Kosten für Pensionsstall
Verfasst: Mi 19. Jun 2024, 21:49
Hallo Leute,
bräuchte an dieser Stelle Mal euer Schwarmwissen, bzw eure Erfahrungen.
Es geht nämlich um die Preisfindung für einen Selbstversorger Stall.
Ein paar Fakten zum Hof und Angebot vorweg:
- Offenstall für bis zu 24 Pensionspferde
- Reithalle 20x40
- Reiterstübchen beheizt, mit Kühlschrank, Geschirrspülmaschine, Warmes Wasser, Mikrowelle, Wasserkocher, Sitzgelegenheit für bis zu 8 Personen, 6 Sitzplätze zusätzlich (Barhocker mit Blick in die Reitbahn)
- Badezimmer (Toilette, Urinal und Waschbecken mit Warmwasser)
- Große Putzhalle (bis zu 10 Pferde gleichzeitig) komplett abschließbar
- Zwei Sattelkammern mit je 16 Spinden, die meisten mit je zwei Sattelhaltern) ebenfalls abschließbar
- Ein Überdachter und beleuchteter Putzplatz draußen
- Weitere Anbindemöglichkeiten draußen zum Putzen etc
- Ausreitgelände ab Hof für Ausritte von 15min bis Tagesreisen (Wald, Feldwege, Straße, Dörfer, wenn nicht bestellt auch auf den Feldern der Nachbarn erlaubt, Flussdurchgänge und die Möglichkeit auch ins Wasser zu reiten)
- Heu Fütterung ad libitum aus 20m langer Raufe mit insgesamt 60 Fressplätzen (30 pro Seite)
- Stuten und Wallache in getrennten Herden (12 pro Herde)
- Laufställe sind je Herde 200m² groß und mit Kompost eingestreut
- Jeder Stall hat 3 Ein- und Ausgänge um zu verhindern, dass Pferde im Stall ein gedrängt werden können
- Beheizte Tränken
- Bei voller Belegung ca 100m² Paddock je Pferd
- Paddocks sind großteils aus Sand (bis auf 2 Stellen pro Paddock auch im Winter matschfrei)
- An den Eingängen der Ställe und um die Raufe herum ist der Boden großzügig befestigt (Rasengittersteine und Schotter)
- Freier Weidezugang über Treibgänge
- Pro Herde je eine Eingewöhnungs- und Krankenbox
- 2 seperate Krankenpaddocks mit Tränke und je einem Weidezelt
- Kostenloses WLAN auf dem gesamten Hof Gelände
- In der Putzhalle befinden sich Deckenhalter (für jeden Spind einer) und ein Regal mit genug Platz um pro Pferd 2 Große Ikea Boxen mit Zusatzfutter unterzubringen, dazu noch weitere Regalfläche für Schüsseln o.Ä.
Zur Idee des Betriebes:
Plan ist es, dass pro Pferd eine gewisse Menge Pferdeäppel pro Woche angesammelt wird (ca 5 Schubkarren/Woche). Da es kein Stroh Einstreu gibt ist das misten im Laufstall genauso wie auf trockenem Sandboden, im Paddock das gleiche und der Befestigte Teil vor der Raufe lässt sich sogar mit einem Gummischieber oder Besen reinigen
Dann fällt pro Woche 14 Mal füttern an (2x täglich), wobei sich im besten Falle immer abgewechselt wird. So müsste jeder einzelne bei voller Belegung nur ca alle zwei Wochen einmal die Raufe mit heu befüllen und das wars. Zum füttern stehen in der Raufe selbst Heuballen für eine Woche zur Verfügung. Diese stehen auf Paletten und können mit Hubwagen auf glatten Betonboden bewegt werden.
Pferde rein und raus bringen fällt aufgrund der Treibgänge fast komplett weg. Das würde sich darauf beschränken, in der anweidezeit ca 2 Wochen lang die Herden einmal raus und einmal wieder rein zu treiben und das wars für das ganze Jahr
Die Idee ist es, das Heu losgelöst vom Stallpreis zu berechnen. Damit wäre der Grundpreis auch niedriger und es würde nur nach Verbrauch berechnet werden. So müssten bei geringerer Belegung nicht weniger Leute die Kosten für Heu stemmen, die für einen vollen Stall kalkuliert sind. Dafür würden am Monatsende einfach die Menge verbrauchter Ballen durch alle Pferde geteilt werden.
Vielleicht haben ja einige hier eine realistische Idee, was für einen Preis man für einen solchen Stellplatz nehmen könnte.
Zusammengefasst nochmal, was auf Einsteller zukommen würde: 5 Schubkarren/Woche abäppeln, 14 Mal Raufe füllen/Woche auf alle aufteilen und in der anweidezeit evtl helfen, die Pferde auf die Weide und zurück in den Paddock zu treiben.
Danke schonmal im voraus an alle, die da vergleiche und Relationen kennen und das einordnen können
bräuchte an dieser Stelle Mal euer Schwarmwissen, bzw eure Erfahrungen.
Es geht nämlich um die Preisfindung für einen Selbstversorger Stall.
Ein paar Fakten zum Hof und Angebot vorweg:
- Offenstall für bis zu 24 Pensionspferde
- Reithalle 20x40
- Reiterstübchen beheizt, mit Kühlschrank, Geschirrspülmaschine, Warmes Wasser, Mikrowelle, Wasserkocher, Sitzgelegenheit für bis zu 8 Personen, 6 Sitzplätze zusätzlich (Barhocker mit Blick in die Reitbahn)
- Badezimmer (Toilette, Urinal und Waschbecken mit Warmwasser)
- Große Putzhalle (bis zu 10 Pferde gleichzeitig) komplett abschließbar
- Zwei Sattelkammern mit je 16 Spinden, die meisten mit je zwei Sattelhaltern) ebenfalls abschließbar
- Ein Überdachter und beleuchteter Putzplatz draußen
- Weitere Anbindemöglichkeiten draußen zum Putzen etc
- Ausreitgelände ab Hof für Ausritte von 15min bis Tagesreisen (Wald, Feldwege, Straße, Dörfer, wenn nicht bestellt auch auf den Feldern der Nachbarn erlaubt, Flussdurchgänge und die Möglichkeit auch ins Wasser zu reiten)
- Heu Fütterung ad libitum aus 20m langer Raufe mit insgesamt 60 Fressplätzen (30 pro Seite)
- Stuten und Wallache in getrennten Herden (12 pro Herde)
- Laufställe sind je Herde 200m² groß und mit Kompost eingestreut
- Jeder Stall hat 3 Ein- und Ausgänge um zu verhindern, dass Pferde im Stall ein gedrängt werden können
- Beheizte Tränken
- Bei voller Belegung ca 100m² Paddock je Pferd
- Paddocks sind großteils aus Sand (bis auf 2 Stellen pro Paddock auch im Winter matschfrei)
- An den Eingängen der Ställe und um die Raufe herum ist der Boden großzügig befestigt (Rasengittersteine und Schotter)
- Freier Weidezugang über Treibgänge
- Pro Herde je eine Eingewöhnungs- und Krankenbox
- 2 seperate Krankenpaddocks mit Tränke und je einem Weidezelt
- Kostenloses WLAN auf dem gesamten Hof Gelände
- In der Putzhalle befinden sich Deckenhalter (für jeden Spind einer) und ein Regal mit genug Platz um pro Pferd 2 Große Ikea Boxen mit Zusatzfutter unterzubringen, dazu noch weitere Regalfläche für Schüsseln o.Ä.
Zur Idee des Betriebes:
Plan ist es, dass pro Pferd eine gewisse Menge Pferdeäppel pro Woche angesammelt wird (ca 5 Schubkarren/Woche). Da es kein Stroh Einstreu gibt ist das misten im Laufstall genauso wie auf trockenem Sandboden, im Paddock das gleiche und der Befestigte Teil vor der Raufe lässt sich sogar mit einem Gummischieber oder Besen reinigen
Dann fällt pro Woche 14 Mal füttern an (2x täglich), wobei sich im besten Falle immer abgewechselt wird. So müsste jeder einzelne bei voller Belegung nur ca alle zwei Wochen einmal die Raufe mit heu befüllen und das wars. Zum füttern stehen in der Raufe selbst Heuballen für eine Woche zur Verfügung. Diese stehen auf Paletten und können mit Hubwagen auf glatten Betonboden bewegt werden.
Pferde rein und raus bringen fällt aufgrund der Treibgänge fast komplett weg. Das würde sich darauf beschränken, in der anweidezeit ca 2 Wochen lang die Herden einmal raus und einmal wieder rein zu treiben und das wars für das ganze Jahr
Die Idee ist es, das Heu losgelöst vom Stallpreis zu berechnen. Damit wäre der Grundpreis auch niedriger und es würde nur nach Verbrauch berechnet werden. So müssten bei geringerer Belegung nicht weniger Leute die Kosten für Heu stemmen, die für einen vollen Stall kalkuliert sind. Dafür würden am Monatsende einfach die Menge verbrauchter Ballen durch alle Pferde geteilt werden.
Vielleicht haben ja einige hier eine realistische Idee, was für einen Preis man für einen solchen Stellplatz nehmen könnte.
Zusammengefasst nochmal, was auf Einsteller zukommen würde: 5 Schubkarren/Woche abäppeln, 14 Mal Raufe füllen/Woche auf alle aufteilen und in der anweidezeit evtl helfen, die Pferde auf die Weide und zurück in den Paddock zu treiben.
Danke schonmal im voraus an alle, die da vergleiche und Relationen kennen und das einordnen können