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von emil17 » Fr 14. Aug 2015, 08:23
Brombeeren können auch als Hecke leicht zur Plage werden.
Wir haben von einer einzigen Pflanze einer stachligen Sorte mehr als genug Früchte (jedes Jahr geschätzte 10 Kilo ...)
Hauptproblem ist, dass die Dinger mit Ranken, Absenkern und Wurzelschösslingen in alle Richtungen auszubrechen versuchen. In der Wachstumszeit muss man alle Zeit mit der Schere bei, sonst nimmt das Zeug Überhand.
Für eine Dornenhecke würde ich deshalb nicht Brombeeren nehmen, sondern Sträucher, die weder Wurzelbrut noch Absenker machen.
Beste Pflanze ist Weissdorn. Berberitzen gehen auch.
Schlehe und Sanddorn machen Wurzelbrut. Wildrosen sind als alleinige Heckenpflanze zu wenig schneedruckfest. Kreuzdorn ist zu wenig stachlig. Wilde Stachelbeeren bleiben zu niedrig, sind aber als Unterpflanzung gut.
Es gibt übrigens viele, schwer zu unterscheidende wilde Bormbeerarten. Die im Unterwuchs der Wälder haben meist keine guten Früchte (haarig, klein, wenige), auch nicht wenn man sie in Kultur nimmt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.