Die 12 Prinzipien der Permakultur

Moderator: kraut_ruebe

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Thomas/V.
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#191

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Jul 2017, 14:48

Mich würde auchmal interessieren, wie lange man braucht, um darin die Äste einer 200jährigen Eiche zu verbrennen und was man dafür bezahlt kriegt, um sich was zu essen zu kaufen, denn Zeit für den Garten dürfte dabei keine mehr bleiben :mrgreen:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Fred
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#192

Beitrag von Fred » Mi 26. Jul 2017, 15:18

Thomas/V. hat geschrieben:Mich würde auchmal interessieren, wie lange man braucht, um darin die Äste einer 200jährigen Eiche zu verbrennen und was man dafür bezahlt kriegt, um sich was zu essen zu kaufen, denn Zeit für den Garten dürfte dabei keine mehr bleiben :mrgreen:
Entschuldigung, irgendwann reicht es, wenn man veräppelt wird. Wer ein künstliches Problem konstruiert wo keines ist, wie man möglichst schnell hirnlos, eine Resourcce vernichtet, aber bitte € 80.000 in den XXX geschoben bekommen will, wende sich bitte an die US-Army, die hat Erfahrung darin. Permakultur arbeitet darauf hin möglichst viel Nutzen aus einer Resourcce zu gewinnen, um wieder bei den PK-Prinzipien zu sein. Ah jetzt hat aufgehört zu regnen :) ... wünsche schönen Tag noch.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#193

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 26. Jul 2017, 15:29

Also die wiener Fernwärme, die unsern Müll verbrennt und damit die Wohnungen heizt, ist PK! :michel:

Wir draußen in Niederösterreich heizen mehr oder weniger gezwungenermaßen mit Hölzchen, Himbeeruten und Rosenschnitt - weil das da ist :im:
ist das auch PK?

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Thomas/V.
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#194

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Jul 2017, 15:35

Ich will niemanden "veräppeln", sondern nur auf satirische Weise zeigen, das die theoretisch sicher guten Ansätze oftmals in der Lebenswirklichkeit an konkreten Orten und Bedingungen scheitern müssen.
Wenn PK-Lösungen eines Problems darin bestehen, das ich wieder nur neue Probleme erschaffe, dann ist sie auch nicht besser als die herkömmliche Herangehensweise.

Wenn ich, um bei einem "einfachen" Problem zu bleiben, meinen ganzen Garten umgestalten soll, mir Tiere anschaffen soll, die ich gar nicht haben will, Zäune und Schutzwälle und Fremdmaterial heranschaffen soll, um meine Schnecken los zu werden, dann ist das einfach völlig an der Praxis vorbei gedacht, weil der Aufwand zum Nutzen (ein paar 100kg Gemüse und ein paar kg Fleisch) in keinem Verhältnis steht.
Und nur noch Beerenobst an zu bauen, weil die Schnecken da (noch) nicht dran rum fressen, kann es wohl auch nicht sein.

(Ich will jetzt nicht über die Schnecken diskutieren, das sollte nur ein Beispiel sein)
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viktualia

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#195

Beitrag von viktualia » Mi 26. Jul 2017, 15:50

Also die wiener Fernwärme, die unsern Müll verbrennt und damit die Wohnungen heizt, ist PK!
Lach, jedenfalls begreif ich so langsam, was Peter mit "Verwässerung des Begriffs PK" meinen könnte.....

Für mich wär angewendete PK-Technik hier und jetzt erst mal zu trennen, wer wem was erklärt.
Teilen die "Normalos" den anderen ihre Vorbehalte mit oder stellen sie Fragen.
Erklären die PK Anhänger ihre Vorstellungen oder verteidigen sie sich gegen Vorstellungen, die nicht wirklich zu PK gehören.
So lang da so ein Kuddelmuddel herrscht, ist das verschwendete Energie.

Centauri, du Schlingel, sag mal, hast du denn nu eigentlich ein Problem mit dem Kompost-Tauschgut oder war das nur ein Probeballon?

Thomas/V, wie kommst du auf die Idee mit dem Kaufen von soviel Zeug? Ist doch x-mal gesagt worden, dass es eher darum geht vorhandenes überhaupt und wenn möglich mehrfach zu nutzen. Und auch dass dies einer der alten Hüte ist.

Und ich bin doch nicht die einzige, die wahrnimmt, dass da heutzutage eine Tendenz besteht, "Sparsamkeit" mit Armut oder Geiz zu verbinden statt mit Vernunft und Verantwortung. Und das es Not tut, da gegen zu steuern.

Das bewusste Kombinieren von Kreisläufen ist grad bissl ausser Sicht geraten.
Oder gar, dass dies uns in Verbindung mit dem bringt, was wesentlich ist: nämlich uns selber.
(Weil wie dafür nämlich unser Hirn einschalten müssen, nicht nur das Portemonaie öffnen.)

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kraut_ruebe
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#196

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 26. Jul 2017, 16:21

nun wisst ihr, weshalb hier im forum für permakultur und selbstversorgung so wenig von permies steht, dass die namensbenennung eigentlich ein witz ist.

sich hier darüber zu unterhalten ist schlicht und einfach ne verschwendung von ressourcen, die anderswo besser eingesetzt werden können.
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#197

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Jul 2017, 16:28

Thomas/V, wie kommst du auf die Idee mit dem Kaufen von soviel Zeug?
In meinem Schneckenbeispiel: Enten halten, Schneckenzäune um die Beete installieren, Rindenmulch-Sperren anlegen und was es sonst noch so für Empfehlungen gibt. Wenn ich Enten halten will, muß ich sie wiederum einzäunen, nen Teich anlegen ect.pp.
Also verlagere ich letzlich nur wieder das problem in eine andere Ecke. Dann kann ich mir nämlich den ganzen Aufwand sparen und weiterhin jeden Tag ne Stunde krummrückig durch den Garten schleichen und die Viecher killen.

Die Lösung eines Problems kann doch nicht darin bestehen, das ich mir neue schaffe...Klar, wenn ich nix anderes zu tun habe und ein volles Bankkonto dazu, dann ist es was anderes, dann kann ich herumspielen wie ich will. Aber dann kommt der Input ja von außerhalb, aus der "nicht-PK-Gesellschaft" und ist demzufolge auch keine PK mehr.
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#198

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 26. Jul 2017, 16:29

Unterhaltung ist überhaupt Verschwendung .... :pfeif: :roll:

manchmal verstehe ich echt nicht

aber im Ernst: wieso ist Fernwärme keine PK?
earth care (Müll= nachwachsender Rohstoff, die Luft wird so gut es geht gereinigt - besser als wenn es jeder Privathaushalt extra machen tät, es ist auch relativ lokal)
people care (die Wohnungen werden warm und das ganze ist nicht allzu teuer, der Müll wird abgeführt)
fair share (hm? das weiß ich jetzt nicht)

ist das zu banal?
oder richtig falsch??

PK ist Esoterik - nur die Permies (=die Eingeweihten) wissen, worum es da geht.... :michel:

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Thomas/V.
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#199

Beitrag von Thomas/V. » Mi 26. Jul 2017, 16:38

kraut_ruebe hat geschrieben:nun wisst ihr, weshalb hier im forum für permakultur und selbstversorgung so wenig von permies steht, dass die namensbenennung eigentlich ein witz ist.

sich hier darüber zu unterhalten ist schlicht und einfach ne verschwendung von ressourcen, die anderswo besser eingesetzt werden können.
Liegt es womöglich daran, das es keine Permies gibt, die tatsächlich davon leben können, ohne das sie vorher schon nen Haufen Geld oder Land oder beides hatten?

Zeig den Kritikern doch mal einen PK-Hof, der bei "Null" (also ohne Geld oder Landbesitz) angefangen hat und ohne Input von außen, nur mit hofeigenen Kreisläufen soviel output erzeugt, das die Beteiligten davon leben können.
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Adjua
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Re: Die 12 Prinzipien der Permakultur

#200

Beitrag von Adjua » Mi 26. Jul 2017, 17:08

Thomas/V. hat geschrieben:
kraut_ruebe hat geschrieben:nun wisst ihr, weshalb hier im forum für permakultur und selbstversorgung so wenig von permies steht, dass die namensbenennung eigentlich ein witz ist.

sich hier darüber zu unterhalten ist schlicht und einfach ne verschwendung von ressourcen, die anderswo besser eingesetzt werden können.
Liegt es womöglich daran, das es keine Permies gibt, die tatsächlich davon leben können, ohne das sie vorher schon nen Haufen Geld oder Land oder beides hatten?

Zeig den Kritikern doch mal einen PK-Hof, der bei "Null" (also ohne Geld oder Landbesitz) angefangen hat und ohne Input von außen, nur mit hofeigenen Kreisläufen soviel output erzeugt, das die Beteiligten davon leben können.
Also mit Kraut_Rübe hab ich mich gerade vorher geeinigt, dass die Kreisläufe nicht ausschließlich innerhalb der Hofes stattfinden müssen. Das ist für mich auch logisch. Die angeblichen PK Schauhöfe nach Holzer oder so sehe ich nicht als PK an, jedenfalls nicht nach den hier diskutierten Prinzipien.

Allerdings meine ich auch, dass gerade Fred gerade das Gegeteil von dem macht (Muster/Situationen lesen usw.) was im Prinzip gefragt wäre und ich verstehe,warum das nervt.

Was du über Enten schreibst, ist Unsinn. Ich hatte 800-1000 Schnecken am Tag heute keine mehr. Enten einzäunen ist leichter als Schneckenzaun machen und man bekommt guten Braten am Ende des Jahres, wenn man sich ordentliche Enten nimmt.

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