Also ich finde das Prinzip Permakultur hervorragend, Version 1.0 inklusive Ethik.
Nur das Übertragen auf alle Bereiche des Lebens oder eine Art Weltkultur, dass, unterstelle ich mal, geht anderweitig besser.
Ehe wir aber wieder über Abstraktes schreiben vielleicht ein Beispiel, wie ich Permakultur für mich verstehen könnte.
Ich habe stark begrenzt die Möglichkeit etwas anzubauen. In der Wohnsiedlung kann ich nicht kompostieren oder jauchen wie ich will, Tierhaltung geht auch kaum, Düngen mit Mist

Also keine gute Voraussetzung für Gemüsegarten und Permakultur. Umsetzbar sind nur kleinste Teile wie Wurzelgemüse, oberirdische Frucht, wenig Büsche, vielleicht ein Baum (der Dimensionen wegen)..
Ohne Kenntnisse zu PK hatte ich mir ja schon vor Jahren mal Gedanken gemacht. Hier noch mal gerafft:
1. Gewächshaus als Geodom D=6m
2. Teichanlage innen und außen für die Produktion von Tierischen Düngern
3. Hydrokulturen in Beeten, um regelmäßiges Austauschen der Erde zu verhindern
4. Transport des Wassers via 12V/24V Solarpumpen
5. Speicherung der Überschüsse in Akku
6. Nutzung von Sonnenfängern für die Übergangszeiten
7. Im nördlichen Teil unterhalb von Arbeitstischen Champignons
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Eine Aquaponik für meine Verhältnisse. Das wäre sicherlich eine Investition in Arbeit und Geld, welche über sehr lange Zeit funktionieren könnte und bis auf wenige Ausnahmen (zm. Bsp. Fischfutter) einen nahezu kompletten Kreislauf ergibt.
Das Wort gibt es aber auch schon her, die Investition liegt bei guten 3-5k € sowie 100 Stunden Bauzeit. Meine 150qm wären optimal genutzt.
Also es ginge (in diesem Fall) falls ihr nicht gewichtige Argumente dagegen hättet.
Um den Sinn des Ganzen zu hinterfragen muss man aber auch eine Kosten/Nutzenrechnung aufmachen. In 100Std. kann ich sicherlich auch gutes Geld extern verdienen und die 5.000€ müssen auch erst mal vorhanden sein. Den Besatz an Fisch werde ich nicht essen können. Also insgesamt um 6.000,-- € oder, bei 100,-- € mtl. 5 Jahre bis zum ROI.
Da kann man erst mal schlucken oder?
Na egal erst mal, beachtet ist jedenfalls eine ganze Menge inkl. Miteinander in der Nachbarschaft, Kreislauf, ökologisch (da könnte man ein Fragezeichen dran machen der Solarpanele wegen).
Das sich Pflanzen gegenseitig unterstützen, Schatten geben, Büsche oder Bäume fällt hier zum großen Teil weg. Effektiv ist das, Schnecken und andere Fraßschädlinge, Wassermangel oder Überfluss und was nicht alles wären kaum ein Problem. Insekten vielleicht, da könnte man noch feiner ausarbeiten.
Gruß
Peter