Suizid wegen Wegnahme der Hunde

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ahora
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#11

Beitrag von ahora » Mi 13. Feb 2013, 12:54

erstaunlich mit welcher härte hier argumentiert wurde :hmm:

ragna :)

Adjua
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#12

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 13:14

ahora hat geschrieben:erstaunlich mit welcher härte hier argumentiert wurde :hmm:

ragna :)
Ahora, was ist die Härte, wenn man realistisch einschätzt, ob Hilfe aussichtsreich ist? Wenn ich einem Alkoholiker mehr Geld gebe, damit er sich Schnaps kaufen kann, mache ich ihn ja auch nicht glücklich?

Abgesehen davon, dass Hunde immer noch Raubtiere sind und in der Hand eines psychisch kranken Menschen durchaus eine Gefahr für die Allgemeinheit sein können. Ein psychisch gesunder Mensch erschiesst nicht sich und ein kompetenter Hundehalter erschiesst seine Hunde auch nicht.

Wenn man eine bestimmte Anzahl von Hunden nicht halten dürfte, ohne Probleme mit den Behörden zu bekommen, was machen dann die Hundezüchter? Halt nicht jede Rasse in jeder Anzahl und auf beliebig wenig Platz und nicht in beliebig Docht besiedelten Gebieten ...

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ahora
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#13

Beitrag von ahora » Mi 13. Feb 2013, 13:36

warum werden eigentlich nicht die besitzer der legebatterien in die pyschatrie eingewiesen? oder schäfer, oder schweinezüchter, weil es keine raubtiere sind, die sie halten?

irgendwas ist faul an der sache :hmm:

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#14

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 13:43

ahora hat geschrieben:warum werden eigentlich nicht die besitzer der legebatterien in die pyschatrie eingewiesen? oder schäfer, oder schweinezüchter, weil es keine raubtiere sind, die sie halten?

irgendwas ist faul an der sache :hmm:
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Würde ein Bauer seine Haltungsauflagen nicht einhalten und würde er drohen, sich und seine Tiere zu erschiessen, bevor man sie ihm wegnimmt, käme er auch in Behandlung. Sinnvollerweise.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#15

Beitrag von Postelein » Mi 13. Feb 2013, 14:22

Ich kann die Frau verstehen. Sie hat ihre Hunde geliebt und anscheinend gut versorgt. Sicher hat sie einiges entbehrt, denn so viele Hunde zu versorgen, kostet Geld und Arbeit. Als man sie ihr wegnehmen wollte, hat sie alle Mittel genutzt und gekämpft, um das zu verhindern, vergebens. Offensichtlich war da niemand, der ihr geholfen hat. Sie hat nur noch Unverständnis und Unmenschlichkeit empfunden, in einer Welt, die auch so schon voller Gier und Brutalität ist. Wer sich davon verabschiedet, muß nicht unbedingt psychisch krank sein.
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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#16

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 14:35

Postelein hat geschrieben:Ich kann die Frau verstehen. Sie hat ihre Hunde geliebt und anscheinend gut versorgt. Sicher hat sie einiges entbehrt, denn so viele Hunde zu versorgen, kostet Geld und Arbeit. Als man sie ihr wegnehmen wollte, hat sie alle Mittel genutzt und gekämpft, um das zu verhindern, vergebens. Offensichtlich war da niemand, der ihr geholfen hat. Sie hat nur noch Unverständnis und Unmenschlichkeit empfunden, in einer Welt, die auch so schon voller Gier und Brutalität ist. Wer sich davon verabschiedet, muß nicht unbedingt psychisch krank sein.
Hanne
Du findest es also gut, dass sie nicht nur sich, sondern auch ihre Hunde tötet??? Was hat das noch mit Tierliebe zu tun, das kann doch nur einem Menschen einfallen, der glaubt, dass sich die Welt um ihn dreht, und wenn er nicht mehr ist, die anderen auch nicht mehr leben sollen. Nur gut, dass die Frau Hunde hatte und nicht Kinder ...

Unmenschlich verhält sich da doch eher diese Kranke ...

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#17

Beitrag von Ragna » Mi 13. Feb 2013, 14:38

Also ich kenne weder die Frau noch die Hunde oder die Situation vor Ort. Darum würde ich mir kein Urteil erlauben.

Und ich finde es mehr als bedenklich wenn sich Leute, die den Sachverhalt nicht kennen und lediglich aus einer Bildzeitungs- Niveau- Schlagzeile „Frau tötet 11 Hunde und sich selbst“, eine fertige Meinung bilden und rumkreischen „So Eine gehört in die Geschlossene!“ „Deutsche Amtspersonen sind IMMER im Recht“, „Alle Mehrhundehalter sind verdächtig und gehören enteignet“.

Mir wird von solch einer uninformierten Vorverurteilung, Rechthaberei, Engstirnigkeit und Kleingeistigkeit speiübel.


Schon mal daran gedacht, dass gerade wenn der Frau Unrecht getan wurde, sie sich hilflos, ausgeliefert und wehrlos gefühlt haben könnte?
Jeder Mensch hat seine Grenze des Erträglichen, wird diese überschritten, kann es zu solchen Kurzschlussreaktionen kommen.

JEDER MENSCH!!!


Wo sind die Beweise dass es den Hunden nicht gut ging?

Und noch mal:
Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich das Menschen die mehrere Hunde halten sehr oft in Konflikt geraten mit dem Vedamt. Ganz ohne dass es dafür einen Grund gab, rein aus Schikane. Es gibt unzählige solcher Fälle.
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#18

Beitrag von Postelein » Mi 13. Feb 2013, 14:44

@ adjua: na also - sowas unfaires, ist ja allerhand.. ich habe nur gesagt, daß ich die Frau verstehen kann - daß ich mich in sie hineinversetzen kann, und nicht, daß ich das gut finde. Und es ist beleidigend, zu unterstellen, daß ich jemand sein soll, der denkt, die Welt drehe sich nur um ihn. Ich erinnere an die Netiquette und werde nicht weiter mit dir reden.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#19

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 13. Feb 2013, 15:05

adjua hat geschrieben:wenn man realistisch einschätzt, ob Hilfe aussichtsreich ist? Wenn ich einem Alkoholiker mehr Geld gebe, damit er sich Schnaps kaufen kann, mache ich ihn ja auch nicht glücklich?
:eek: einem Alkoholiker Geld geben, nennst du hier aber nicht "Hilfe", oder? Ich hoffe sehr, dass ich das jetzt einfach falsch gelesen habe.
einem Alkoholiker oder einem Tier-Messie gibt man doch kein Geld, sondern Hilfe!!

"glücklich" wird ein Alkoholiker übrigens schon, zumindest kurzfristig, wenn man ihm Geld gibt.... ;)

Ein weiser Mann hat einmal gesagt, dass es ein bisschen feige ist, einem Bettler Geld zu geben, anstatt ihm wirklich zu helfen - Geld solle man nur in wirklich aussichtslosen Fällen geben, weil man dem Betroffenen damit wenigstens noch eine Freude macht und er menschliche Wärme spüren kann.

"Hilfe" ist Geld aber eher selten - Hilfe geben ist viel komplizierter....
einem Arbeitslosen zum Beispiel kann man einen job besorgen
(hihi - als ob das so einfach wäre... wie gesagt, Hilfe geben ist nicht einfach!!)

Falls diese Frau ihre Tiere wirklich vernachlässigt hätte, hätte man ihr da nicht bei der Haltung der Tiere beratend und mit "Material-zur-Verfügung-Stellen" helfen können??

Folgenden Kommentar finde ich übrigens sehr nachdenkenswert......
Aber? Was wird unter "artgerechte Haltung" verstanden. Die Massentierhaltung in deutschen Tierheimen? Finanziert durch bettlerei und finanziellen Zuchüsse von Gemeinden.
(Quelle: kormet am 13.02.2013, Kommentare zum Artikel in der frankenpost)

also so eindeutig ist das alles für mich überhaupt nicht.....
ahora hat geschrieben:warum werden eigentlich nicht die besitzer der legebatterien in die pyschatrie eingewiesen?
nein :holy: da werden die "eingewiesen", die dagegen ankämpfen.....
(zumindest falls sie dabei zu "deutlich" werden)

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Re: Selbstmord wegen Wegnahme der Hunde

#20

Beitrag von Adjua » Mi 13. Feb 2013, 15:24

Postelein hat geschrieben:@ adjua: na also - sowas unfaires, ist ja allerhand.. ich habe nur gesagt, daß ich die Frau verstehen kann - daß ich mich in sie hineinversetzen kann, und nicht, daß ich das gut finde. Und es ist beleidigend, zu unterstellen, daß ich jemand sein soll, der denkt, die Welt drehe sich nur um ihn. Ich erinnere an die Netiquette und werde nicht weiter mit dir reden.
Ich kann jemanden verstehen, der verzweifelt ist, wenn ihm seine Tiere weggenommen werden sollen. Ich halte es für krankhaft egozentrisch, die Tiere deshalb umzubringen.

Über dich und was Du denkst, hab ich nichts ausgesagt - sorry das hast du vollkommen falsch verstanden.

@ina Maka, es ist eben keine Hilfe einem Alkoholiker Geld zu geben, genausowenig wie es einem Tiersammler hilft, ihm Land und Geld zu geben - so jemand wird immer mehr Tiere halten, als er/sie sich leisten kann. Ich weiss nicht, ob die Frau eine Tiersammlerin war, das wär nur ein Beispiel für Hilfe, die nichts nützt, und deren Unterlassung daher nicht hart und unmenschlich ist.

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