unser Hund hat mit ziemlicher Warscheinlichkeit Mastzellentumore. Ziemliche Warscheinlichkeit, weil: er ist uralt und würde die Untersuchung ( in Narkose ) warscheinlich nicht überleben. Und selbst wenn er ( wir ) die Bestätigung hätte, würde es nichts ändern. Die Möglichkeit einer OP fällt aufgrund seines Alters und der Menge an Tumoren aus.
Er hat sie schon seid ein paar Jahren, zu Anfang hieß es immer noch, es wären Alterswarzen. Die meisten der Tumore geben Ruhe, bis auf 1-2 welche offen sind und nässen.
Im Allgemeinen kommt er relativ gut damit klar. Meine ich jedenfalls. Sie sind relativ klein, ungefähr wie eine Tellerlinse.
Hat einer von euren Hunden auch Mastzellentumore und wenn ja, wie geht ihr damit um ? Ich bin da so unsicher.
"Nebenwirkung" der Tumore wie Durchfall und Erbrechen treten ab und an mal auf. Ebenso Juckreiz. Aber auch dieses ist ein "Kann", denn: welcher Hund kratzt sich mal nicht und welcher hat nicht ab und an mal Verdauungsprobleme ?
Bobby ist seid fast 10 Jahren bei uns. Als er zu uns kam, wurde er von der Tierärztin auf 10 Jahre geschätzt. Nun...das glaube ich nicht, würde ihn aber so auf 16-17 Jahre einschätzen. Er ist hyperaktiv, somit läßt sich sein tatsächliches Wohlergehen nicht wirklich einschätzen. Seine Augen und sein Gehör lassen merklich nach, zwischendurch zeigt er soetwas wie Herzhusten. Zwischendurch scheint er etwas verwirrt zu sein, er läuft dann in der Wohnung auf und ab und schaut mich fragend an.
Ansonsten schläft er viel und mag kuscheln, wenn es raus geht freut er sich aber immer noch wie ein Welpe und legt sich ins Geschirr. Abends flitzt er wie ein Wahnsinniger mit einem ( wie mir scheint ) breitem Lachen in die 4 Etage, weil er weiß, dass es abends nach dem letzten Spaziergang sein heißgeliebtes Nassfutter gibt.
Also alles sehr, sehr ambivalent. Und deswegen auch die Nachfrage nach euren Erfahrungen. Ich möchte nicht das er leidet. Aber ich möchte auch nicht aus der Angst heraus, dass er leiden könnte, einen falschen Entschluß fassen. Vielleicht tut er mir ja eines Tages den Gefallen und schläft einfach ein. Ich würde es ihm und mir wünschen. Dennoch ist morgens die Panik groß, wenn er nicht gleich aus seiner Schlafstelle ( unter meinem Bett ) gekrabbelt kommt.
Es ist eine schwierige Situation und vielleicht kann ja jemand von euch berichten, wie es bei euch war und was ihr gemacht habt ?
Liebe Grüße,
Marion

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Bobby ...der Hüter der Betten
