Muskelfaseranriss beim Hund

(wir werden nicht gebraten)
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Little Joe
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Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#11

Beitrag von Little Joe » So 31. Mär 2013, 19:39

... danke euch
cocochen hat geschrieben:Ansonsten ist gleichmäßige Bewegung sowieso gut: Laufen am Fahrrad (möglichst an der Leine/Halterung, um ein gleichmäßiges Läufen zu gewährleisten), das gleiche beim Joggen. Hier bedenken, dass der Hund erst Kondition aufbauen muss, also ganz langsam anfangen. Es geht ja um Prävention und nicht um Hochleistungssport.

Auch gaaaaanz leichter Zughundesport kann helfen. Und schwimmen natürlich.
... du hast schon gelesen dass Maia 15 jahre alt ist ;) , sie hat ihr ganzes Leben am und mit dem Pferd gearbeitet, Kondition hat sie weiss Göttin genug. Wir gehen weiterhin 3x täglich unsere Runde durch den Wald ( was bei einem mittlerweile gehörlosen und auf einem Auge fast blinden Hund nicht immer einfach ist) und ansonsten schläft sie, ob im Garten oder drinnen, das sucht sie sich Mittlerweile alleine aus. Mir ist nur wichtig, dass sie, die Zeit die ihr noch bleibt möglichst schmerzfrei und in Ruhe verbringen kann.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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die fellberge
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Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#12

Beitrag von die fellberge » So 31. Mär 2013, 20:06

Oh ja, das mit dem hören und sehen kenne ich auch- ich frag mich nur: "Warum rennen sie immer in die falsche Richtung?"
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

Nightshade
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Re: Muskelfaseranriss beim Hund

#13

Beitrag von Nightshade » Mo 1. Apr 2013, 09:21

cocochen hat geschrieben: Zur Vorbeugung sollte der Hund - wie ein Mensch auch - in Zukunft vor Belastungen aufgewärmt werden: Einige Minuten gleichmäßige Bewegung und dann Übungen für die Mobilität und Dehnung.

Ansonsten ist gleichmäßige Bewegung sowieso gut: Laufen am Fahrrad (möglichst an der Leine/Halterung, um ein gleichmäßiges Läufen zu gewährleisten), das gleiche beim Joggen. Hier bedenken, dass der Hund erst Kondition aufbauen muss, also ganz langsam anfangen. Es geht ja um Prävention und nicht um Hochleistungssport.
Mit Dehnübungen kann man eine Menge Mist bauen. Der betreuende Tierarzt kann geeignete Übungen zeigen.

Fahrrad ist nicht günstig. Zum Training der Muskulatur ist es deutlich weniger geeignet als das Gehen im flotten Schritt an der Leine.
Hunde mit Beschwerden am Bewegungsapparat zeigen gerne ein frühzeitiges Antraben und Angaloppieren. Trab und Galopp erlauben ihnen eher als der Schritt eine Schonhaltung. In diesen Gangarten belasten sie die Muskeln nicht gleichmäßig. Und da Hunde nicht zeigen, wenn ihnen was fehlt, werden sie beim Mitrennen neben dem Fahrrad leicht überlastet. Schneller ist nicht besser und weniger bringt mehr.

Bitte, die Tiere müssen selbst bestimmen dürfen, wie lange sie sich schnell bewegen können. Unsere Maya (mit y) kann wohl noch - nach dem Aufwärmen - mit ihren Söhnen toben und einen ganzen Tag spazieren gehen, aber neben dem Fahrrad laufen darf sie mit ihren 9-10 Jahren nicht mehr. Beim Spaziergang sehe ich, dass sie bergauf gemütlich unterwegs ist und viel schnuppert. Gut so.

Die Herren Human-Orthopäde bzw. Human-Pulmologe haben mir übrigens auch das Fahrrad verboten. Heimtrainer mit Schwungrad ja, Fahrrad und Laufen absolut nein. Verletzungsgefahr für die bereits geschädigten Knie, schlecht fürs Kreuz und unnötig belastend fürs Herz. Sie haben zwei Hunde? - Gut, gehen Sie mit denen viel im Grünen spazieren.
Es macht einen Unterschied, ob man jung-gsund ist oder schon etwas angegriffen. Übungen für Gesunde sind dann nicht mehr geeignet.

Schwimmen ist ok, jedoch ebenfalls nur nach Aufwärmen und nicht in der kalten Jahreszeit.

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