Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

(wir werden nicht gebraten)
Alba
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#21

Beitrag von Alba » Mo 14. Mär 2011, 00:08

Es lebe die Kastration! Ganz ohne Mist.

http://www.peta.de/web/kastration.4252.html

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tzoing
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#22

Beitrag von tzoing » Mo 14. Mär 2011, 09:29

Hallo zusammen,

unbedingt mit dem Jäger reden, sonst ist das eine verpasste Chance.
"Unser" Jäger ist auch unser nächster Nachbar (wohnt 1 km entfernt), er kennt unsere Katzen ("der Schwarze und das Tigerchen") und weiß, dass sie (wie der Hund) Familienmitglieder und kastriert sind.
Wir haben ein sehr gutes Verhältnis mit der Familie und haben erst letzte Woche bei Zwiebelkuchen und Wein zusammengesessen.
Öø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤øø¤º°`

Viele Grüße
Inge

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Talbewohner
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#23

Beitrag von Talbewohner » Di 15. Mär 2011, 08:15

ZU mir sagte der Jäger, alles was 200m außerhalb der Ortschaft/umfriedeter Grundstücke angetroffen wird, darf bejagt werden. Auch wenn ich kein ausgesprochener Jägerfreund bin, Katzen außerhalb ihrer Streichel-und Schmusezone sind eine Gefahr für kleine und mittelgroße Vögel.
Selbst im Ort ist der Jagdtrieb eine unmögliche Belastung. Meine Nachbarn haben ca. 5 Katzen. Selbst Spechte fallen denen zum Opfer, Amseln ungezählt.
Zum Glück hatte ich die letzten Jahre einen süßen knuffligen Schmuse-Bullterrier, der übernahm das, rein instinktiv.
Tja, eindeutig außerhalb ihrer Zone. Und das sollte der Jäger außerhalb der Ortschaft übernehmen.

Ich wünsche dir und allen Katzenfreunden viel Schmuseeinheiten mit ihren lieben Tierchen, aber in die "freie Wildbahn" gehören sie nicht. Von Menschen für Menschen gezüchtet, massenhaft vermehrt und nun ein massenhaftes Problem.
Leider sehe ich das Thema als Vogelfreund recht einseitig und hart, Sorry. Nicht persönlich nehmen.
Ciao

Aproximata
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#24

Beitrag von Aproximata » Di 15. Mär 2011, 08:31

Hallo, im Moment dreht sich das Thema inzwischen für mich hier nur um generell "wildernde Katzen".
Einige Ratschläge habe mich sehr ermutigt, andere Beiträge total entmutigt.
Klaro, das ist alles die Wahrheit. Das ist mir bewußt.

Aber wir werden jetzt wegen unseren Katern diesen Traum vom Wohnen mit Sicherheit nicht fallen lassen
und wir werden auch nicht wegen unserm Traum unsere 2 kastrieten! Kater einschläfern oder weggeben.
Wir werden jetzt einfach abwarten und den Jäger informieren. Dann weitersehen.
Danke für Eure Beiträge, für mich ist das Thema jetzt durch.

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Talbewohner
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#25

Beitrag von Talbewohner » Di 15. Mär 2011, 09:04

Auf keinen Fall sollt ihr die Träume fallen lassen.
Es geht ja auch nur darum, etwas achtsam zu sein.
Das aus dem benötigten Freiraum der Tiere kein Herumstreunen wird.
Das genügend Spiel und Beschäftigung ohne lebendes Spielzeug geboten wird...
Wenn ihr mit ihm sprecht und euer Jäger nicht völlig borniert ist, wird er die Tiere nicht schießen.
Seiner "Beute" droht von Katzen eher keine Gefahr ;o)
Viel Glück.

Manfred

Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#26

Beitrag von Manfred » Di 15. Mär 2011, 09:30

Ich verstehe nicht, wieso das Thema immer so einen Aufwand auslöst.
Die Gesetzteslage ist doch klar und die Verantwortungslage auch.
Und wenn ich als Katzenhalter in so einem Bereich meine Katze trotzdem laufen lassen will, dann red ich halt einfach vorher mit dem Jägdpächter, wie er und seine Mitstreiter das in ihrem Revier halten, statt wilde Spekulationen anzustellen.
Wenn er jede Katze schießt, dann kann man ja abwägen. Geh ich hin? Sperr ich die Katzen ein? Geh ich das Risiko ein?
Lässt er sich darauf ein, deine Katzen (wenn gut erkennbar) oder alle mit Halsband markierten Katzen zu schonen, ist es doch ok für dich.
Und viele Jäger schießen gar keine Katzen.
Also einfach fagen. Kost nix und schafft Klarheit. Und macht einen guten Eindruck.

Aproximata
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#27

Beitrag von Aproximata » Di 15. Mär 2011, 09:47

Genau, so sehe ich es jetzt auch und werd es so machen.

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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#28

Beitrag von greymaulkin » Di 15. Mär 2011, 10:09

Sabi(e)ne hat geschrieben: Kaninchen und Meeris kann man in Notzeiten wenigstens essen.... :pfeif:
Katzen auch :mrgreen:
Rezept: "Dachhase" :engel:

Gruß, Bärbel

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Talbewohner
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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#29

Beitrag von Talbewohner » Do 17. Mär 2011, 13:50

Katzen - Alptraum für den Wald

siehe: http://www.kn-online.de/schleswig_holst ... nicht.html

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Re: Der Wald - Traum oder Alptraum für Katzen?

#30

Beitrag von emil17 » Mo 21. Mär 2011, 09:10

Sabi(e)ne hat geschrieben:es gibt schlicht und ergreifend VIEL ZU VIELE freilaufende Katzen auf viel zu kleiner Fläche.
Und das ist ja nicht nur hier so, sondern überall in Siedlungsgebieten.
Freuen tut das nur die Futtermittelindustrie, aber nicht die Natur.
Wie sind wieder mal einer Meinung ...
Die viel zu hohen Katzenbestände sind under anderem schuld daran, dass die Bestände von Eidechsen und Blindschleichen im Siedlungsgebiet so stark zurückgegangen sind.
Aber mit vielen Katzenbesitzern kann man über das Thema überhaupt nicht reden.
20 Euro für Haiti oder Pakistan spenden und jedes Jahr das Zehnfache an diese lieben Tierchen verfüttern ...
Wieviel damit für die Geschäfte herausspringt, sieht man an den Verkaufsflächen, die in jedem Supermarkt für solchen Unsinn bereitgestellt werden. Schade, dass die Variante "mit Hirn" inzwischen verboten wurde, das hätte man manchem Katzenhalter für ihn/sie selbst als Zufütterung empfehlen sollen. Früher hat man die Viecher mit Kochresten gefüttert, und ab und zu mal mit Fleischabfällen vom Fleischer. Hat auch funktioniert.
Dann die absurden Diskussionen in gewissen Foren ("Meine Katze macht immer drinnen auf den Teppich und nimmt das Kistchen nicht an, weil sie als Junges vermutlich traumatisiert wurde. Was kann ich tun? Für uns ist das sehr schlimm") ... der naheliegende Rat, gib dem Tierchen die Kugel und lass Dir eine neue schenken, würde Dich da in Lebensgefahr bringen.

Als Gartenmensch hat man sowieso viel Ärger mit den Viechern.
Brennholzstapel stinken, weil die Kater dagegen markieren, Sandkasten, Saatbeete, trockene Stellen unterm Vordach werden als Katzenklo benutzt, die Musik nachts (es klingt eben nach "Katzenmusik") ist auch schön ...
Es kann jeder Katzen halten soviel er will, auch wenn ich persönlich das als Unsinn ansehe, aber dann soll er/sie gefälligst dafür sorgen, dass die Viecher nicht anderswo lästig werden oder Schaden stiften. Wenn er/sie das nicht kann, dann ist es absolut egoistisch, das Problem den anderen zu überlassen und sich auch noch zu beschweren, dass jemand Massnahmen ergreift, welche das Wohlbefinden dieser edlen Tiere nachhaltig beeinträchigen können, nur um seine Ruhe zu haben.

Hier gilt inoffiziell das Prinzip, dass Katzen ohne Besitzermarkierung (Halsband, am besten mit kleiner Kugelglocke) im Wald abgeschossen werden können.
Ein Fuchs oder Greif, der sich auf Hauskatzen spezialisiert, könnte hier jedenfalls leicht fett werden. Wer weitab wohnt, bei dem werden nur Katzen alt, die sich nicht zu weit vom Haus weg trauen. Damit sollte man sich vor der Anschaffung einer Mäusepolizei schon mal abfinden.
Und nein, ich bin nicht Schusswaffenbesitzer, auch wenn das Katzenproblem mich noch am ehesten zum Umdenken bewegen könnte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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