kraut_ruebe hat geschrieben:
hab ich ne blöde sorte genommen (ich hab wahllos irgendwelche greifbaren ausgerissen und zum wunschplatz gebracht), oder liegt es daran, dass meine der witterung voll und ganz ausgesetzt sind, während die im wald da doch eher beschützt sind?
Hätt ich nicht getan, sondern eine bekannt wohlschmeckende genommen. Was eine Brombeere ist und Stacheln hat, wuchert, also für den Heckeneffekt ist es wurscht was du nimmst, aber für den Gaumen nicht.
Ob die nun zu trocken haben oder warum die sonst blattlos sind, weiss ich nicht. Mach dir aber keine Sorgen, Brombeeren ansiedeln ist gewöhnlich viel einfacher, als sie dann wieder los zu werden.
Blattabwurf ist ein aktiver Wachstumsprozess, wobei die Pflanze am Blattstielgrund ein Trenngewebe ausbildet. Wenn Triebe vertrocknen, bleiben die trockenen Blätter gewöhnlich am Zweig.
Bei Frosttrocknisschaden (d.h. Ranke an der kraftlosen Sonne, aber Boden gefroren und deshalb Wasseraufnahme blockiert, das kann empfindliche und frisch gepflanzte Sachen schon stark stressen) müssten die frischen Ranken, die noch nicht geblüht haben, etwas eingeschrumpfte, längsrunzlige Rinde haben. Die vom Vorjahr vertrocknen sowieso.
Fals es bei Euch auch im Spätherbst sehr trocken war: nochmal angiessen, sobald der Boden nicht gefroren ist, und etwas Mulch drüber.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.