kraut_ruebe hat geschrieben:
zum einen hab ich mich mit den dingern (90 hoch, eins für babys mit engen maschen, sonst die grossen) jedesmal umstecken abgeplagt weil der bodenbewuchs kurz sein soll und meine wiese nervig uneben und schlecht zu mähen ist. da sind jedesmal stunden draufgegangen. und dann hängen die netze trotz bester spannung durch, extra-zwischenstäbe hin oder her. mag sein dass das auf ebenem gelände weniger ins gewicht fällt, ich fand das nen übermässigen arbeitsaufwand. bewuchsfrei halten noch obendrauf.
nach einiger übung geht das auf- und abbauen bei mir eig recht fix.
wg. der spannung - hast du an den ecken zusätzlich abgespannt? ohne kann man nämlich unten straff ziehen wie man will, oben biegt es sich trotzdem durch. also ich benutze keine zusätzlichen senkrechten, sondern stecke außen an den ecken zusätzlich stäbe ein (dazu nehm ich diese großen plastik-stützstangen ausm garten) und spanne die netze damit (wie bei einem zelt).
wg ableitung durch bewuchs - ich hab festgestellt, dass das bei meinen zaunlängen (2-4 netze) keinen schaden tut, wenn bewuchs da ist. da verlass ich mich auf meinen zaunprüfer. nur wenn es sehr nass ist merke ich beeinträchtigungen. dann reicht es meist, die pflanzen direkt am zaun grob niederzutrampeln.
kraut_ruebe hat geschrieben:wesentlich wichtiger find ich, dass man damit nen haufen tiere killt. abgesehen davon dass dir die schafe drin hängen bleiben können (zaches hat vom tod eines bockes berichtet) und rehe (siehe lunas beitrag), geht nen haufen kleinzeugs drauf. in sehr kurzer zeit sind bei mir drei kröten und papa igel verendet im zaun. dann hab ich das blöde ding abgeschalten bevor es auch noch 'meine' rebhendln erwischt oder nachbars kater.
bei schafen mit hörnern würde ich auch über alternativen nachdenken. die verheddern sich wohl schneller mal.
die lämmer haben sich nur in den ersten tagen mal drin verfangen, und das in erster linie beim rein- und rausgehen, wenn sie querfeldein rennen wollten, weil sie das netz anfangs nicht als hindernis erkannt haben. da stand ich immer dabei und konnte direkt abschalten und sie wieder rauspulen. nach kürzester zeit ist das nicht mehr vorgekommen.
wie sich eine kröte da verfangen soll, kann ich mir grad gar nicht vorstellen. sind deine maschen so eng? außerdem ist doch die unterste litze gar nicht stromführend?
bei igeln kann ich es eher nachvollziehen, aber ich hab bisher keinerlei wildopfer zu beklagen gehabt.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.