garantiert überlegt wer es bezahlt.
Jeder Unternehmer muss schauen was er gut kann und welche Kunden bereit sind dafür zu zahlen. Sonst wird das nix. Das ist doch ganz natürlich.
Und wenn der Unternehmer in der normalen Wirtschaft (ausserhalb der Landwirtschaft) sich verkalkuliert, dann is halt Pleite angesagt. Ist auch ganz natürlich. Sonst könnt ja jeder Depp irgendein Gewerbe aufmachen ohne Sachkenntnisse und ohne jegliches Engagement, was ich nicht für wünschenswert halte, Fachkenntnis und Engagement sollten sich lohnen

Ich arbeite im Bio-Grosshandel
und wir sind verbunden mit vielen kleinen und grösseren Höfen
mit oder ohne Hofläden

die alle ihr eigenes Profil haben und ihre Kunden
die machen ihr Ding
Gemüseabo, spezielle Produkte wie Spargel, Süsslupinen, Zwetschgen, Schnaps, Sauerkraut, Hirse, Buchweizen, Schafskäs
Buschbohnen, Tomaten mit Sorten die es bei Allldü garantiert nicht gibt, die aber doch gekauft werden, Alb-Linsen, Natur-Seife
das sind nur Auszüge davon
von dem was möglich ist
und was auch gekauft wird
wenn du freilich Alldüüü Konkurrenz machen willst in Sachen "ach das sind ja eh bloss Nischen und daher völlig wertlos, wir wollen die Welt ernähren und darunter machen wirs nicht"..... (ich weiss, das ist jetzt provokativ formuliert. Ich mein es NIE böse, ich will provozieren um ein Denken/Umdenken anzuregen)
dann kannste weiter da bleiben mit wenig Hoffnung und viel Frust
ohne was zu ändern
ich bin sicher es gibt immer Wege
nur muss mensch sie sehen
würdigen
und gehen
egal was das Finanzamt am Anfang vielleicht sagt, die Nachbarn, die Schwiegermutter

wenn es niemanden schädigt, auch nicht die Natur,
dann könnt das eine richtig tolle Sache werden,
aus dem Herzen geboren
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

strega
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4159

Beitrag von strega » Do 11. Aug 2022, 15:56

Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 12:15
mit Plakaten a la "soll mein Kind den Hof übernehmen?" Was soll sowas?")
von wem sind die Plakate? Wer sagt da was? Und muss euch das peripher interessieren oder nicht?
Schaut nach euch, schaut nicht so wahnsinnig nach aussen...... zur Zeit sowiso nicht.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4160

Beitrag von penelope » Do 11. Aug 2022, 17:57

Rohana hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 09:12

penelope hat geschrieben:
Do 11. Aug 2022, 08:15

Ich weiss nicht ob der Bauernverband so viel mit den Regularien für Lebensmittel zu tun hat, die unter anderem festlegen welche Verkehrsbezeichnung für welche Produkte genutzt werden darf.

...


Ach und hier mal ein Link von höchster Stelle, der ein etwas anderes Bild zeichnet (wir waren ja beim Rückgang der Artenvielfalt) https://www.bmuv.de/themen/naturschutz- ... anzenarten

Unter anderem der Bauernverband hat bei der deutschen Lebensmittelbuchkommissio die Änderung der Bezeichnung von Veggi-Ersatzprodukten beantragt. Die Zeit und Energie sollten sie mal lieber da rein stecken, die von dir genannten und sicherlich zutreffend Hürden bei dem Einstieg in Produktion von vermehrt pflanzlichen Eiweißen zu verringern.

In dem unteren Link steht doch nicht wesentlich was anderes, als bei der Leopoldina - nur alles etwas verschachtelter formuliert.

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