@Aproximata:
Oh je, dann darf man Haustiere also nur noch zum Arbeiten benutzen und nicht mehr aus Freude? Ach Du meine Güte..
Ich wohne an zwei Neubaugebieten mit etwa 200 Häusern, auf etwa 400qm kleinen Grundstücken, also etwa 8ha.
Jeder zweite Haushalt hat eine bis drei Katzen, und etwa ein Drittel einen großen Hund ab Retriever/Labrador aufwärts.
Etwa die Hälfte der Katzen hat Freilauf, und davon kommen pro Nacht etwa 10-15 auf mein Grundstück, mit dem entsprechenden Lärm seit Wochen, und entsprechenden Hinterlassenschaften....
Jede Woche liegt mindestens eine überfahren auf der Straße, und etwa alle zwei Wochen wird mal wieder eine mit Plakaten an allen Bäumen gesucht, und ab Ende des Monats stehen wieder Anzeigen in der Zeitung: Kätzchen abzugeben/zu verschenken.
Mein Fazit: es gibt schlicht und ergreifend VIEL ZU VIELE freilaufende Katzen auf viel zu kleiner Fläche.
Und das ist ja nicht nur hier so, sondern überall in Siedlungsgebieten.
Freuen tut das nur die Futtermittelindustrie, aber nicht die Natur.
Whiskas kostet mittlerweile 4,30€/kg - ich finde das zunehmend unmoralisch angesichts der Ernährungsprobleme der Welt, für "Spielzeugtiere" solchen ernährungstechnischen Aufwand zu betreiben. Meine Hunde haben einen Job, ebenso wie früher die Katzen auf der Ponderosa, und die werden tatsächlich mit Schlachtabfällen ernährt, statt mit HighEndPremium-Futter.
Gerade Katzen killen mehr Bodenbrüter als Füchse, allein aufgrund ihrer reinen Anzahl, und mittlerweile geht mir der Naturschutz wirklich vor, weil dessen Lobby verdammt klein ist.
Und den Sinn von Rassekatzen kann ich genausowenig verstehen wie ein energie-intensives Meerwasseraquarium mit allem Schickimicki...
Kaninchen und Meeris kann man in Notzeiten wenigstens essen....

I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...