Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

Moderator: kraut_ruebe

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Thomas/V.
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#161

Beitrag von Thomas/V. » Mi 2. Aug 2017, 17:44

überleg mal, wie so ein Organismus wie das menschliche Hirn durch Faktoren wie Schuld, Fehler, Scham auf der einen Seite
und lineares Denken auf der Anderen eingeschränkt ist.
Aber genau darauf beruht unsere gesamte Zivilisation!

Deswegen meine ich ja, das es nicht reicht, sich über alle möglichen Teilgebiete Gedanken zu machen, diese zu vernetzen usw., aber die Realität des "jetzt Seienden" auszublenden in der Hoffnung, das sich das alles dann schon irgendwie ergibt. Sondern zuerst muß das gesamte gegenwärtige Zivilisationsmodell verworfen und neu gedacht werden. Und zwar nicht nur von ein paar Leuten, sondern von allen. Weil nämlich "die Masse" träge ist, während die "Herren" die aktiven Gestalter sind und sich nach Kräften dagegen wehren werden, das es grundsätzlich anders wird.
Also zuerst müßten Monsanto und Co. entmachtet werden, danach kann man eine Umgestaltung in Angriff nehmen.
Du kannst beim Kochen auch nicht erst alle Zutaten sorgfältig auswählen, nach Rezept zusammenschütten und anschließend feststellen, das Du gar kein Holz im Haus hast, um den Ofen anzuschüren.
Grundvorrausetzung fürs Essen kochen ist nämlich ein Feuerchen. Sonst nützen Dir Deine ganzen tollen Zutaten nix.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#162

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 2. Aug 2017, 18:21

Wohin ist der Draht jetzt abgedriftet, werden jetzt schon Ostfriesen gehandelt?

Über die Ostfriesen haben wir schon als Kinder Witze gemacht, also müssen sie permanent da gewesen sein, wie es dagegen mit Kultur aussieht :hmm:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#163

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 2. Aug 2017, 18:47

ja ,ja
bauen 2 Ostfriesen eine Brücke in der Wüste Plötzlich sagt einer: "Sagt mal, wir sind doch blöd. Wir bauen hier eine Brücke, obwohl hier doch gar kein Fluss ist. Wir könnten die Brücke eigentlich wieder abreißen"

Sagt ein anderer: "Geht leider nicht mehr. Da oben stehen schon zwei Österreicher drauf, die angeln".

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#164

Beitrag von Adjua » Mi 2. Aug 2017, 22:32

ihno hat geschrieben:ja ,ja
bauen 2 Ostfriesen eine Brücke in der Wüste Plötzlich sagt einer: "Sagt mal, wir sind doch blöd. Wir bauen hier eine Brücke, obwohl hier doch gar kein Fluss ist. Wir könnten die Brücke eigentlich wieder abreißen"

Sagt ein anderer: "Geht leider nicht mehr. Da oben stehen schon zwei Österreicher drauf, die angeln".
:haha: :haha: :haha: :haha:

Hildegard
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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#165

Beitrag von Hildegard » Mi 2. Aug 2017, 23:37

ja eh klar....Sandfische natürlich. Habt ihr etwa an was anderes gedacht? :mrgreen: :holy:
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

viktualia

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#166

Beitrag von viktualia » Do 3. Aug 2017, 08:56

"Fürst", wie konnte ich nur...
Entschuldige, Ihno -
dein Lieblingshäuptling, den, den du schon mal verlinkt hattest.
Hatte mir ja grade gefallen, weil es kein Fürst war....

viktualia

Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#167

Beitrag von viktualia » Do 3. Aug 2017, 09:27

Thomas, danke für die Vorlage:
Du kannst beim Kochen auch nicht erst alle Zutaten sorgfältig auswählen, nach Rezept zusammenschütten und anschließend feststellen, das Du gar kein Holz im Haus hast, um den Ofen anzuschüren.
Grundvorrausetzung fürs Essen kochen ist nämlich ein Feuerchen. Sonst nützen Dir Deine ganzen tollen Zutaten nix.
Prometheus tut Not, wenn ich dich recht verstehe. Sag ich doch. https://de.wikipedia.org/wiki/Prometheus
(davon ab würde es mir nicht gefallen, keinen Salat mehr zu essen, Vielfalt ist schon auch sehr wichtig....)

Für den Rest würde ich gerne in "Werdegang der PK" umziehen, denn dieser Teil hat echt nix mehr mit "Einkommensquelle" zu tun.
Hier: https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 09#p335209

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#168

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 5. Aug 2017, 11:52

Peterle hat geschrieben:Wer hat eigentlich behauptet, dass Permakultur und Reihenkultur nicht korrelieren?
War das nur Geschnacke oder gibt es dafür irgendeinen tieferen Sinn
reihen gehen schon auch gut. zB http://www.monjardinenpermaculture.fr/p ... s-cultures

wenn man nur einjährige hat und das beet immer komplett aberntet, kann man auch gut in reihen bleiben. wenn man so wie ich alles, was nur irgend sinnvoll aussieht aussamen lässt und/oder von selbst eingetroffenes dabehalten will, ist es bereits im zweiten jahr mit den reihen vorbei.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#169

Beitrag von strega » Sa 5. Aug 2017, 12:33

Reihen gehen auch wenn alles aussamen darf was will. Das was nicht bewässert wird an Ausgesamtem bei mir stirbt im Sommer eh ab.
Aber ich hab dann doch das Gebiet in der Nähe der Gemüsereihen, die an der Tröpfchenbewässerung hängen, in der Peripherie um das Gemüse rum begrünt und der Boden ist bedeckt. Perfekt. Hab grad einigen Senf, der vom Winter von der damaligen Gründüngung wieder gesprossen ist seitdem die Bewässerungsschläuche das Gemüse ernähren, ums Gemüse rum wachsen. Super, denn der macht Schatten, der absolut hilfreich ist.
Im Winter ist dann eh alles zugewuchert mit freifliegender Gründüngung, wenns wieder regnet.
Im Frühling rupf ich die Gründüngung da weg, wo ich was an Gemüse säen oder pflanzen will, nur da wo direkt die Pflanze hinkommt, drumrum bleibt die Gründüngung stehen solang sie will.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Ein PK-Hof als Einkommensquelle und eine Frage an Olaf

#170

Beitrag von Fred » Mo 7. Aug 2017, 17:56

Peterle hat geschrieben: Natürlich soll es auch Lehrende geben! Es sollte nur irgendwann auch mal einer ohne Lehrauftrag schaffen, an einem typischen Biogärtner heran zu reichen.
Was ist das hier für eine Denkweise? Team Biogarten gegen Team Permakultur? :dreh:
Permakultur ist komplett anderes Denken. Permakultur verbindet, sucht Kooperation. Ein Biogarten ist in vielen PK-Anlagen das Herzstück.

Zudem gibt es niemand der Permakultur-Lehraufträge erteilt, ergo niemand der einen hat.
Aber jeder, der einen kompletten 72h-PDC-Kurs absolviert hat, das Recht dazu selbst zu lehren, damit sich das PK-Wissen
schnell genug weiterverbreiten kann, bevor der Planet platt ist.

Es ist einfach zu müßig, wenn man hier ständig die Grundlagen erklären müsste, und dann kommt wieder jemand, und meint Permakultur müsste aber dies und jenes (Teich darf nur aus Lehm, Keine Reihen sondern durcheinanderpflanzen...) nur weil er das als Permakultur wo aufgeschnappt hat, und dann kann man wieder bei Pontius Pilatus anfangen.
Es hat schon seinen Grund, weshalb der Einstiegskurs auf ganzen Buchinhalt (Handbuch der Permakultur Gestaltung) und mind. 72h-Anforderung definiert ist. Es geht darum in eine -unserer Ausbeutungskultur- fremde Denkweise hineinzufinden. Ich hatte mich bereits gut 5 Jahre mit Permakultur beschäftigt, hatte das Maual auch schon einige Jahre, bis ich mich doch entschlossen hatte, doch den PDC zu machen, und es macht einen Unterschied, was mir vorher nicht klar war, ist es jetzt. Wenn man mit all dem hier und da was aufschnappen nicht weiterkommt, ist es eben angezeigt, den konsequenten Schritt zu machen und einen Kurs zu absolvieren. Dort geht es systematisch durch den Stoff, dann findet man auch die Verknüpfungen, um die es geht.

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