Die Frage war ja, ob es sich lohnt, so eine Herde aufzubauen.
Ich würde es nur tun, wenn die Vermarktung der Wolle planmäßig aufgebaut wird. Also eine Besonderheit der Wolle herausstellen, schon frühzeitig potientielle Abnehmer kontaktieren und zunächst mit wenigen Tieren beginnen.
Dann scheint ein Knackpunkt zu sein, Scherer zu finden, die den Vlies sorgfältig behandeln.
Weiterhin würde ich die Abnehmer darüber informieren, ob bzw. mit welchen Mitteln die Schafe behandelt wurden. Mich wäre wichtig, dass keine Insektizid-Rückstände in der Wolle sind, die stundenlang durch meine Finger gleitet beim Spinnen. Aber dazu habe ich keine Infos finden können bislang.
Evtl. würde es sich lohnen, eine Kette aufzubauen - Schafherde - Scherer - Kadierer - Spinner - die so entstandene Wolle teuer absetzen. Das Erzeugnis dürfte teurer sein als handgesponnene Wolle bei Manufactum...

Fertig ist besser als perfekt.