Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

Moderator: kraut_ruebe

Manfred

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#201

Beitrag von Manfred » Mi 9. Aug 2017, 10:34

Dann hör doch endlich mal auf mit dem Anfeinden und fang an mit dem Machen.

viktualia

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#202

Beitrag von viktualia » Mi 9. Aug 2017, 10:58

Ja sorry wer davon leben muss, der muss diese Fragen stellen.
Rohana, das ist sowohl logisch als auch legitim.
Aber wer Verantwortung übernimmt, formuliert anders als jemand, der es aus schierem Schiss ablehnt.
Oder umgekehrt: wer nicht kapiert, warum es so nicht weitergeht, obwohl er ja "brav alles "richtig" gemacht hat", eiert bei seinen Fragen um die "Schuld" herum und braucht möglicherweise länger, bis er nach konkreten Möglichkeiten für sein Land und seine Situation fragt.

Barbara, ich weis nicht, ob ich deine Frage verstehe.
Mich bezahlt die Krankenkasse dafür, mich um die Seelengärten der Leute zu kümmern.
Meinst du so was?

Fred, ich nehm´s zurück; hab jetzt nen Meter Baldrian geputzt und ärger mich immer noch.

Manfred, er macht doch. Das was er kennt halt.

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Peterle
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#203

Beitrag von Peterle » Mi 9. Aug 2017, 13:56

Wenn mit Barbara Bärbel gemeint war
greymaulkin hat geschrieben:Wer von euch bezahlt eigentlich all die Zwangsabgaben mit Einkommen aus der Landwirtschaft? Muß nicht PK sein, kann auch konventionell sein.
Manfred, oelkanne und ?
Viktualia hat geschrieben:Barbara, ich weis nicht, ob ich deine Frage verstehe.
Mich bezahlt die Krankenkasse dafür, mich um die Seelengärten der Leute zu kümmern.
Meinst du so was?
Zum einfachsten Verständnis in FETT

Peter

Manfred

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#204

Beitrag von Manfred » Mi 9. Aug 2017, 16:20

greymaulkin hat geschrieben:Wer von euch bezahlt eigentlich all die Zwangsabgaben mit Einkommen aus der Landwirtschaft? Muß nicht PK sein, kann auch konventionell sein.
Manfred, oelkanne und ?
Naja. Ein paar mehr Bauern und Gärtner etc. haben wir hier schon. ;)
Es mag sich auch nicht jeder outen.
Und wir haben auch diverse Leute, die zwar nichts oder wenig verkaufen, aber doch einen guten Teil ihres Lebensmittel-, Heizmaterial- etc. Bedarfs selbst decken und so auch einen Einkommensbeitrag erwirtschaften. Da lässt sich keine wirkliche Trennlinie ziehen.

Fred
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#205

Beitrag von Fred » Mi 9. Aug 2017, 17:11

Peterle hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher, was Fred nun wirklich zu bemängeln hat.
Vergleichen wir:
Selbst im zitierten Satz von mir ist ja ersichtlich, dass PK mehr ist als gärtnern. Ich schrieb ja extra, das ich diese Themen in meinem Post ausgeblendet habe und nur die Fakten bezgl. Ernährung der >= 10 Mrd. Menschen betrachte.
Ich selbst hatte einen Link zu einem Biologen eingestellt, welcher genau dies aus einer unaufgeregten Betrachtung (ohne das Schlüsselwort Permakultur) ergab. AUch Gabe Brown mit sienen Untersaaten und der Verbesserung des Bodens ist hier (und in thematisch ähnlichen Fäden) ausreichend aufgetaucht.
Fakt ist aber auch, dass diese Art der Bewirtschaftung (Traditionelle Landwirtschaft und Gartenbau um mal den Begriff Permakultur mit den inkludierten Randthemen raus zu lassen)) mehr Arbeitskräfte und mehr Platz benötigt
Du läßt den Begriff mal Raus, beziest dich aber darauf, also auf die Permakultur, sonnst macht die Diskussion hier auch keinen Sinn, und ich hätte auch nicht darauf reagiert.

Fred
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#206

Beitrag von Fred » Mi 9. Aug 2017, 17:13

Manfred hat geschrieben:
Rohana hat geschrieben:Ich frag mich immernoch wie PK die Leute abholen will, die derzeit offensichtlich das "Feindbild" darstellen - stinknormale Konvi-Bauern. Nur mit den schönen Worten von Gabe Brown?
Daran bin ich lange verzweifelt, wie ich Bauern abholen soll, die keinen eigenen Willen zur Veränderung haben und sich hinter Feindbildern verschanzen.
Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es verschwendete Zeit ist.
Die Zeit ist viel besser bei denen investiert, die bereits das Stadium erreicht haben, aktiv etwas ändern zu wollen, auch wenn das nur wenige sind.
Ja, Manfred, das ist leider so. Geoff gab im PDC auch den Tip, immer nur dorthin gehen, wo offene Türen sind. Wenn hier im PK-Forum-Bereich jedoch Dinge gepostet werden, die völlig Abseits von PK, wenn nicht gar diametral sind, dann schreibt man eben doch die PK-Sichtweise dazu, auch wenn man dann als "belehrend" abgecancelt wird. [und dann auch damit argumentiert wird, man habe nicht PK gemeint...]

Rohana, ich sehe die Bauern nicht als Feinde, sondern als Arme Schweine, die in ihrem besonders engen Finanz-Zwangskorsett sitzen. Nichts desto trotz wäre es dennoch schöner, wir würden nicht alle Anstrengungen einsetzen die Resourccen, von denen wir physisch Leben zu zerstören, um finanziell nicht unterzugehen. Schöner wäre wir würden alle Anstrengungen unternehmen die Resourccen von denen wir wirklich abhängen zu bewahren.

Wildling

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#207

Beitrag von Wildling » Mi 9. Aug 2017, 18:45

Das ist ja lustig hier,im Grunde habt ihr alle die selben Ziele und nehmt euch gegenseitig auseinander.Ich glaube nicht,das das nötig ist...

Mal ganz politisch inkorrekt,vielleicht sollte es gar nicht das Ziel sein 10 Millarden Menschen zu ernähren und vielleicht wäre es im Sinne der "Permakultur",wenn auch der Mensch sich wieder in ein natürliches Gleichgewicht einregelt.Die Natur ist immer so gewesen und es wird wieder passieren,klar ist das "dramatisch" für eine Lebensform,aber für das gesamte Gleichgewicht durchaus förderlich.

"Permakultur" bedeutet doch "nur" permanente Kulturen zu haben,das heisst für mich,lass der Natur ihren lauf.Ich habe Bereiche in meinem Garten,die man so bezeichnen könnte.Klar habe ich nachgeholfen und über einige Jahre probiert,was überhaupt durchsetzungsfähig genug ist.In diesen Bereichen sind alte Walnussbäume(nicht meine Generation),Haselnüsse,Brombeeren,Maronen,Wildpfirsiche,viele Pilze,Birken(ich nehme im frühjahr deren Saft),Zuckerahorn(Sirup),Holunder,viele Wildpflanzen(auch Brennnessel und Giersch,die wir gelegentlich essen),Apfelbeeren,Weissdorn,Stachelbeeren,Johannisbeeren,Brennholz usw und sofort...
Brennholz reicht nicht,ich lebe auf einem Hektar,deshalb mache ich im Umkreis umsonst die Knicks,die Bauern freuen sich,weils nichts kostet und ich freue mich,weil ich die Hütte warm habe.
Ausserdem schützen mich diese Bereiche vor Sturm,bilden eine Sonnenfalle,und wehren die Spritzmittel der umliegenden Felder ab....ich muss auch sagen,das sich die Hühner am liebsten in dem wilden Gebiet aufhalten,sie laufen frei.Dazu habe ich 3 Winterweiden für die Schafe und zum Heu machen im Sommer eingeteilt,im Sommer stehen die Schafe lieber ums Haus (in +2 Abschnitte geteilt),diese Wiese sind nicht zu Fett,auf die Heuwiesen schicke ich sie auch,je nach Wachstum und Futterbedarf,jedes Jahr ist anders.Ich habe 6-10 Schafe,Böcke werden geschlachtet.
In den äusseren Bereichen dünge ich gar nicht,Einstreu der Hühner und Schafe kommen auf den Kompost und danach in den Biogarten oder bei Bedarf direkt aufs Beet als Mulch.
Im Biogarten habe ich alles,von Kartoffeln bis Kohl(Rot/Brokkolie/Rabi/Wild usw),Bohnen,viel zuviele Kürbisse (ein Glück lieben die Hühner den Kürbis),Tomaten,Gurken usw,geschützt vor Wild und meinen Tieren mit einem Zaun und mit möglichst wenig Sturm,durch den Aussenbereich.
Insgesamt ist mein Boden zu verdichtet und sauer,ich kalke mit Ofenasche und Eierschalen (manchmal mit Muscheln,wenn ich welche gesammelt habe,der zum grössten teil als Muschelgrit für die Hühner draufgeht) und ich lasse die Kamille selbstaussaaten stehen,sie sammeln Kalk und geben es an andere Pflanzen ab,in meinem Biogarten,seit Jahren und es funktioniert....man muss sich erheblich und über Jahre mit seinem Garten beschäftigen,mir ist es das wert...

....aaaaber,wie soll man als Permakulturdesigner so intensiv an einem Gebiet arbeiten?Das ist nicht mal eben einen kurzen Lehrgang machen und dann irgendwo hinlatschen und schlaue Sprüche ablassen...

Ansiedeln,beobachten und dann machen funktioniert,nicht beauftragen,Kostenvoranschlag und dann im Garten Eden leben....und ganz ehrlich,davon "leben"könnte ich mit Sichherheit,damit "wirtschaften" um allen Anforderungen der Gesellschaft zu entsprechen bis jetzt nicht.

Lg euch allen,ich denke die "Fehler" sind viel tiefer in der Gesellschaft verankert....

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#208

Beitrag von Peterle » Mi 9. Aug 2017, 19:20

Nun Fred,

du hast eine etwas verquere Art meine Sätze zu interpretieren.
Und abgekanzelt hatte ich dich nicht, ich fand es nur sehr interessant wie du mit Kritik umgehst.

Aber ehe du wieder das Forum verlässt antworte ich in Zukunft nicht mehr auf deine Äußerungen. Das machst du ja auch so mit Fragen, auf die du nicht antworten willst (siehe Richards Post).

Viel Spaß noch

Peter

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#209

Beitrag von Peterle » Mi 9. Aug 2017, 19:28

Ideologie:
In der Wissenssoziologie hat sich Ideologie hingegen als Bezeichnung für ausformulierte Leitbilder sozialer Gruppen oder Organisationen durchgesetzt, die zur Begründung und Rechtfertigung ihres Handelns dienen – ihre Ideen, Erkenntnisse, Kategorien und Wertvorstellungen. Sie bilden demnach das notwendige „Wir-Gefühl“, das den inneren Zusammenhalt jeder menschlichen Gemeinschaft gewährleistet.[5] Dieser Ideologie-Begriff wird auch auf die Ideensysteme von politischen Bewegungen, Interessengruppen, Parteien etc. angewandt
Wollte ich nur mal einwerfen. Quelle: Wiki

Peter

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#210

Beitrag von Tascha » So 13. Aug 2017, 23:47

@ wildling :bet: danke
Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben
Erst dann wenn ich's nicht mehr spüren kann
Weiß ich es ist für mich zu spät...zu spät...zu spät...

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